Mainz – Als eine wesentliche Voraussetzung für eine moderne Wirtschaft hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Logistikbranche bezeichnet.
„Die DB Schenker Rail AG leistet als führender Anbieter im europäischen Schienengüterverkehr einen ganz wichtigen Beitrag dazu, dass unsere starke Wirtschaft an Rhein und Mosel weiter wachsen kann“,
sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Meinungsaustausch der Landesregierung mit dem Vorstand des Gütertransportunternehmens. Mit rund 1.700 Beschäftigten, davon rund 1.400 am Unternehmenssitz Mainz, sei DB Schenker Rail ein großer Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz und ein wichtiger Gesprächspartner der Landesregierung.
„Ich freue mich deshalb sehr, dass wir auch mit diesem Treffen unseren Dialog und unsere Zusammenarbeit weiter intensivieren.“
„Für die Landesregierung sind Fachkräftesicherung, sichere Energieversorgung und fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft zentrale Arbeitsfelder. Wir wollen, dass die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz auch in Zukunft stimmen“, so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.
„Für DB Schenker Rail als größte europäische Güterbahn ist und bleibt Rheinland-Pfalz ein zentraler Standort. Daher haben wir ein großes Interesse daran, den Dialog und die Zusammenarbeit mit der Landesregierung zu intensivieren. Neben grundsätzlichen Fragen zu den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Schienengüterverkehr sind für uns die Themen der Nachwuchssicherung und des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Unternehmen wichtige Felder der Zusammenarbeit mit der Landesregierung“, so Alexander Hedderich, Vorstandsvorsitzender der DB Schenker Rail AG.
Bei dem Treffen stand auch das wichtige Thema Reduzierung des Bahnlärms auf der Tagesordnung.
„Die zügige Umrüstung von Güterwagen auf lärmärmere moderne Bremssysteme ist für die Landesregierung ein vorrangiges Ziel“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Wir sind uns als DB Schenker Rail unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und sind energisch dabei, unseren Wagenpark leise zu machen“, strich Alexander Hedderich heraus.
Bei diesem wichtigen Thema, das auch die Marktposition der Unternehmen in dem stark auf Wettbewerb ausgerichteten Feld der Transportdienstleistungen berührt, wollen die Landesregierung und das Unternehmen den Dialog verstärken. Die Landesregierung und die DB Schenker Rail AG waren sich einig, dass ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Reduzierung des Bahnlärms notwendig sei.
Die Gesprächspartner vereinbarten, auch in anderen Handlungsfeldern die Kooperation zu intensivieren. Der Austausch über die Ausgestaltung der wettbewerbspolitischen Rahmenbedingungen zur Sicherung eines starken europäischen Schienengüterverkehrs als Rückgrat eines klima- und umweltfreundlichen Gesamtverkehrssystems soll fortgeführt werden. DB Schenker Rail AG wird ihre Nachwuchsförderung von Auszubildenden sowie insbesondere dual Studierenden im Land Rheinland-Pfalz auf hohem Niveau fortführen. Für den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Unternehmen kommt eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Nutzfahrzeugcluster rund um den Technologiestandort Kaiserslautern und mit der TU Kaiserslautern selbst in Betracht.
An dem Gespräch nahmen teil: Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Staatsministerin Eveline Lemke, Ministerium für Wirtschaft, Energie, Klimaschutz und Landesplanung, Staatsminister Roger Lewentz, Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur, Staatssekretär David Langner, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Staatssekretär Dr. Thomas Griese, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Dr. Alexander Hedderich, Vorstandsvorsitzender DB Schenker Rail AG, Michael Anslinger, Vorstand Region Central und Vorstandsvorsitzender DB Schenker Rail Deutschland AG, Hans-Georg Werner, Vorstand Region East, Axel Marschall, Vorstand Vertrieb, Dr. Markus Hunkel, Vorstand Produktion, Dr. Ursula Biernert, Vorstand Personal, Matthias Reichel, Vorstand Finanzen/Controlling, Heinrich Eßling, Leiter Steuerung und Prozesse.