Hoffenheim: Trotz Kampfgeist keine Punkte gegen Frankfurt

Sinsheim – Die TSG trennte sich zum Start ins neue Pflichtspiel-Jahr mit 0:1 (0:1) vom 1. FFC Frankfurt. Bei starkem Wind gingen die Gäste in der siebten Spielminute in Führung, der TSG gelang trotz deutlicher Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt erstmals in dieser Saison bis zum Schlusspfiff kein Treffer mehr.

TAKTIK & PERSONAL:

Heftige Windböen fegten am Sonntagmittag durchs Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Für die TSG stand vor heimischer Kulisse das erste Pflichtspiel des Jahres an. Die Partie gegen den 1. FFC Frankfurt war im Dezember aufgrund heftigen Schneefalls abgesagt worden. Gegen den Tabellenachten begann die TSG im aus dem vergangenen Jahr gewohnten 1-4-1-4-1. Im Tor setzte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann auf Janina Leitzig, in der Innenverteidigung auf Michaela Specht und Luana Bühler. Spielführerin Leonie Pankratz sorgte auf der linken Abwehrseite für Betrieb, Sarai Linder ersetzte die am Knie verletzte Judith Steinert auf der rechten. Im Mittelfeldzentrum ackerten Fabienne Dongus auf der defensiven Position und Isabella Hartig sowie Franziska Harsch auf der „Acht“. Die Außenbahnen besetzten Tabea Waßmuth und Maximiliane Rall, Nicole Billa agierte als Sturmspitze.

Das Duell zwischen der TSG und dem 1. FFC Frankfurt begann ausgeglichen. Die ersten Torabschlüsse verzeichnete die Ehrmann-Elf, der erste Treffer gelang jedoch den Gästen aus Frankfurt. Schon in der siebten Spielminute nutzte der FFC einen Fehler im Spielaufbau eiskalt zur Führung. Das Tor änderte jedoch nichts am Spielgeschehen. Die TSG suchte die Chance zum Ausgleich, am aber gegen eine gut sortierte FFC-Defensive nur selten zu gefährlichen Aktionen. Kurz vor der Halbzeit scheiterte Isabella Hartig nur knapp, ihr Distanzschuss landete am Lattenkreuz.

Nach der Pause riss die TSG das Spielgeschehen mehr und mehr an sich. Immer wieder spielte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann nach vorne, jedoch fehlten zu oft die letzte Präzision und das benötigte Quäntchen Glück. So wurden die Aktionen mit zunehmender Spielzeit zwar zwingender und gefährlicher, den Ball brachte die TSG jedoch nicht über die Linie. Der FFC versuchte, über Konter Nadelstiche zu setzen, kam aber zu keiner nennenswerten Torchance. „Erst in der zweiten Halbzeit sind wir zumindest an das herangekommen, was wir leisten können“, haderte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann nach dem Schlusspfiff.