Offener Dialog mit Arbeitnehmervertretern

Treffen mit IG Metall und Betriebsratsvorsitzenden

Treffen mit Arbeitnehmervertretern.

Über aktuelle Entwicklungen in den Heilbronner Betrieben der Metall- und Elektroindustrie informierten sich kürzlich Oberbürgermeister Harry Mergel, Erster Bürgermeister Martin Diepgen und Wirtschaftsbeauftragter Bernd Billek bei einem Treffen mit Dr. Rudolf Luz, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heilbronn-Neckarsulm, und den Betriebsratsvorsitzenden zahlreicher Branchenunternehmen.

Im Mittelpunkt dieses ersten Treffens unter der Ägide von Oberbürgermeister Mergel standen neben der aktuellen Konjunktur- und Investitionslage auch die Personalentwicklung der Unternehmen. Nach einem Vortrag von Melanie Popp, der Heilbronner Projektleiterin des landesweiten Netzwerks familyNET, über Wege zu einer besseren betrieblichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf wurden Themen wie Qualifizierungsmaßnahmen und die wachsende Zahl an Fach- und Führungskräften aus der ganzen Welt in den Heilbronner Betrieben erörtert. Thema war außerdem der zunehmende Trend der Flexibilisierung der Arbeitszeiten. Aus Sicht von Dr. Luz erfolgt letzteres zu häufig über den Einsatz von Werkverträgen und Leihkräften anstelle über intelligente Lösungen mit den Stammbelegschaften.

OB Mergel und Erster Bürgermeister Diepgen verwiesen in ihren Ausführungen unter anderem auf die hohe Dynamik in der Stadtentwicklung, die positive Rahmenbedingungen auch für die Personalrekrutierung und –bindung der Betriebe geschaffen habe. Mit Stolz verwiesen sie auf die über 63 600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Jahr 2013 – eine Marke, die Heilbronn in seiner Historie bislang nur in den Nachwendejahren 1990 bis 1994 erreichte.

Für OB Harry Mergel sind derlei Treffen eminent wichtig: „Die Veränderungsdynamik gerade in der oftmals konzerngeprägten Metall- und Elektroindustrie ist enorm. Von daher benötigen wir auch den persönlichen Austausch mit den Arbeitnehmervertretern. Das Treffen war von einer hohen Wertschätzung auf beiden Seiten geprägt, das hat mir ausnehmend gut gefallen.“