Kreis Germersheim: Kreisnotizen

Kreis Germersheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Landräte und Oberbürgermeister für eine Reaktivierung der Bahnstrecke Landau-Germersheim – Kosten-Nutzen-Untersuchung ist nächster wichtiger Schritt

Stadt Landau in der Pfalz und Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim.

Die Reaktivierung und der Erhalt der Schienenstrecke zwischen Landau und Germersheim war Schwerpunktthema der Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) beim gemeinsamen Arbeitsfrühstück am Mittwoch, 9. Januar 2019. Die drei Verwaltungschefs sprechen sich deutlich für eine Bahnverbindung zwischen Landau und Germersheim aus: „Grundsätzlich befürworten und unterstützen wir jede Verbesserung und möglichen Ausbau des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs, so auch für die Bahnstrecke zwischen Landau und Germersheim. Dabei spielen neben finanziellen Aspekten für uns hierbei die Themen Umweltschutz und Mobilität der Menschen in der Südpfalz eine große Rolle“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Landrat Brechtel informierte darüber, dass die Geschäftsstelle des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) schon vor Weihnachten 2018 mit dem zuständigen Referat im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau vereinbart hat, sich baldmöglichst mit einer neuen Nutzen-Kosten-Untersuchung für die Wiedereinführung des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Landau und Germersheim zu befassen. „Die von “Südpfalz-Mobil” angeführten Detailpunkte werden bei der Grundlagenerarbeitung einbezogen“, sagt Brechtel. Wann das Gutachten erarbeitet werden kann, wird derzeit noch abgestimmt.

Seefeldt, Hirsch und Brechtel besprechen regelmäßig Themen, die von südpfalzweiter Relevanz sind, um diese in einem kooperativen Miteinander in den Blick zu nehmen und anzugehen.

Radinfrastruktur in der Stadt Germersheim

Stadt tut viel für ein gutes Radwegenetz und frei Fahrt für Radfahrer

„Wir tun hier in Germersheim wirklich viel für eine gute Radinfrastruktur in der Stadt und versuchen seit langem, bereits in der Planungsphase die unterschiedlichen Belange aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen“, so Bürgermeister Marcus Schaile.

Seit Jahren befindet sich Germersheim beim, vom ADFC erhobenen Fahrradklima Test, auf den vorderen Plätzen und mit seinem umfassenden Radwegenetz zählt die Stadt Germersheim zu den wohl fahrradfreundlichsten Städten in der gesamten Metropolregion Rhein Neckar.

Aus diesem Grund kann die Stadt Germersheim die seitens des ADFC gegenüber der lokalen Presse geäußerte Kritik am Germersheimer Radwegenetz nicht nachvollziehen.

„Im Gegensatz zu vielen anderen Städten in der Region, ist es in Germersheim möglich, nahezu jeder Hauptverkehrsstraße auf einem separaten Radweg zu folgen“, so Schaile.

„Bei uns führen die Radwege auch bis in die Wohngebiete, so etwa im gesamten Germersheimer Westen, und dies selbst entlang von Straßen, bei denen andere Städte und Gemeinden aufgrund der Beschränkung auf 30km/h gar keine Notwendigkeit erkennen, diese mit einem entsprechend getrennten Radweg zu versehen.

Anders als in den Städten in der Umgebung hat sich Germersheim dazu entschieden, baulich getrennte Radwege herzustellen und eben keine markierten Mogelpackungen, bei denen einfach ein Streifen auf der Fahrbahn durch Markierung abgetrennt wird.

Hier wird zwar vermeintlich Raum für Radfahrer geschaffen, doch oft verbleibt für den Automobilverkehr dann nur eine Mindestfahrzeugbreite, was unweigerlich zu Konflikten bei Überholvorgängen durch größere Fahrzeuge führt. Hinzu kommt, dass diese Streifen oft regelrecht im Nichts enden oder auf einen Gehweg überführt werden, wo sie mit einem Pflasterband in Mindestbreite weitergeführt werden.

Dieses dient weder dem Radfahrer noch der Verkehrssicherheit, da in beiden Fällen Konfliktpotentiale zwischen stärkeren und schwächeren Verkehrsteilnehmern bestehen“, resümiert Bürgermeister Marcus Schaile. Das klare Ziel der Radwegekonzepte in anderen Ländern, wie etwa in den Niederlanden oder Dänemark ist immer eine Reduktion der Verkehrsflächen für Autofahrer zugunsten von mehr Platz für den Radfahrer, da das einst gedachte Miteinander auf den Straßen aufgrund der unterschiedlichen Kraftverhältnisse zwischen den beiden Parteien schlicht nicht zu erreichen ist. Die Stadt Germersheim folgt dem Modell der baulichen Trennung nun schon seit den 1980iger Jahren, hat also schon vor Jahrzehnten die von heutigen Verkehrsplanern als unabdingbar angesehene Trennung der Verkehrsarten vorhergesehen und dieses bewährte und sichere Konzept in den vergangenen Jahren sukzessive durch weitere Bausteine ergänzt.

So sind in den vergangenen Jahren die Einbahnstraßen im Innenstadtbereich bis auf wenige Ausnahmen für Radfahrer geöffnet worden und die verkehrsberuhigten Geschäftsbereiche in der Königsstraße und am neuen Paradeplatz haben eine konsequente Reduktion von gefahrener Geschwindigkeit zur Folge, was zu besagter Gleichberechtigung zwischen Auto- und Radfahrer führen soll und wodurch hier auch eine gemeinsame Nutzung möglich wird.

In Bezug auf die Markierung, bzw. Neumarkierung bestehender Radwege ist die Stadt Germersheim in den vergangenen Jahren dazu übergegangen, auf vollflächige Neumarkierungen von Radwegen zu verzichten.

Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Zunächst ist der Sicherheitsgewinn an Stellen, an denen sich Fußgänger und Radfahrer begegnen nur marginal, die Abgrenzung zur Straße ist in jedem Fall durch die baulich getrennte Bauweise immer gewährleistet. Dies zeigen auch die seit Jahren niedrigen Unfallzahlen zwischen Fußgängern und Radfahrern.

An sämtlichen Übergängen unterliegen die Markierungen ohnehin der regelmäßigen Wartung und werden auch entsprechend erneuert, so zuletzt auch an der Straße „An Fronte Lamotte“.

Auch ist die Umweltbelastung einer vollflächigen Neubeschichtung von Radwegen heutzutage nicht mehr zu ignorieren, zumal diese immer auch regelmäßig erneuert werden müssten.

Grundsätzlich wird seitens der Stadt bei sämtlichen Straßenerneuerungen auf die Neu-Anlage oder Optimierung von Radwegen geachtet und dabei die Belange der Radfahrer immer berücksichtigt. So ist beispielsweise im Zuge des Baus der Linksabbiegerspur in das neue Einkaufszentrum der seinerzeit vorhandene Radweg erneuert und verbreitert worden und auch die Übergänge wurden entsprechend gestaltet.

Das letzte Stück zwischen der Lieferanteneinfahrt und dem Kreisel am Haltepunkt Germersheim Süd wird im Rahmen des regulären Straßenunterhalts noch im laufenden Jahr 2019 erneuert und auch im Zuge des Ausbaus der Straße „An der Hochschule“ ist die radfreundliche Planung selbstverständlich ein wesentlicher Bestandteil und Ziel der Neugestaltung.

„Als Fahrradstadt, die sich seit vielen Jahren erfolgreich für das gelingende und sichere Miteinander aller Verkehrsteilnehmer einsetzt und mit Verweis auf die weltbekannte Spezialradmesse SPEZI, die hier ebenfalls seit Jahren sehr erfolgreich läuft, wird Germersheim auch in den kommenden Jahren die Belange von Radfahrerinnen und Radfahrern stets berücksichtigen“, so Bürgermeister Marcus Schaile.

Anmeldetermine der weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim

Im Januar und Februar 2019 sind die Anmeldetermine für die weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim:

Realschule Plus Bellheim, Schulstraße 4, 18.02.2019 – 22.02.2019 von 8 – 12 Uhr (nach telefonischer Vereinbarung), www.rs-plus-bellheim.de

Geschwister-Scholl-Realschule Plus Germersheim, Römerweg 2, 15.02.2019 von 7 – 13 Uhr, 18.02.2019 – 21.02.2019 von 7 – 16 Uhr, 22.02.2019 von 7 – 13 Uhr, www.realschuleplus-germersheim.de

Richard-von-Weizsäcker Realschule Plus Germersheim, August-Keiler-Str. 35, 16.02.2019 von 9 – 12 Uhr, 18.02.2019 – 20.02.2019 von 8 – 15 Uhr, 21.02.2019 von 8 – 12 Uhr, www.realschule-germersheim.de

Realschule Plus Kandel, Jahnstraße 18, 09.02.2019 von 9 – 12 Uhr, 11.02.2019 von 9 – 15 Uhr, 12.02.2019 – 13.02.2019 von 9 – 12 Uhr, www.realschule-kandel.de

Realschule Plus Lingenfeld, Schillerstraße 10-12, 04.02.2019 – 22.02.2019 von 8 – 11 Uhr, 09.02.2019 von 10 – 13 Uhr, www.rsplus-lingenfeld.de

IGS Kandel, Jahnstraße 20, 5. Klassen: 26.01.2019 von 9 – 12 Uhr, 28.01.2019 von 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, 29.01.2019 von 9 – 12 Uhr. 11. Klassen: 11.02.2019 – 12.02.2019 von 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, www.igs-kandel.de

IGS Wörth, Forststraße 1a, 5. Klassen: 26.01.2019 von 10 – 13 Uhr, 28.01.2019 und 29.01.2019 von 8 – 16 Uhr, 11. Klassen: 13.02.2019 und 14.02.2019 von 10 – 16 Uhr, 15.02.2019 von 8 – 14 Uhr, www.igs-woerth.de

IGS Rheinzabern, Jockgrimer Straße 100, 5. Klassen: 26.01.2019 von 9 – 13 Uhr, 28.01.2019 und 29.01.2019 von 8 – 16 Uhr. 11. Klassen: 09.02.2019 von 10 – 14 Uhr, 11.02.2019 von 10 – 16 Uhr, 12.02.2019 von 10 – 20 Uhr, www.igs-rheinzabern.de

IGS Rülzheim, Schulstraße 17, 5. Klassen: 26.01.2019 von 9 – 13 Uhr, 28.01.2019 von 9 – 17 Uhr, 29.01.2019 von 9 – 17 Uhr. 11. Klassen: 09.02.2019 von 10 – 13 Uhr, 11.02.2019 von 16 – 18 Uhr, 15.02.2019 von 13 – 15 Uhr, jeweils nach telefonischer Absprache (gilt nur für Oberstufe), www.igs-ruelzheim.de

Goethe Gymnasium Germersheim, August-Keiler-Straße 34, 11.02.2019 von 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, 12.02.2019 – 13.02.2019 von 10 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr, www.goethe-gym-ger.de.

Europa-Gymnasium Wörth, Forststraße 1, 15.02.2019 von 14 – 16.00 Uhr, 16.02.2019 von 10 – 12 Uhr, 18.02.2019 – 19.02.2019 von 14 – 16 Uhr, www.egwoerth.de

Berufsbildende Schule Germersheim, Standort Germersheim: Paradeplatz 8, Standort Wörth: Hanns-Martin-Schleyer-Straße 3, Anmeldung aufgrund der Winterferien täglich bis spätestens Freitag 22.02.2019, Montag – Donnerstag von 07:30 – 16:00 Uhr und Freitag von 07:30 – 12:00 Uhr, www.bbs-germersheim.de

Die Südpfalz präsentiert sich am Pfalz-Stand auf der Tourismusmesse in Stuttgart

Südpfalz-Tourismus

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. präsentiert die Region auch in diesem Jahr vom 12. bis 20. Januar am gemeinsamen Pfalz-Stand auf der Messe Caravan, Motor und Touristik (CMT) in Stuttgart.

Die Pfalz ist mittlerweile bundesweit als attraktive Urlaubsdestination bekannt und mit ihrem Stand eine feste Größe auf der CMT. Mit fünf Mitausstellern aus der ganzen Pfalz am Hauptstand in Halle 8 und einem Satelliten-Stand auf der Fläche der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH beim Sonderwochenende „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ in Halle 10 ist die Pfalz überdurchschnittlich gut vertreten.

Besucher können sich hier umfassend über alle Urlaubs- und Freizeitangebote der Region, Neuheiten wie den „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ und „Radel ins Museum 2019“ oder die aktuellen Termine von Weinfesten und Raderlebnistagen informieren. Am Mittwoch, 16. Januar, werden die Besucher von einem „Römer“ aus Rheinzabern über die römische Vergangenheit am Rhein und das Terra Sigillata-Geschirr sowie weitere römische Relikte in der Südpfalz informiert. Wer möchte, kann die vielfältigen Informationen auch ganz gemütlich am Stand mit einem guten Gläschen Pfälzer Wein abrunden.

Für Besucher ist die Messe vom 12. bis 20. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet (Samstag und Sonntag bereits ab 9 Uhr), der Pfalz-Stand befindet sich in Halle 8, Nr. F80. Der Satellitenstand am ersten Wochenende 12. und 13. Januar in Halle 10, Nr. D53.

Weitere Informationen gibt es beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300, www.suedpfalz-tourismus.de oder bei der Pfalz-Touristik e.V., Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt / Weinstraße, Tel. 06321-3916-0, www.pfalz.de.

Gebührenbescheide für die Abfallentsorgung im Kreis Germersheim werden verschickt

Ende Januar verschickt die Kreisverwaltung Germersheim die Bescheide für die Abfallentsorgungsgebühren. Adressaten sind Grundstückseigentümer bzw. Hausverwaltungen. Der Gebührenbescheid beinhaltet die Endabrechnung des Jahres 2018 und die Höhe der Vorausleistungen für das laufende Jahr. Diese sind jeweils zum 1. März, zum 1. Juli sowie zum 1. November fällig. Bei zu spät erfolgter Bezahlung fallen Verwaltungsgebühren an, die man bei rechtzeitiger Zahlung der Abfallgebühren umgehen kann. Mit Erteilung einer Einzugsermächtigung (SEPA Mandat) werden die Gebühren automatisch zum geforderten Termin abgebucht. Die dazu nötigen Formulare liegen dem Gebührenbescheid bei und werden auch nach telefonischer Anforderung bei der Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 07274/53-256 gerne zugesandt. Im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft ist das Formular für die Einzugsermächtigung (SEPA Mandat) unter der Rubrik Formulare ebenfalls zu finden. Dieses muss mit Unterschrift per Post an die Kreisverwaltung geschickt oder gefaxt werden. Die Kreisverwaltung bittet darum, auf den Überweisungsträgern die Eigentümernummer anzugeben. Zahlungseingänge ohne die Eigentümernummer können nicht zugewiesen und somit nicht ordnungsgemäß verbucht werden.

Gebührenbescheide für die Abfallentsorgung im Kreis Germersheim werden verschickt

Ende Januar verschickt die Kreisverwaltung Germersheim die Bescheide für die Abfallentsorgungsgebühren. Adressaten sind Grundstückseigentümer bzw. Hausverwaltungen.

Der Gebührenbescheid beinhaltet die Endabrechnung des Jahres 2018 und die Höhe der Vorausleistungen für das laufende Jahr. Diese sind jeweils zum 1. März, zum 1. Juli sowie zum 1. November fällig.

Bei zu spät erfolgter Bezahlung fallen Verwaltungsgebühren an, die man bei rechtzeitiger Zahlung der Abfallgebühren umgehen kann. Mit Erteilung einer Einzugsermächtigung (SEPA Mandat) werden die Gebühren automatisch zum geforderten Termin abgebucht.

Die dazu nötigen Formulare liegen dem Gebührenbescheid bei und werden auch nach telefonischer Anforderung bei der Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 07274/53-256 gerne zugesandt.

Im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft ist das Formular für die Einzugsermächtigung (SEPA Mandat) unter der Rubrik Formulare ebenfalls zu finden. Dieses muss mit Unterschrift per Post an die Kreisverwaltung geschickt oder gefaxt werden.

Die Kreisverwaltung bittet darum, auf den Überweisungsträgern die Eigentümernummer anzugeben. Zahlungseingänge ohne die Eigentümernummer können nicht zugewiesen und somit nicht ordnungsgemäß verbucht werden.