Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Baustellen U- und Straßenbahn 2019

(ffm) Die VGF wird im Jahr 2019 ihre umfangreichen Instandhaltungsarbeiten an ihrem U-Bahn- und Straßenbahnnetz fortsetzen. Zentral sind dabei die Betriebsunterbrechungen der „A-Strecke“ (U1, U2, U3, U8 und U9) und der „C-Strecke“ (U7, auch betroffen ist die U4) in den Sommerferien.

Auf der „A-Strecke“ hat die VGF diverse Arbeiten gebündelt, um die mehrwöchige Sperrung ihres wichtigsten und von täglich 110.000 bis zu 120.000 Fahrgästen genutzten Abschnitts sinnvoll auszunutzen. Dazu gehören unter anderem der Ersatz von Gleisen und Weichen – zum Beispiel im Tunnelabschnitt –, der Neubau von Überwegen, außerdem die Erneuerung von Kabelsträngen. Die zeitgleiche Sperrung des östlichen Asts von U4 und U7 wird nicht durch VGF-Baustellen verursacht, sondern durch Arbeiten von Hessenmobil am Riederwaldtunnel. Großer Ersatzverkehr auf der „A-Strecke“

Die Sperrung der „A-Strecke“ zwischen Heddernheim und Südbahnhof bedeutet für die Fahrgäste einen Umstieg auf einen langen Schienenersatzverkehr. 34 Gelenkbusse werden in der Hauptverkehrszeit zwischen der Heddernheimer Landstraße und der Konstablerwache alle 5 Minuten verkehren. Pro Abfahrt setzt die VGF zwei Busse ein, die Fahrzeit beträgt Richtung Innenstadt etwa 33 Minuten, Richtung Heddernheim rund 35 Minuten, wobei die Busse auf der Eschersheimer Landstraße im normalen Verkehr fahren und leider nicht mit einer separaten Busspur oder durch entsprechende Ampelschaltungen bevorrechtigt werden können.

An der „Konsti“ besteht Umsteigemöglichkeit in andere U-Bahn-, Straßenbahn- und S-Bahnlinien, um die Ziele „Hauptwache“ (S-Bahn), „Willy-Brandt-Platz“ (U4 und U5), „Schweizer Platz“ (Tramlinien) sowie „Südbahnhof“ (S-Bahn) zu erreichen, denn diese werden nicht von den SEV-Bussen angefahren. Grund: Die Hauptwache kann wegen der hohen Achslast der Busse nicht befahren werden.

Auf der zweiten SEV-Route zwischen den Stationen „Riedwiese/Mertonviertel“ und „Heddernheim“ sind zwei weitere Ersatzbusse unterwegs.

Die detaillierte Zusammenfassung aller Arbeiten ist im beigefügten PDF einsehbar. Sie ist zunächst nach U- und Straßenbahn, dann nach Linien unterteilt.

Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt neue Konsuln im Kaisersaal

(ffm) 105 Konsulate haben ihren Sitz in Frankfurt. Damit ist die Stadt der zweitgrößte Konsular-Standort Deutschlands.

In den Konsulaten selbst herrscht, wie im diplomatischen Dienst üblich, steter Wechsel. Daher ist es in Frankfurt Tradition, die neuen General- und Honorarkonsuln in feierlichem Rahmen willkommen zu heißen. Am Mittwoch, 6. Februar, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann jetzt die neuen diplomatischen Vertreter neun verschiedener Staaten im Kaisersaal begrüßt: Generalkonsulin Miriam Beatriz Chaves, Republik Argentinien, Generalkonsul Suleiman Dauda Umar, Bundesrepublik Nigeria, Generalkonsul Khalid Bader TH Almutairi, Kuwait, Generalkonsul Vedran Konjevod, Republik Kroatien, Generalkonsulin Evelyn Austria-Garcia, Republik der Philippinen, Generalkonsul Truong Giang Pham, Sozialistische Republik Vietnam, Generalkonsul Chang-rok Keum, Republik Korea, Generalkonsul Mahdi Babakazemi, Islamische Republik Iran und Generalkonsul Khaled Ahmed Taha, Arabischen Republik Ägypten.

„Frankfurt ist seit jeher geprägt von Handel, dem internationalen Austausch mit Nationen und Kulturen“, sagte Feldmann in seiner Begrüßungsansprache. „Die erste Erwähnung unserer internationalen Messegeschichte ist auf das Jahr 1150 datiert. Schon damals pflegten und noch heute pflegen die Frankfurter mit ihren nationalen und internationalen Besuchern sowie neu Angekommenen ein offenes Miteinander.“ Frankfurt profitiere nicht nur wirtschaftlich, sondern auch menschlich von seiner Weltläufigkeit.

„Ich höre oft, der Zusammenhalt des Konsularischen Korps sei in Frankfurt besonders gut. Darüber freue ich mich immer wieder. Das ist auch der Verdienst des guten Zusammenwirkens der Hessischen Staatskanzlei mit der Stadt Frankfurt“, betonte Feldmann.

Fahrtausfälle auf Straßen- und U-Bahn-Linien

(ffm) In den kommenden Tagen kann es zu Fahrtausfällen auf einzelnen Straßenbahn- und U-Bahn-Linien kommen. Grund ist ein außergewöhnlich hoher Krankenstand, weshalb nicht alle Dienste besetzt werden können.

Die VGF hat im vergangenen Jahr auf eine ähnliche Situation reagiert und die Ausbildung neuer und zusätzlicher Fahrer forciert, um künftig auch bei erhöhtem Krankenstand keine Fahrten ausfallen zu lassen. Diese Ausbildungs-Lehrgänge und die dazugehörende Anwerbung neuer Fahrer laufen.

Beile aus Jade – Statussymbole im Neolithikum

Themenführung im Archäologischen Museum mit Rudolf Klopfer

(ffm) Jade ist ein edles Material, das viele Menschen direkt an ostasiatische Kunstwerke denken lässt. Doch nicht nur im fernen China besitzt Jade bis heute eine große Symbolkraft. Auch im Europa der Jungsteinzeit war das grünliche Gestein einst äußerst bedeutungsvoll.

Doch wo wurde Jade einst abgebaut? Wie kam dieses Material nach Frankfurt? Diesen und weiteren spannenden Fragen geht der Archäologe Rudolf Klopfer in seiner Führung am Sonntag, 10. Februar, um 11 Uhr im Archäologischen Museum nach.Treffpunkt für die kostenlose Führung ist das Foyer des Museums.

Freier Eintritt ins Museum für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt (7 Euro und ermäßigt 3,50 Euro). Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

Workshop für die ganze Familie im Weltkulturen Museum

(ffm) Das Weltkulturen Museum bietet am Sonntag, 10. Februar, von 15 bis 17 Uhr den Workshop „Zwischen den Jahren“ an, bei dem es um Symbole des Übergangs geht.

Was bedeutet es, in neue Lebensphasen einzutreten und wie zelebrieren wir die Übergänge? Gibt es besondere Gegenstände, die uns beim Übergang in eine neue Lebensphase zur Seite stehen? Ausgehend von Beispielen aus Samoa und Papua-Neuguinea, die Familien und Kinder ab sechs Jahren in der Ausstellung „Grey is the new Pink“ kennenlernen, entdecken sie ihre persönlichen Symbole des Übergangs und drucken diese auf T-Shirts oder Taschen.

Der Workshop mit Ausstellungsbesuch am Schaumainkai 29 kostet 6 Euro plus 3 Euro Materialkosten und kann ohne Anmeldung besucht werden.

Baumfällarbeiten im Stadtgebiet

(ffm) Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen einige Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit und unterschiedlicher krankheitsbedingter Mängel dringend gefällt werden müssen.

Im Bernuspark ist der Berg-Ahorn mit der Baumnummer 66 und in der Sophienstraße in Bockenheim die Einblättrige Robinie Nummer 33 von Pilzbefall betroffen. Beide müssen deshalb gerodet werden. Die Nachpflanzung erfolgt jeweils in der Pflanzenperiode Herbst 2019.

Aufgrund von Fäulen, Morschungen und Absterben müssen die Einblättrigen Robinien mit den Baumnummern 34, 35 und 60 in der Sophienstraße ebenfalls gefällt werden. Alle drei Gehölze werden in der Pflanzenperiode Herbst 2019 ersetzt. In der Schweizer Straße sind gleich drei Robinien mit den Nummern 22, 94 und 110 von Pilzen befallen und müssen abgeholzt werden. Sie werden im Frühjahr 2019 neugepflanzt. Das gilt nicht für ihre Artgenossen der Nummern 22, 28 und 111. Ihre Wurzeln würden die vorhandenen Leitungen in der Baugrube stören. Die Kugel-Robinie mit der Baumnummer 121 ist von Fäulen und Morschungen geplagt. Sie wiederum wird gefällt und im Herbst 2019 ersetzt.

Wegen starkem Ast-, bzw. Kronenbruch besonders gefährlich für den Straßenverkehr ist die Robinie Nummer 29 in der Oppenheimer Landstraße 82 in Sachsenhausen. Auch sie wird gefällt und im Herbst 2019 nachgepflanzt. Abgeholzt, in der Pflanzenperiode Herbst 2019 aber ersetzt, wird auch die Robinie der Nummer 15 in der Richard-Strauß-Allee, die von Fäulen und Morschungen betroffen ist.

Wissenschaftliche Studientage zur Ausstellung – Das Meisterstück – Kunst kommt von Können. Malerausbildung von der Zunft bis zur Akademie

Historisches Museum Frankfurt

Mittwoch, 20. Februar 2019, 14:00 Uhr & Donnerstag, 21. Februar 2019, 9:00 Uhr Leopold Sonnemann-Saal im HMF

Frankfurt, 06.02.2019 Die Sonderausstellung „Das Meisterstück – Kunst kommt von Können. Malerausbildung von der Zunft bis zur Akademie“, die ab dem 05. September 2019 im Historischen Museum zu sehen sein wird, stellt die Probe- oder Meisterstücke von Malern in den Vordergrund. Im Vorlauf setzen sich an zwei Veranstaltungstagen eingeladene Wissenschaftler in 15 Vorträgen mit den verschiedenen Aspekten der Künstlerausbildung auseinander.

An den Studientagen werden die Rolle der Künstler als zunftgebundene Handwerker und die Frankfurter Zunftgeschichte in den Blick genommen. Auch die materielle Kultur der Malerzünfte wird untersucht. Im Fokus stehen die Meisterstücke der Frankfurter Maler, von denen 45 in den Sammlungen des HMF erhalten sind. Die Meister- oder Probestücke der Maler sind jene Werke, die diese am Ende ihrer Ausbildung anfertigen mussten, um in die Zunft aufgenommen zu werden, eine eigene Werkstatt führen und selbstständig Kunstwerke herstellen zu dürfen. Ergänzend werden Zunftordnungen und erhaltene Meisterstücke anderer Städte thematisiert. Die Maler hatten ein ambivalentes Verhältnis zur Zunft, die ihnen, beispielsweise im Konflikt mit anderen Handwerken, Schutz bot, von der sie sich aber als „autonome Künstler“ auch befreien wollten. Auch die Künstlerausbildung in Zeichenschulen und Akademien wird bei den Studientagen diskutiert und deren Aufnahmestücke behandelt.

Die Studientage und die Ausstellung sind eine Kooperation mit dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Trier.

Studientagegebühr: 10 € pro Tag Anmeldung bis zum 13. Februar unter: danica.brenner@stadt-frankfurt.de

www.historisches-museum-frankfurt.de

Am Mittwoch, dem 13. Februar ist die Agentur für Arbeit Frankfurt geschlossen

Das Berufsinformationszentrum – Main-BiZ – hat ebenfalls geschlossen

Personen, die sich am 13. Februar erstmals arbeitsuchend bzw. arbeitslos oder aus leistungsrechtlichen Gründen erneut melden müssen, entstehen keine Nachteile, wenn sie sich unverzüglich am Donnerstag, dem 14. Februar in der Agentur für Arbeit melden

Die Agentur für Arbeit macht darauf aufmerksam, dass eine persönliche Vorsprache oftmals nicht erforderlich ist. Viele Anliegen können mit dem eService ohne Wartezeit bequem von zuhause aus erledigt werden. Unter anderem können hier Veränderungen mitgeteilt, Geldleistungen beantragt oder die Arbeitssuchendmeldung eingegeben werden. Zu finden unter www.arbeitsagentur.de > eServices.

Die Agentur für Arbeit Frankfurt ist ansonsten zu den folgenden Öffnungszeiten zu erreichen:

Montag bis Freitag: 08.00-12:00 Uhr

Donnerstag zusätzlich: 13.00-16.00 Uhr, für Berufstätige bis 18:00 Uhr

Schenken, Herbergen und Wirtschaften – Die historischen Gaststätten von Höchst – SIEHE FOTO

Vortrag mit Lichtbildern von Jürgen Rothländer Mittwoch, 13. Februar 2019 19:30 Uhr

Frankfurt, 06.02.2019. Das Porzellan Museum Frankfurt lädt in Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. Frankfurt am Main – Höchst am Mittwoch, den 13. Februar 2019 zu einem Vortrag mit Lichtbildern über die historischen Gaststätten von Höchst ein.

Höchst war schon immer eine gastliche Stadt. Ob hier schon zur Römerzeit eine „mansio“, eine Raststätte bestand, kann an der Kreuzung wichtiger Römerstraßen und Vicinalwege weder ausgeschlossen noch bewiesen werden. Aber seit dem Mittelalter lebten die Einwohner*innen von Höchst vom Verkehr auf dem Main und auf der Landstraße zwischen Frankfurt und Mainz. Schenken, Herbergen, Gaststätten und Brauereien reihten sich entlang der Hauptstraße, der heutigen Bolongarostraße. Und ein guter Wein für den Ausschank wuchs hier auch. Dazu kamen die Wagner und Schmiede für die Reparatur gebrochener Räder und das Beschlagen der Pferde. Das Marktschiff brachte täglich zusätzliche Gäste, darunter Albrecht Dürer, Mozart und der junge Johann Wolfgang von Goethe.

Der Hobby-Historiker Jürgen Rothländer ist im Vorstand des Vereins für Geschichte und Altertumskunde e.V. Frankfurt am Main – Höchst und hat die Geschichte der Gastronomie im alten Höchst gründlich erforscht, manch Neues entdeckt und darüber ein unterhaltsames, fundiertes und lesenswertes Buch geschrieben.

Der Vortrag im Porzellan Museum ist ein interessanter Streifzug durch 500 Jahre Höchster Gastronomie, ein „Zug um die Häuser“ durch die Wirtschaften des Ortes, vom uralten „Karpfen“ bis zur legendären „Aenne“, einer Wirtin von besonderem Format. In lockerer Form wird viel bisher Unbekanntes vom Mittelalter bis zur Neuzeit berichtet, überlieferte Fakten, Vorkommnisse und auch amüsante Anekdoten, die in diesem Umfang erst seit kurzer Zeit so zusammengetragen wurden.

Schenken, Herbergen und Wirtschaften – Die historischen Gaststätten von Höchst Vortrag mit Lichtbildern von Jürgen Rothländer Mittwoch, 13. Februar 2019 19: 30 Uhr Eintritt frei!

Ort: Porzellan Museum Frankfurt im Kronberger Haus

Bolongarostr. 152 65929 Frankfurt-Höchst www.porzellan-museum-frankfurt.de www.kronberger-haus.de

Beteiligungsprozess beginnt – Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber gibt Startschuss für die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts für ganztätig arbeitende Schulen

(ffm) Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, hat am 4. Februar den Beginn des Beteiligungsprozesses zur Erstellung eines Gesamtkonzepts für ganztägig arbeitende Schulen eingeleitet. Für alle Grundschulen und Schulen mit Grundstufen soll in Zusammenarbeit mit den Akteuren im Fachfeld ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das die bestehenden Landes- und Kommunalprogramme für ganztägig arbeitende Grundschulen sinnvoll zusammenführt und die Ressourcen optimal nutzt.

„Wir sind in der glücklichen Lage, nicht bei null anfangen zu müssen. Frankfurt verfügt bereits über vielfältige Angebote und Konzepte für die Betreuung unser Schülerinnen und Schüler“, sagt Weber. Mit dem Gesamtkonzept solle das Ziel erreicht werden, eine höhere Übersichtlichkeit und Transparenz des Angebots für Schulen, Träger und insbesondere Frankfurter Familien zu schaffen sowie alle bisher vorhandenen Angebote im Stadtteil miteinander zu verknüpfen. Wichtig sei ihr dabei eine gute Kooperation aller Akteure auf Augenhöhe.

Im Zentrum der Konzepterstellung stehen die Frankfurter Familien, insbesondere die jungen Bürger: „Wir streben in Frankfurt eine Bildungslandschaft an, die den Anspruch ,vom Kind her denken‘ tatsächlich einlöst und die Entfaltung individueller Potentiale ermöglicht. Eine Bildungslandschaft, die die Angebotsvielfalt der innerschulischen und außerschulischen Akteurinnen und Akteure repräsentiert, Chancengleichheit fördert und somit Bildungsbenachteiligung abbaut, so dass kein Kind zurückgelassen wird. Die Ganztagsschulentwicklung ist dabei ein ganz zentrales Thema“, erklärt Sylvia Weber.

Mit der Erarbeitung eines solchen Konzepts komme man dem Vorhaben einen bedeutenden Schritt näher, flächendeckend und bedarfsgerecht Betreuungsplätze anbieten zu können. „Ich arbeite an dem Ziel, den berüchtigten ,Betreuungsknick‘ bei der Einschulung abzuschaffen, und dafür zu sorgen, dass jedes Grundschulkind, das einen Betreuungsplatz braucht, auch einen bekommt. Wir stellen hierfür heute die Weichen“, sagt die Stadträtin abschließend.

Metropole der Hilfsbereitschaft

Oberbürgermeister Peter Feldmann dankt Organisatoren und Helfern des PfennigBazars im Kaisersaal

(ffm) 300 Freiwillige, die sich Jahr für Jahr treffen, um Unmengen Kleidung, Haushaltswaren, Spielsachen entgegenzunehmen, in rund 2000 Umzugskartons zu verpacken, wieder auszupacken und an zwei Tagen im Dominikanerkloster für einen kleinen Preis und allem voran für den guten Zweck zu verkaufen – ohne sie wäre eine Veranstaltung wie der PfennigBazar nicht möglich.

Am Dienstag, 5. Februar, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann die Organisatoren und Helfer der Wohltätigkeitsveranstaltung zu einem großen Dankeschön-Empfang in den Kaisersaal eingeladen. „Heute ist ein besonderer Tag mit besonderen Gästen“, sagte Feldmann. „Heute empfängt Frankfurt Sie, um Danke zu sagen für Ihr bürgerschaftliches Engagement. Frankfurt ist nicht nur Wirtschaftsmetropole. Es ist auch eine Metropole der Hilfsbereitschaft. Und das haben wir auch den Menschen hinter dem PfennigBazar zu verdanken – Ihnen!“

Zusammengehörigkeit, Geborgenheit, Wertschätzung, Ideenreichtum – das alles mache das Frankfurter Bürgerengagement aus. „Der PfennigBazar startete seine Erfolgsgeschichte schon vor 15 Jahren. Zu sehen, wie Hunderte aus Frankfurt und dem Umland zu den Spendenterminen kommen und wie lang die Schlangen sind, die sich dann an den Verkaufstagen vor dem Dominikanerkloster bilden – das ist jedes Mal von Neuem beeindruckend. Mit dem Verkauf von Dingen, die die einen nicht mehr brauchen, machen sie anderen eine Freude und haben seit 2004 einen Gesamtumsatz von 1,2 Millionen Euro für die Unterstützung von Multiple-Sklerose-Kranken erzielt. Das ist ein großartiges Ergebnis, für das Ihnen großer Dank gebührt“, sagte Feldmann.

„Der Umsatz von über einer Million Euro ist ein tolles Ergebnis, über das wir uns sehr freuen. Es zeigt auch den sozialen Aspekt, den der PfennigBazar in einer wohlhabenden Stadt wie Frankfurt erfüllt“, betont Susie von Verschuer-Bär. Die Geschäftsführerin der Frankfurter Spedition Fermont, die sich seit Jahren in der DMSG Hessen engagiert, hatte zusammen mit ihrer Mutter Sigrid Bär sowie mit Renate von Metzler, Ehrenvorsitzende DMSG Hessen, Ingrid Pajunk, Frankfurter PR-Dame und Moderatorin, der verstorbenen Alexandra Prinzessin von Hannover, damals Vorstand Hospizverein St. Katharina, und Ideengeberin Gerhild Börsig 2004 den PfennigBazar aus der Taufe gehoben und ist seither mit ihrer Spedition das organisatorische und logistische Rückgrat des Wohltätigkeitsbasars. Bei der Premiere des PfennigBazars hatte niemand vom Organisationsteam vermutet, wie erfolgreich sich dieser entwickeln würde. „Wir danken allen, die an dem Erfolg beteiligt sind, damit unser Motto ‚Für kleines Geld einkleiden, im großen Stil helfen‘ Realität wird. Und wir danken vor allem den mehr als 300 ehrenamtlichen Helfern, die bei den Sammelterminen, beim Aufbau und Verkauf tatkräftig und motiviert im Einsatz sind sowie all den Kunden, von denen viele von Anfang an dem PfennigBazar treu die Stange halten“, betont Susie von Verschuer-Bär.

Der PfennigBazar ist mit den Jahren zum gesetzten Termin für viele Frankfurter und Bürger aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet geworden. Die einen geben abgelegte Kleidung, nicht mehr benötigtes Geschirr, Spielzeug, aus dem die Kinder längst herausgewachsen sind, her. Die anderen nehmen die Spenden an, sortieren oder verkaufen sie. Wieder andere kommen, um gemäß des Mottos des PfennigBazars zu kaufen und zu helfen. Einige machen auch alles – spenden, helfen, kaufen. Der Reinerlös kommt zum überwiegenden Teil der DMSG Hessen zugute und ist ein wichtiges Standbein zur Finanzierung der Selbsthilfe- und Beratungsarbeit für MS-Betroffene in Frankfurt und Hessen.

Dieses Jahr öffnet der PfennigBazar am 3. und 4. September im Dominikanerkloster seine Pforten. Die Sammeltermine bei der Spedition Fermont, Rödelheimer Landstraße 11, finden am 30. April, 14. Mai, 28. Mai, 11. Juni, 25. Juni, 9. und 23. Juli statt. Weitere Informationen finden sich auf http://www.dmsg-hessen.de/spenden-und-helfen/benefizaktionen/pfennigbazar/ .

Achtsam und inspiriert durch den Familien- und Erziehungsalltag

VHS bietet neue Pädagogikkurse für Eltern und Familien an

(ffm) Kinder und Jugendliche sind ein wertvoller Schatz, doch fordern sie auch heraus. Für Eltern entstehen oft Fragen und Konflikte im Umgang mit Erziehung, Lernen, Ängsten, Grenzen, Fähigkeiten, Chaos und Ordnung, Entscheidungen und vielem mehr. Um Eltern in ihren vielfältigen Herausforderungen im Familien- und Erziehungsalltag noch besser zu unterstützen, hat die Frankfurter Volkshochschule (VHS) im aktuellen Kurshalbjahr ihr Angebot der Pädagogik weiter ausgebaut. Die Veranstaltungen – Vorträge und Workshops – sind elterngerecht konzipiert, so dass sich Interessierte mit geringem Zeitaufwand relevante Informationen einholen und konkrete Impulse für das Familienleben mitnehmen können.

Im Vortrag „Mobbing in der Schule – Was Eltern wissen sollten“ (Kurs-Nr. 1030-05 am 19. März) erhalten Eltern Informationen, welche Möglichkeiten sie haben, ihre Kinder zu schützen und zu unterstützen. Mit dem Thema „Beziehung statt Erziehung, was Eltern für ein harmonisches Zusammenleben brauchen“ beschäftigt sich ein Workshop am 4. Mai (Kurs-Nr. 1030-06). Dabei wird die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg erprobt und auf die Eltern-Kind-Beziehung abgestimmt. Der Kurs „Du hast mir gar nichts zu sagen!” (Kurs-Nr. 1030-07 am 18. Mai) richtet sich an Patchworkfamilien und gibt Anregungen, wie sich besondere Herausforderungen auf Basis der gewaltfreien Kommunikation friedvoll lösen lassen. Mit dem Angebot „Mit meinem Baby gemeinsam wachsen“ (Kurs-Nr. 1030-01 am 7. März) können sich Mütter mit ihren Babys (3 bis 10 Monate) Zeit nehmen, ihr Baby mit allen Sinnen wahrzunehmen, es zu beobachten, zu berühren und zu „begreifen”, um die gemeinsame Verbindung und Kommunikation zu vertiefen.

Fernab von den üblichen Ratgebern bietet die neue Veranstaltungsreihe „Kinderleichte Lösungen für Eltern” inspirierende Impulsvorträge mit praktischen Übungen zu eigenen Fragestellungen und gemeinsamen Ideenaustausch im Anschluss. Hierbei geht es um „Denken, Fühlen und Handeln im Familienalltag“ (Kurs-Nr. 1030-02 am 13. März), Entwicklungsphasen der Kinder unter der Fragestellung „Ganz normal, nur nicht Standard?!“ (Kurs-Nr. 1030-03 am 10. April) und den beiden starken Kräften „Angst oder Liebe“ (Kurs-Nr. 1030-04 am 22. Mai), die bei der Kindererziehung wohl immer mitschwingen.

Interessierte können sich auf der Website der Frankfurter Volkshochschule http://www.vhs.frankfurt.de unter den oben genannten Kursnummern informieren und anmelden.

Alternativ ist eine Anmeldung auch über das Servicetelefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail mit Angabe der Kursnummer an vhs@frankfurt.de möglich.

1000 Euro für den guten Zweck: Kinderzentrum Schweinfurter Weg freut sich über Spende

(ffm) „Die Kinder sind begeistert und wir bedanken uns ganz herzlich“, sagt Ulrike Balk, Leitung des Kinderzentrums Schweinfurter Weg, einer Einrichtung von Kita Frankfurt. „Mit den 1000 Euro konnten wir endlich die schon lange gewünschten Riesen-Softbausteine für den Bewegungsraum beschaffen.“

Bereits seit mehr als zehn Jahren fördert Deka, das Wertpapierhaus der Sparkassen das gesellschaftliche Engagement seiner Beschäftigten. Das Besondere an der Aktion ,Deka – Engagiert vor Ort‘ ist, dass gemeinnützige Organisationen unterstützt werden, in denen die Mitarbeiter ehrenamtlich aktiv sind, so auch im Kinderzentrum Schweinfurter Weg. In den vergangenen Jahren wurden bereits 275 Einrichtungen aus den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Bildung, Kultur, Medizin, Sport, Tier- oder Umweltschutz mit Spenden bedacht.

„Ich freue mich, dass ich durch die Spende meines Arbeitgebers das Kinderzentrum unterstützen kann, in dem sich meine Kinder so wohl fühlen“, bestätigt Markus Hilsendegen, der bei der Deka im Bereich Fondsreporting arbeitet. Die ersten Belastungsproben haben die Softbausteine übrigens schon erfolgreich überstanden!

Außenstelle Kalbach des Bürgeramtes am 12. Februar geschlossen

(ffm) Die Außenstelle Kalbach des Bürgeramtes ist am Dienstag, 12. Februar, aufgrund einer Qualifizierungsmaßnahme geschlossen.

Für Fragen und Terminvereinbarungen ist das Servicecenter unter der Rufnummer 115 telefonisch erreichbar.