Mosbach: Landrat Dr. Brötel: „Für die Bundeswehr folgt nach der Trendwende Personal, Material und Finanzen jetzt die Trendwende Neckar-Odenwald-Kreis“

Mosbach. Die Nachricht, dass sowohl das Materiallager Hardheim als auch das Munitionsdepot Altheim wieder in Betrieb genommen werden, hat auch im Landratsamt große Freude ausgelöst. Landrat Dr. Achim Brötel war gestern Abend persönlich von Staatssekretär Hoofe aus dem Bundesministerium der Verteidigung über diese Entwicklung informiert worden.

Das Jahr 2019 beginne richtig gut, so Brötel in einer ersten Stellungnahme: „Die Bundeswehr geht nicht etwa, sondern sie startet im Neckar-Odenwald-Kreis sogar wieder richtig durch“. Dass die Chancen auf eine Wiederinbetriebnahme gleich beider Einrichtungen in den letzten Monaten gestiegen seien, habe man in den Gesprächen immer wieder gespürt. Trotzdem komme die positive Entscheidung jetzt überraschend schnell. „Für die Bundeswehr folgt nach der Trendwende Personal, Material und Finanzen jetzt die Trendwende Neckar-Odenwald-Kreis“, so der Landrat, der allen politischen und militärischen Entscheidungsträgern, die zu dieser Entwicklung beigetragen hätten, dafür ganz ausdrücklich dankte.

Vor allem der Bundestagsabgeordnete Alois Gerig habe sich, so Brötel, immer wieder für einen Fortbestand des Materiallagers in Hardheim und des Munitionsdepots in Altheim eingesetzt. Wenn jetzt in Hardheim 90 und in Altheim 60 neue militärische und zivile Dienstposten entstehen, sei das für den Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt eine sehr erfreuliche Nachricht. Das gelte erst recht, wenn man auch die erheblichen Investitionen noch mit in Betracht ziehe, die bereits für die Ertüchtigung der Liegenschaften angekündigt seien.

Zuerst die Führungsunterstützungskompanie des KSK und dann das neue Panzerbataillon für die Carl-Schurz-Kaserne und jetzt auch wieder eine Zukunft für das Materiallager Hardheim und das Munitionsdepot Altheim: Die Bundeswehr bleibe somit fester Bestandteil im Neckar-Odenwald-Kreis. „Wir freuen uns auf die Soldatinnen und Soldaten, aber auch auf die neuen zivilen Arbeitsplätze. Die Bundeswehr war bei uns schon immer herzlich willkommen. Das wird auch zukünftig ausdrücklich so bleiben“.