Bayern/München: THW – “Es ist harte Arbeit, die die Ehrenamtlichen leisten”

THW: Schnee-Einsatz, Sebastian Birzele
THW: Schnee-Einsatz, Sebastian Birzele

Bayern/München – Das Chaos in den vom Schnee betroffenen Regionen normalisiert sich zunehmend. Trotzdem bleibt es in einigen Orten noch angespannt. Das Technische Hilfswerk (THW) war in den vergangenen zwei Wochen mit mehr als 9 300 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Die Ehrenamtlichen erlebten vor Ort vor allem großen Zusammenhalt und Dank der Bevölkerung.

„Das ist alles ein stimmiges Hand-in-Hand Arbeiten, alle helfen allen – es geht ja um ein gemeinsames Ziel“, berichtet der ehrenamtliche Helfer Sven Langer vom THW-Ortsverband Dachau über die Zusammenarbeit mit Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Bundespolizei und Bundeswehr.

Anfangs hatten die Einsatzkräfte mit der Kälte und dem andauernden Schneefall zu kämpfen. Dann kamen Regen und die einsetzende Schneeschmelze hinzu. Egal wie gut die Funktionskleidung ist, sagt Langer, “irgendwann ist man durchnässt”.

Zwischen zehn und zwölf Stunden dauert so ein Arbeitstag. „Es ist harte Arbeit, die die Ehrenamtlichen des THW leisten. Die Stimmung ist aber gut“, sagt Benjamin Kraus aus dem Ortsverband Naila. Lob und Anerkennung gibt es dafür von den Bewohnerinnen und Bewohnern in den eingeschneiten Regionen, die mit Kuchen, Kaffee und Tee vorbeikommen. „Das ist für uns natürlich der größte Dank und Lohn für die Arbeit“, so Langer.

Das THW unterstützt seit Sonntag, dem 6. Januar die Feuerwehren im Kampf gegen die Schneemassen. Seitdem sind insgesamt über 9 300 THW-Einsatzkräfte aus 150 Ortsverbänden in Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen und vor allem in Bayern im Dauereinsatz.
Das THW bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Arbeitgebern und bei den Angehörigen der Helferinnen und Helfern für die großartige Unterstützung.