Mannheim: Brand in Hochhaus am Neckarufer – Komplettevakuierung nicht notwendig

Brand in Hochhaus am Neckarufer (Foto: Stadt Mannheim)
Brand in Hochhaus am Neckarufer (Foto: Stadt Mannheim)

Mannheim – In einem der Hochhäuser der Mannheimer Neckaruferbebauung, NUB, kam es am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr zu einer Verpuffung in einem Müllabwurfschacht. Seitdem läuft vor Ort ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten.

Durch die Wucht der Verpuffung wurde im Inneren des Gebäudes eine Wand zerstört. Mehr als 110 Personen wurden aus dem Gebäude gebracht, sie werden aktuell vor Ort betreut. Drei Personen wurden leicht verletzt, sie hatten Rauch eingeatmet. Eine der Personen wurde ins Krankenhaus gebracht.
Nach aktuellem Stand muss das Gebäude wohl nicht komplett evakuiert werden.

Die Feuerwehr ist aktuell mit rund 100 Kräften im Einsatz, um das Feuer in dem Müllabwurfschacht zu löschen. Darüber hinaus sind rund 60 Sanitäter und Polizeieinsatzkräfte sowie das Notfallseelsorgerteam vor Ort.

Der Einsatz wird sich voraussichtlich noch über mehrere Stunden hinziehen.

Brand gelöscht

Der Hochhaus-Brand in der Mannheimer Neckaruferbebauung, NUB, ist gelöscht. Um kurz nach 5 Uhr war es am Sonntagmorgen im Müllabwurfschacht des vordersten der drei Hochhäuser zu einer Verpuffung gekommen. Durch die Wucht wurden in zwei Stockwerken Löcher in die Gebäudeinnenwände gerissen.

Rund 110 Personen wurden aus dem Gebäude gebracht. Sie werden aktuell in der Alten Feuerwache betreut und mit Essen versorgt.

„Ich danke den rund 130 Einsatzkräften unserer Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie den rund 100 Kräften von Polizei, dem Rotem Kreuz, ASB, den Maltesern und Johannitern, den Notfallseelsorgern, genauso wie den Feuerwehren aus Ludwighafen, dem Rhein-Neckar-Kreis und Bruchsal, die uns unterstützt haben“, betonte Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Einsatz so ruhig und geordnet abgelaufen ist und zum Glück niemand verletzt wurde.“

Wie es zu der Verpuffung kommen konnte, ist noch unklar. Dies wird nun von der Polizei ermittelt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner können voraussichtlich am frühen Nachmittag wieder zurück in ihre Wohnungen. (stand: 12:40 Uhr)