Mainz: Die Polizei-News

Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Einbruchsdiebstahl in Gartenhäuschen

Mainz (ots) – Zwischen Sonntag- und Dienstagnachmittag ist es im Hartmühlenweg zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Gartenhäuschen gekommen. Der 51-jährige Besitzer stellt den Einbruch am Dienstagnachmittag fest. Die unbekannten Täter klettern vermutlich über den von der Mombacher Straße leicht zugänglichen Gartenzaun und hebeln die zwei Schlösser an der Tür des Gartenhauses auf. Sie entwenden Bierdosen sowie einen Akkuschrauber und einen Elektrotrennschleifer. Es liegen keine Täterhinweise vor. Die Ermittlungen dauern an.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen.
Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Diebstahl in Spielcasino

Mainz (ots) – In einem Spielcasino in der Nähe des Mainzer Hauptbahnhofes ist es am Dienstagabend zu einem Diebstahl gekommen.

Eine 48-jährige Kundin spielt an einem Automaten während ihr Rucksack neben ihr auf dem Boden steht. Neben ihr spielt eine Gruppe von Männern ebenfalls an einem Automaten. Als sie zu einem anderen Automaten wechseln möchte, stellt sie fest, dass ihr Rucksack entwendet wurde. Sie vermutet, dass die vier Männer, die neben ihr spielten, den Rucksack gestohlen haben. Im Rucksack seien ihr Ausweis und Bankkarte gewesen. Die Ermittlungen dauern an.

Personenbeschreibung:
  • vier Männer
  • circa 1,75 m bis 1,80 m groß
  • dunkle, kurze Haare
  • 20-30 Jahre
  • dunkel gekleidet

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Handyverstoß führt zur untersagten Weiterfahrt

Mainz-Altstadt (ots) – Aufgrund eines Handyverstoßes wird ein 24-Jähriger in der Ludwigstraße durch eine Polizeistreife angehalten.

Bei genauerem Hinsehen müssen die Polizeibeamten feststellen, dass die Auspuffanlage verändert ist. Sie ist mit einem nicht serienmäßigen Endrohr versehen und beinhaltet ein sogenanntes “Soundmodul” zur Veränderung bzw. Steigerung des Auspufflärmes.

Durch die Veränderungen erlischt nicht nur die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges sondern auch der Versicherungsschutz. Daher wird die Weiterfahrt untersagt.

“Genug Betrug” – Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt geben Tipps, um Taschendiebe auszubremsen

Mainz (ots) – Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit herrschen perfekte Bedingungen für Taschendiebe: Das Gedränge in den Innenstädten und auf den Weihnachtsmärkten nutzen sie geschickt aus, um Brieftaschen, Smartphones oder andere Wertgegenstände zu entwenden. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und das Landeskriminalamt erklären Ihnen, wie man sich am besten vor Taschendieben schützt.

Taschendiebe suchen die Enge und treten besonders bei Menschen-ansammlungen auf, wie jetzt in der Vorweihnachtszeit auf den Weih-nachtsmärkten oder in den Einkaufshäusern. Die Diebe schauen meist leicht nach unten oder schauen vor und zurück. Meiden aber den Au-genkontakt mit ihren potentiellen Opfern, die sie im Vorfeld genau beobachten. Oft mit einem Mantel, Schal oder einem anderen Gegen-stand, das ihre Hand beim Stehlen verstecken soll, suchen sie körper-liche Nähe, rempeln ihre Opfer an, verwickeln sie in Gespräche oder bieten ihre Hilfsbereitschaft an. Mit Fingerfertigkeit und verschiedenen Tricks versuchen sie ihre Opfer zu verwirren oder abzulenken. Auch durch ein kleines Missgeschick, bei dem die Kleidung des Opfers verschmutzt wird, kommen Taschendiebe ihren Opfern näher.

Die Diebe arbeiten oft in Gruppen: Der Erste lenkt das Opfer ab, der Zweite stiehlt die Beute und gibt sie an einen Dritten weiter. Es geht für die Diebe aber auch einfacher: Wer mit seinem Geldbeutel in der Seitentasche der offenen Jacke oder in der hinteren Hosentasche herumläuft, lädt die Langfinger geradezu ein, Beute zu machen. Oft auch Handys!

Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2017 in Rheinland-Pfalz insgesamt 2.957 Taschendiebstähle angezeigt, es entstand ein Schaden von rund 831.000 Euro. Die erfreuliche Nachricht: Die Zahlen für das laufende Jahr sind niedriger als im Vorjahr. Dies sollte aber kein Grund zur Nachlässigkeit sein. Folgende Tipps helfen dabei, den Langfingern die Diebestour zu vermasseln:

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihre Tasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt und tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper. Taschen sollten auch stets geschlos-sen sein. Achten Sie außerdem auf folgende Dinge:

  • Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder “in die Zange” genommen werden.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
  • Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Bieten Sie Fremden beim Bezahlen keinen Einblick in Ihre Brieftasche.
  • Achten Sie in einem Menschengedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen.
  • Hängen Sie Ihre Handtasche nie an eine Stuhllehne.
  • Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  • Kontrollieren Sie in engen Zeitabständen, ob Ihre Wertgegen-stände noch vorhanden sind.
  • Im Falle eines Diebstahls, gilt es immer und schnellstmöglich die Polizei hinzuzuziehen. Ebenso sollten entwendete Giro- oder Kreditkarten unter der zentralen Notrufnummer 116 116 sofort gesperrt werden. Damit Ihre Debitkarte (z.B. girocard, früher EC-Karte) auch für das elektronische Lastschriftverfahren gesperrt werden kann, für das Sie lediglich eine Unterschrift brauchen, müssen Sie den Verlust bei der Polizei melden. Erst dann wird die Karte beim Bezahlen in Geschäften auch im Lastschriftverfahren abgelehnt.
  • Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie.
  • Sobald Ihnen etwas oder jemand verdächtig vorkommt, haben Sie keine Scheu und rufen die Polizei über 110.

Weitere Informationen gibt es auf der Klappkarte “Schlauer gegen Klauer” mit allen wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten. Die Klappkarte ist kostenlos bei jeder (Kriminal-) Polizeili-chen Beratungsstelle erhältlich oder kann unter:

http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details /detail/23.html heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zum Schutz gegen Taschendiebstahl erhalten Sie unter nachfolgendem Link:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-ein bruch/taschendiebstahl/?L=0