Worms: Stadtnotizen

Worms – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Sicherheit wird großgeschrieben

TSM Zertifizierung: Urkunden für e-rp und EWR vor der Fusion Die beiden Bräute e-rp und die EWR haben sich vor der Heirat noch einmal richtig hübsch gemacht.

Oder sachlicher ausgedrückt: Zur Fusion am 1. Dezember zeigen beide Unternehmen noch einmal, dass für sie die Versorgungssicherheit ihrer Kunden an erster Stelle steht. Am 29. November erhielten Wolfgang Hausen, Prokurist, Bereichsleiter Asset Service bei EWR Netz GmbH und sein Kollege Frank Dietrich, Technischer Leiter der da noch existierenden e-rp GmbH, ihre TSM-Urkunden (TSM: Technisches Sicherheitsmanagement) für Gas (EWR und e-rp) und Wasser (EWR) aus den Händen von Heinz Flick, dem Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Rheinland-Pfalz und dem Vorsitzenden Prof. Dr. Peter Missal. Freiwillige Zertifizierung Gas, Wasser und Strom „Für uns sind Zertifizierungen der Beleg dafür, dass wir unsere Abläufe und Prozesse im Griff haben“, betont Wolfgang Hausen. „Wir wissen was wir tun, tun es richtig und können das jederzeit belegen. In unserer Verantwortung stehen Sicherheit und Versorgung für eine ganze Region, da machen wir keine Kompromisse.“ „Wir können nachweisen, dass die Unfallhäufigkeit bei zertifizierten Unternehmen deutlich geringer ist,“ ergänzt Heinz Flick. „Das ist sicherlich ein Grund, warum die Energieaufsicht des Landes unsere Zertifizierungen befürwortet.“ Auch viele Kommunen erwarten bei den Ausschreibungen für Konzessionen, dass sich die Unternehmen haben überprüfen lassen. „Das ist eine Art Zeugnis, welches ein Unternehmen bekommt“, so Frank Dietrich. „Dafür muss man richtig was tun.“

Zuständig für die Zertifizierung von Gas und Wasser ist der DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.), für Strom ist es das „Forum Netztechnik/Netzbetrieb“ im VDE, dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Die Zertifikate gelten in der Regel für fünf Jahre und müssen dann, ebenfalls freiwillig, erneuert werden. Junge und sehr aufwändige Prüfung

Die Überprüfung von Versorgungsunternehmen ist noch relativ jung, für Gas existiert sie seit 18, für Strom seit 10 Jahren. “Auslöser für die Etablierung eines TSM waren eine Anzahl von schweren Gasunfällen Ende der 90er Jahre“, erklärt Heinz Flick. „In der Folge forderten die Energieaufsichten der Länder dessen Einführung“. Die Überprüfung ist für die Unternehmen sehr aufwändig. Allein bei EWR waren 12 Personen nur für die Stromzertifizierung rund 1.000 Stunden beschäftigt. Bei der e-rp GmbH schlug die Gasprüfung mit etwa 600 Stunden zu Buche. Dabei müssen die Unternehmen jeweils bis zu 500 Fragen beantworten und dazu fast alle internen Dokumente durchgehen. „Das sind ungefähr 500 Dokumente“, so Wolfgang Hausen. Zusätzlich kam vier Tage eine Expertenkommission ins Haus, die vor Ort jede Kleinigkeit in Augenschein nahm. „Wer unser Gütesiegel bekommen will, muss uns auch praktisch zeigen können, was er theoretisch aufgeschrieben hat“, betont Heinz Flick. Und Frank Dietrich ergänzt: „Wir machen diese Prüfung ja seit zehn Jahren, wenn man die Vorgängergesellschaften der e-rp hinzurechnet. Die Prüfer schauen sich aber nicht nur Neuerungen oder Änderungen seit der letzten Zertifizierung an, sondern nehmen alles noch einmal unter die Lupe.“

Tourist Info Worms sucht neue Gästeführer – Ausbildung startet im Februar

Gästeführer sind das Aushängeschild einer Stadt, sie begeistern Besucher für Kultur und vermitteln Geschichte, immer in Kontakt mit unterschiedlichsten Menschen und deren Erwartungen. Mit Blick auf die bevorstehende Bewerbung der SchUM Städte Speyer, Worms und Mainz als UNESCO Welterbe und die große Luther-Landesausstellung 2021 rechnen die Verantwortlichen mit überregionalem Interesse und entsprechenden Gästeströmen. Um das große Potential dieser touristischen „Pfunde“ sowie der Kulturprofile der Stadt auszuschöpfen, bietet die Tourist Information ab 2019 eine kostenpflichtige Gästeführerausbildung an. Gesucht werden Menschen, die ein Gespür für Kultur und spannende Themen haben. Die gut besuchte Informationsveranstaltung zur Gästeführerausbildung hat bereits am 12. Dezember im Schloss Herrnsheim stattgefunden. Kurzentschlossene können sich jedoch nach wie vor per E-Mail an touristinfo@worms.demelden. Gerne beantworten die Mitarbeiter Fragen zu Inhalten und Rahmenbedingungen des Ausbildungsgangs. Die fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung startet ab 5. Februar und wird durch die enge Kooperation von Interessengemeinschaft Wormser Gästeführer (IWG), Tourist Info und Regioakademie in Lambrecht gewährleistet. Weitere Informationen auch unter www.touristinfo-worms.de

Nibelungen-Festspiele Worms 2019: Erste Visionen zum Bühnenbild und Inszenierung von „Überwältigung“

Nibelungenfestspiele Worms

Das künstlerische Team der Nibelungen- Festspiele 2019 kommt zur Bauprobe vor dem Wormser Dom zusammen

Die Uraufführung von „Überwältigung“ für die Wormser Nibelungen-Festspiele 2019 wird durch ein künstlerisches Team in Szene gesetzt, das am Freitag, 14. Dezember, für eine erste Bauprobe zusammenkam. Verantwortlich für das Bühnenbild an der Nordseite des Wormser Doms 2019 ist Bühnenbildnerin Anne Ehrlich. „Überwältigung“ wird vom 12. bis 28. Juli 2019 an 16 Abenden (Montag, 22. Juli, spielfrei) aufgeführt.

Regisseurin Lilja Rupprecht: „Es geht darum, den Dom nicht nur Kulisse sein zu lassen, sondern ihm als Spielpartner, als Ursprungsort und als Herz des Mythos zu begegnen. Er ist uns, so wie die Nibelungensage selbst, zunächst fremd, bedrohlich, ein Haus der Zuflucht und des Übernatürlichen. Er ist zugleich in seiner Existenz gefährdet und doch (unausweichlich) über alles herrschend. Er wird unterschiedliche Gesichter annehmen: Projektionsfläche, liebreizender Gefährte oder brutales Monster. Er gibt sich frei, er verhüllt sich, er wächst über sich hinaus, wird zum Lebewesen und dann wieder zum Mauergestein.“

Bühnenbildnerin Anne Ehrlich: „Mein Ansatz des Bühnenbildes für das Stück ‚Überwältigung‘ von Thomas Melle ist die Verhüllung und die Deformierung des Doms. Auf dem Platz vor dem Dom, der Hauptbühne, sollen sich der Himmel und der Dom spiegeln und verzerrt werden, ebenso ein bleierner, schwarzer Wald, der nur durch eine einzige Birke das Thema Hoffnung, Liebe und Sehnsucht signalisiert.“

Der Künstlerische Leiter Thomas Laue: „Mit der Bauprobe gehen wir in die heiße Phase der Vorbereitung. Die dort gefällten Bühnenbildentscheidungen sind wegweisend für die Inszenierung im Sommer. Ich freue mich sehr, dass mit Anne Ehrlich als Bühnenbildnerin und Lilja Rupprecht als Regisseurin ein starkes künstlerisches Team nach Worms kommt, das gemeinsam schon an vielen großen deutschsprachigen Theatern bildstarke und anspruchsvolle Inszenierungen realisiert hat. Und es ist gut, dass nach mehreren Jahren 2019 auch mal wieder eine starke weibliche künstlerische Handschrift die Festspiele prägen wird.“

Ein weiteres Mitglied des künstlerischen Teams ist Tilo Baumgärtel, der Bildkompositionen für Projektionen realisieren wird. Er ist ehemaliger Meisterschüler von Arno Rink und gilt als Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Ob er den Betrachter mit der Leere einer Landschaft konfrontiert wie in den früheren Werken, oder ihn mit einer Fülle von Details irritiert wie in den jüngeren Arbeiten, stets siedelt Baumgärtel seine Szenen zwischen Traum und Wirklichkeit an.

Regisseurin und Bühnenbildnerin

Lilja Rupprecht wird Regie auf der Nordseite des Wormser Doms führen. Mit der Bühnenbildnerin Anne Ehrlich verbindet sie eine lange Zusammenarbeit an unterschiedlichen Bühnen, wie unter anderem 2018 am Stuttgarter Schauspielhaus bei Kafkas „Amerika“, bei „Mary Lage Marlowe“ und bei „Groß und klein“ von Botho Strauß am Schauspiel Köln, Büchners „Lenz“ oder Bulgakows „Hundeherz“ am Deutschen Theater Berlin. Lilja Rupprecht ist Teil des Berliner Künstlerkollektivs „Like A Wild Beast’s Fur“. Zuletzt war sie mit Jeff Koons an der Berliner Schaubühne zu sehen. Anne Ehrlich war von 2011-2018 Atelierleiterin im Deutschen Theater Berlin. Sie wurde 2008 für das Bühnenbild der Uraufführung „Das letzte Feuer“ in der Regie von Andreas Kriegenburg mit dem Rolf Mares Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet. Sie arbeitet als Bühnenbildnerin unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Münchener Volkstheater, am Schauspiel Frankfurt, am Nationaltheater Oslo, am Akademietheater Wien und am Schauspiel Köln.

Autor

Mit Thomas Melle schreibt einer der gefragtesten deutschen Theaterautoren die Uraufführung für die Wormser Nibelungen-Festspiele 2019 unter der Intendanz von Nico Hofmann. In seinem Stück „Überwältigung“ stellt er die Frage, ob die Geschichte nicht auch ganz anders, besser ausgehen könnte. Das Schicksal wird auf den Prüfstand gestellt.

Zum Inhalt:

Was würden wir anders machen, wenn wir immer schon im Voraus wüssten, welche Folgen unser Handeln haben wird? Was, wenn wir kurz innehalten und einen prüfenden Blick in die Zukunft werfen könnten, bevor wir uns entscheiden, etwas zu tun – oder auch zu lassen? Oder andersherum: Was, wenn wir Nachgeborenen unseren Vorfahren zurufen könnten: „Das, was Du da gerade vorhast, wird nicht nur Dich und Dein eigenes Leben ins Verderben führen, sondern Jahre oder Jahrzehnte später auch meines! Tu es nicht!“?

Der Dramatiker und Romancier Thomas Melle erzählt die Geschichte der Nibelungen mit dem Wissen von heute und von ihrem Ende her. Er beginnt mit dem tödlichen Showdown am Hof des Hunnenkönigs Etzel, der, wie es der Mythos will, Tod und Vernichtung der Burgunder zur Folge hat. Doch dann begehren die Toten auf und Melle erzählt die Geschichte von neuem: Von Siegfried und dem Kampf gegen den Drachen, von dem Betrug der Männer an Brünhild, der Isländerkönigin, und schließlich von der Intrige Hagens und dem Tod des unverwundbaren Siegfried. Dabei spielen von nun an alle gegen ihre eigene Geschichte an. Sie versuchen, der Erzählung eine neue Richtung zu geben, suchen in ihr nach einer besseren, weniger tödlichen Alternative und nach einer besseren Welt – und drohen doch erneut die gleichen Fehler zu begehen. Ist der Mensch im Grunde also einfach unbelehrbar? Oder gibt es am Ende vielleicht doch so etwas wie ein Schicksal, dem wir nicht entkommen können?

Weihnachtsaktion

Wer bis Heiligabend, 12 Uhr, Tickets für die Nibelungen-Festspiele kauft, erhält für Sonntags-, Montags-, Dienstags- und Mittwochsvorstellungen 15 Prozent Rabatt auf alle Kategorien. Generell kosten die Tickets wieder je nach Kategorie zwischen 29 und 129 Euro.

Angebote rund um die Nibelungen-Festspiele buchbar

Auch weitere Angebote rund um die Nibelungen-Festspiele sind ab sofort buchbar. Denn jeder Besuch der Nibelungen-Festspiele bietet nicht nur eine spannende Aufführung vor dem Kaiserdom. Vielmehr können die Besucher den Abend im Theater-Foyer Heylshofpark mit einer Auswahl an rheinhessischen Weinen und Sekten sowie kulinarischen Highlights, Backstage-Führungen und Übernachtungsangeboten perfekt abrunden. Weitere Informationen zu den Angeboten erhalten Sie unter www.nibelungenfestspiele.de.

Informationen zum Ticketkauf

Tickets und die Arrangements können über die Hotline 01805 – 33 71 71 (0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute, erreichbar Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 20 Uhr) oder über die Internetseite www.nibelungenfestspiele.de bestellt werden. Ebenso bieten alle bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen die Karten an, auch dort gilt der Weihnachtsrabatt.

EWR CLEWR-Card-Inhaber erhalten zehn Prozent auf zwei Eintrittskarten bei Buchung über die oben genannte Hotline sowie beim TicketService Worms (gilt nicht in Kombination mit anderen Rabatten).

Geschenkideen für Weihnachten aus Worms

Wer noch ein passendes Geschenk für Weihnachten sucht, wird vielleicht bei den Angeboten der Stadt fündig.

Nibelungen-Festspiele

Diejenigen, die in diesem Jahr den einzigartigen Festspielgenuss verschenken möchten, sollten die Weihnachtsaktion der Nibelungen-Festspiele nutzen. Das neue Stück „Überwältigung“ von Thomas Melle inszeniert Regisseurin Lilja Rupprecht auf der Nordseite des Wormser Doms. „Überwältigung“ wird vom 12. bis 28. Juli 2019 an 16 Abenden (Montag, 22. Juli spielfrei) aufgeführt. Wer bis Heiligabend, 12 Uhr, Tickets für die Nibelungen-Festspiele kauft, erhält für Sonntags-, Montags-, Dienstags- und Mittwochsvorstellungen 15 Prozent Rabatt auf alle Kategorien. Generell kosten die Tickets wieder je nach Kategorie zwischen 29 und 129 Euro. (Limitierte Kontingente). Weitere Informationen unter www.nibelungenfestspiele.de

Worms Verlag

Geschenke aus dem Worms Verlag – da freuen sich alle Leseratten! Ein wahrer Geschenkeklassiker ist das Heimatjahrbuch der Stadt Worms, das sich 2019 dem Thema „Heimat(en)“ widmet. Wer ein Geschenk für alle Krimi-Freunde sucht, landet mit dem Thriller- „Nibelungen-Kinder“ von Autorin Regina Urbach den ultimativen Geschenkehit, und kleine Leseratten können mit dem neusten Band „Der magische Drachenturm“ aus der erfolgreichen Buchreihe „Das Gold der Nibelungen“, auf Abenteuerreise gehen. Weitere „Leseabenteuer“ und Neuerscheinungen aus dem Worms Verlag können unter www.worms-verlag.de, direkt bestellt werden.

Das Wormser

Für alle, die sich für Kultur interessieren und beste Unterhaltung schätzen, bietet DAS WORMSER WEIHNACHTSGESCHENK gleich dreimal Kulturgenuss: ein einmaliges Mini-Abo mit drei außergewöhnlichen Aufführungen. DAS WORMSER WEIHNACHTSABO ist bis zum 22.12., 12 Uhr, ausschließlich beim TicketService im WORMSER buchbar. Mehr Infos unter: www.das-wormser.de.

Worms: Jazz and Joy

Fans von „Worms: Jazz & Joy“ aufgepasst: Der erste Musikact, der im nächsten Jahr das Publikum begeistern wird, steht fest! Max Herre gibt sich am Samstag, 10. August 2019, auf der Sparkassen-Bühne am Marktplatz die Ehre. Damit ist er nach seinem Auftritt im Jahr 2013 bereits zum zweiten Mal in Worms zu Gast. „Worms: Jazz & Joy“ 2019 findet vom 9. bis zum 11. August statt. Tages- und Mehrtageskarten sind für 25 Euro beziehungsweise 40 Euro erhältlich. Tickets für die TST-Lounge am Marktplatz für den Festivalsamstag und -sonntag kosten jeweils 59 Euro für Erwachsene und 29 Euro für Kinder bis zwölf Jahre. Weitere Infos gibt es unter www.jazzandjoy.de.

Nibelungenmuseum

Für alle, die Museen lieben! Das Nibelungenmuseum Worms ist Mitglied im Musems-PASS-Musées. Der Museumsverbund beinhaltet rund 320 Museen, Schlösser und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Besitzer des Museums-PASS-Musées freuen sich über viele Vorteile: Sie haben unter anderem ein Jahr lang freien Eintritt zu allen Dauer- und Sonderausstellungen der teilnehmenden Museen in den drei Ländern. Pro Person kostet der Ausweis 98 Euro, ermäßigt 92 Euro. Mehr Informationen zum Museums-PASS-Musées gibt es unter www.museumspass.com

Geschenkgutschein

Ticket-Gutschein: Kulturgenuss pur! Egal, ob beispielsweise ein Theaterbesuch im Wormser oder Karten für „Worms: Jazz & Joy“, für die Nibelungen-Festspiele oder für die Kulturnacht das Geschenk der Wahl sein sollen, die Ticket-Gutscheine sind für jeden das richtige Geschenk. Der Wert ist frei wählbar und der Beschenkte kann aus all den eigenen Veranstaltungen des Wormsers seinen Favoriten auswählen. Die Ticket-Gutscheine sind ganz unkompliziert direkt vor Ort beim TicketService Worms erhältlich. Weitere Informationen unter www.das-wormser.de.

Tiergarten

Tierische Weihnachtsgeschenke warten im Tiergarten: Eine Jahreskarte vom Tiergarten Worms ist das ideale Geschenk für Tierfreunde aller Altersklassen. Ob ausgedehnter Familienausflug, ein spontaner Besuch im Tiergarten auf dem Heimweg oder nur mal eben auf den Spielplatz gehen – mit einer Jahreskarte erleben Besucher das tierische Treiben im Tiergarten Worms an 365 Tagen im Jahr.

Wormser Sportbäder

Mit guten Vorsätzen in das neue Jahr? Für all diejenigen, die im neuen Jahr sportlich aktiv sein möchten, bieten die Wormser Sportbäder Badespaß, Wellness und Erholung.

Geschenkideen für sportlich Aktive

Mit einem Geschenkgutschein des Heinrich-Völker-Bades lassen sich Schwimmbadbesuche oder eines der zahlreichen Angebote aus dem Kursprogramm von Aqua-Fitness über Schwimmkurse bis hin zum Babyschwimmen verschenken. Gutscheine für das Heinrich-Völker-Bad sind in Höhe von fünf Euro, zehn Euro, 20 Euro, 50 Euro oder einem selbst gewählten Betrag erhältlich.

Museen

Museumsfans können noch bis Samstag, 22. Dezember, ein außergewöhnliches Geschenk aus dem Museumsshop im Museum der Stadt Worms im Andreasstift zu erwerben (Öffnungszeiten täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr). Dort wartet beispielsweise eine große Auswahl an handgefertigten Repliken von der Römerzeit bis zum Mittelalter, etwa „Liebespaar“, „Fortuna“ (Glücksgöttin), eine römische Theatermaske oder Bodenfliesen aus dem 13 Jahrhundert. Ringe und Anhänger gibt es in römischer und keltischer Ausführung, auf Münzsammler warten römische Münzen. Leseratten werden beim Ausverkauf von Bücherbeständen aus den Bereichen Geschichte, Archäologie, Kunst und Kinderbücher fündig, zudem bietet der Museumsshop verschiedene Artikel zum Thema Luther an.

Tourist Information

Worms neu entdecken oder von einer anderen Seite kennenlernen? Das ermöglichen die Gästeführungen. Die Tourist Information bietet zum Preis von sechs Euro pro Person Tickets an, die ganzjährig und für alle Führungen gültig sind. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.touristinfo-worms.de. Eine schöne Geschenkidee sind auch die Porzellan-Tassen der Tourist Information mit Wormser Sehenswürdigkeiten zum Preis von jeweils 9,95 Euro.

Wegen Ausbauarbeiten kann ab 1. Januar 2019 kein recyclefähiger Bauschutt auf der Bauschuttdeponie mehr angenommen werden

Da in der Bauschuttdeponie ab Januar 2019 Ausbauarbeiten in zwei Deponieabschnitten beginnen, müssen die bisherigen Lagerflächen für den aufbereitungsfähigen Bauschutt und für das Recyclingmaterial geräumt werden. Anlieferer von recyclefähigem Bauschutt wenden sich bitte zukünftig an private Verwerter, von denen in Worms mehrere ihre Leistungen anbieten. Anlieferungen von belastetem Bauschutt sind wie bisher uneingeschränkt möglich, ebenso die Abgabe von Kleinmengen auf dem Wertstoffhof Bobenheimer Straße und in der Kompostanlage. Für weitere Auskünfte steht die Abfallberatung des ebwo unter den Rufnummern 06241/9100-70 bzw. -72 gerne zur Verfügung.

Bei Sanierung der Ringanlagen Reste des Luginsland-Turmes freigelegt

/ unvorhersehbare Absackungen am Treppenpodest und archäologischer Fund im Untergrund verzögern den für Dezember geplanten Abschluss der Sanierungsarbeiten der Ringanlagen im Bereich des Willy-Brandt-Rings / Fertigstellung nun im Frühjahr 2019

Zurzeit laufen die Baumaßnahmen zur Sanierung der Ringanlagen im Bereich des Willy-Brandt-Rings. Die ursprüngliche Planung hatte die Treppen- und Maueranlage sowie den oberen Patz am Wergers Eck weitgehend ausgespart. Im letzten Winter wurde die planende Abteilung Grünflächen und Gewässer jedoch durch massive Absackungen am Treppenpodest auf große Hohlräume unter der Treppe aufmerksam. Die Sanierungsmaßnahme wurde daraufhin um die schadhaften Treppenläufe erweitert, die Stufen wurden aufgenommen und die Fundamentierung komplett neu hergestellt. In diesem Zusammenhang wird auch die Entwässerung am oberen Platz des Werger Ecks neu geregelt werden, so dass das Oberflächenwasser künftig nicht mehr gegen die Mauer geführt wird und dort weitere Bauschäden an Mauer- und Treppenanlage verursachen kann. Der Platz wird nun in weiten Teilen ebenfalls gepflastert und das Wasser über eine Pflasterrinne den neu angelegten Sickergruben zugeführt.

Bei den Aushubarbeiten für den Pflasteroberbau stieß die Baufirma auf Reste von Sandsteinmauern. Die Denkmalpflege wurde hinzugezogen und die vor Ort tätige Baufirma legte die Mauerreste vollständig ca. 20 Zentimeter tief frei. Mit aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den vorgefundenen Mauerresten um die Fundamente des sogenannten Luginsland-Turmes aus der mittelalterlichen Stadtbefestigung, der historisch belegt ist und in mehreren Stadtdarstellungen zu sehen ist. Abgesehen von der fortifikatorischen Funktion als Wehrturm, ist der Luginsland-Turm für die Geschichte der Stadt Worms aufgrund einer Anekdote sehr bedeutend: dort habe Kaiser Friedrich II. im Jahr 1235 seinen Sohn Heinrich VII. inhaftieren lassen. Der Fund wurde von der Landesarchäologie unter Beteiligung der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Worms gesichtet und dokumentiert und der Fundamentrest danach wieder verfüllt. Eine Bildtafel vor Ort mit Texten, Fotos und Plänen soll künftig auf den Fund und seine historische Bedeutung hinweisen.

Durch die notwendige Erweiterung der Maßnahme und den archäologischen Fund kommt es zwangsläufig zu einer Verlängerung der Bauzeit. Das ursprünglich geplante Bauende im Dezember 2018 wird sich demnach in das Frühjahr 2019 verschieben.