Erfolgreiche Saison für die Triathleten des RC Vorwärts Speyer

In den vergangen Monaten seit Saisonbeginn im Mai war einiges los im Lager der Triathleten. Jede einzelne Leistung der vielen Starts der Sportler verdient dieses Jahr besonderen Respekt.

Erinnert sei an das kalte und verregnete Frühjahr. Das Freiwassertraining war besonders kalt und die Starts am frühen Morgen in den kalten Seen und Flüssen waren eine Herausforderung. Dank der Neoprenanzüge ist es einfacher, aber nicht wirklich besser. Auf den Radstrecken wehte oft ein kalter Wind und das meistens von Vorne. Spaß sieht in diesen Momenten eines Triathleten anders aus. Die dadurch zusätzlich verbrauchten Körner fehlten dadurch manchmal auf der Laufstrecke. Trotzdem gab es durchweg zufriedene Gesichter im Ziel und das umfangreiche Training machte sich bezahlt. Es ist nicht einfach, den größten Erfolg der Saison zu beschreiben. Jedes Rennen aufgrund der unterschiedliche Beschaffenheit Kurse zu bestehen und ins Ziel zu kommen ist ein Erfolg. Es herrschen ständig andere Bedingungen.

Der 12. Oktober 2013 wird für die Speyerer Truppe ein ganz besonderer Tag. Aus ihrer Gruppe startet Peter Scheubert bei den Ironman Weltmeisterschaften in Hawaii in seiner Altersklasse der 60jährigen Herren. Scheubert schaffte die direkte Qualifikation diesen August in Kopenhagen auf der langen Distanz mit 3,9 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad und einen Marathon über 42 Kilometer. Er erfüllt sich damit einen sehr langen Traum. Die direkte Qualifikation für den Ironman auf Hawaii gilt unter den Langdistanztriahleten wie die Teilnahme der Fussballer an den Weltmeisterschaften. Susanne Harz schaffte beim Ironman in Frankfurt ebenfalls die direkte Qualifikation für Hawaii, wird dort allerdings nicht am Start stehen.

Harz schaffte es dieses Jahr wieder in der Gesamt- und/oder auch in ihrer Altersklasse sehr oft aufs Podest, zuletzt beim Breisgau Triathlon in Malterdingen. Dort war auch Sebastian Müller am Start und feierte seinen Einstieg in die Mitteldistanzkarriere. Meik Miller und Katja Wutkewicz waren beim Langdistanzklasiker in Roth am Start. Trotz Magenprobleme kämpfte sich Miller wieder zurück ins Rennen und kam in Ziel. Keine Frage, dass er dort nächstes Jahr wieder am Start steht.

Beim halben Ironman in Wiesbaden, der gleichzeitig auch die Europameisterschaften war, kamen Katja Wutkewicz, Christian Holzer und Paul Rösberg ins Ziel. Ingo Bauer hatte in seiner ersten Saison für den RCV fast zehn Starts in der Sprint- und Kurzdistanz, die er alle mit einem zufriedenen Gesicht und neuen Bestzeiten beendete. Karin und Stefan Zander waren unter anderem in Hamburg am Start, Pierre Krieger in Heidelberg.

Was war eine sehr gute Saison für die Triathleten, die von größeren Verletzungen oder Pannen im Rennen verschont blieben.

Während die einen Sportler der Triathlonabteilung sich in der sehr wichtigen Regenerationsphase befinden, beginnen für die anderen Sportler die Vorbereitungen für einen Herbstmarathon oder die ersten Trainings für die nächste Saison.

Triathloninteressierte können sich gerne über die Homepage www.rsv-speyer.de mit dem fachwart in Verbindung setzen und ins Training reinschnuppern.