Mainz (ots) – Mittwoch, 18.11.2015, und Donnerstag, 19.11.2015 In den vergangenen beiden Tagen kam es insgesamt zu drei Betrugsversuchen mit der Enkeltrickmasche. Betroffen waren Mainzer Senioren im Alter von 83, 73 und 72 Jahren.
Die Täter gaben sich als Nichte, Neffe oder "Bekannte" aus und gaben eine dringende finanzielle Notlage (Geschäftsbeteiligung, etc.) vor. In allen Fällen ging es um Beträge jenseits der 30.000 Euro. Gefragt wurde ebenfalls nach Vermögen, Kontoständen und Wertgegenständen im Hause.
Der Phantasie der Täter scheint grenzenlos zu sein, wenn es darum geht, ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Man gaukelt den älteren Menschen vor, in einer dringenden finanziellen Notlage zu sein und entsprechende Unterstützung in Form von Bargeld und/oder Schmuck zu benötigen. Als Grund für den sofortigen Finanzbedarf werden oftmals Immobilien- oder Autokäufe etc. vorgegeben.
Die drei Mainzer Senioren fielen jedoch aufgrund der Presseveröffentlichungen in der Vergangenheit nicht auf die Masche herein und gingen glücklicherweise nicht auf die Zahlungsforderungen der dreisten Täter ein.
Verhaltenshinweise der Polizei
- Gehen Sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen ein.
- Rufen Sie den echten Enkel oder Verwandte zurück, um die Echtheit des Anrufers abzuklären.
- Reden Sie mit Personen Ihres Vertrauens über den Anruf.
- Melden Sie derartige Anrufe sofort der Polizei über den Notruf 110
Die Polizei bittet auch Verwandte, Freunde und Bekannte von Senioren um Mithilfe, da sie nicht alle potentiellen Opfer über Publikationen erreichen kann.