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Die ersten Glasfaseranschlüsse sind fertiggestellt

Überzeugten sich vor Ort – in Untergrombach – vom Fortschritt des FTTH Pilotprojekts: Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Joachim Otto,Technikleiter Süddeutschland Telekom, Karl Mangei, Ortsvorsteher Untergrombach, und Klaus Eberle, Stadt Bruchsal/Stabsstelle Breitband (von links).
Überzeugten sich vor Ort – in Untergrombach – vom Fortschritt des FTTH Pilotprojekts: Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Joachim Otto,Technikleiter Süddeutschland Telekom, Karl Mangei, Ortsvorsteher Untergrombach, und Klaus Eberle, Stadt Bruchsal/Stabsstelle Breitband (von links).

Bruchsal (PM) | Zum Jahreswechsel werden die ersten Haushalte und Gewerbebetriebe in Untergrombach schnellstes Internet genießen können. Die ersten von insgesamt rund 3.000 Glasfaseranschlüssen bis ins Haus beziehungsweise in die Wohnungen, die in Unter- und Obergrombach sowie Büchenau gebaut werden sollen, sind bereits fertiggestellt. Sie können in den kommenden Tagen gebucht werden. Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde sind möglich. Woche für Woche werden jeweils 50 bis 100 weitere Anschlüsse fertiggestellt. Ziel ist es, im Sommer 2019 alle schnellen Anschlüsse anbieten zu können.

Seit einem Jahr läuft der Breitbandausbau in der Bruchsaler Kernstadt und in den Stadtteilen. Anlass für Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick Zwischenbilanz zu ziehen: „Durch unsere Initiative ist Bruchsal in Bezug auf den Breitbandausbau in einer hervorragenden Situation – nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger. Da sind wir weiter als viele andere Regionen in Baden-Württemberg. In Zeiten der Digitalisierung ist das schnelle Internet ist ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort, aber auch für den Lebensraum Bruchsal.“ Vor Ort – in Untergrombach überzeugte sich die Bruchsaler Rathauschefin zusammen mit Vertretern der Telekom von den Baufortschritten. „Die Telekom und ihre Subunternehmen haben sich in den vergangenen Monaten mächtig ins Zeug gelegt“, sagte Telekom Regionalmanager Joachim Otto. „Wichtig war für uns alle die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Ohne diese wären wir heute längst nicht so weit.“

Insgesamt wurden bereits 64 Kilometer Kunststoffröhrchen für die sichere Aufnahme der haardünnen Glasfasern verlegt, 23 Kilometer fehlen noch. Damit einher ging eine große Tiefbauleistung über eine Strecke von 48 Kilometern. Auf einer Länge von 20 Kilometern muss noch gegraben werden. 185 Kilometer Glasfaserkabel sind bereits eingeblasen, 150 müssen noch eingebracht werden. 36 neue Straßenverteiler sind schon aufgestellt, weitere 21 müssen noch gebaut werden. Ziel ist es, im Sommer 2019 alle Anschlüsse realisiert zu haben. Die Glasfaserstrecken haben sich in den vergangenen Monaten gegenüber der Planung zum Baustart noch erhöht. Denn durch den großen Erfolg der Vorvermarktung wurden deutlich mehr Hausanschlüsse gebaut.