Kreis Bergstraße: Kreisnotizen

Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Optimierung der Verkehrssituation an Schulen

Stadt Bensheim

Maßnahmen rund um AKG, Goethe-Gymnasium und Heinrich-Metzendorf-Schule Bensheim. Mit dem Ziel, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie aller Beteiligten am Straßenverkehr rund um das Alte Kurfürstliche Gymnasium (AKG), das Goethe-Gymnasium und die Heinrich-Metzendorf-Schule zu erhöhen, setzt die Stadt Bensheim derzeit eine Reihe von Maßnahmen um. Auf Basis von Gesprächen des Magistrats mit Elternbeiräten, Schülervertretern und den Leitungen der drei Schulen sowie mit Vertretern des Kreises Bergstraße hat ein Planungsbüro Lösungen zur Verbesserung der Situation vorgeschlagen.

Einige dieser Ideen sind bereits umgesetzt – darunter Änderungen in der Lindenstraße: Busse dürfen hier nun nicht mehr durchfahren und im nördlichen Bereich der Straße besteht anstelle eines eingeschränkten jetzt ein absolutes Halteverbot. Ausgleichend dazu soll in Kürze das absolute Halteverbot im östlichen Bereich des Auerbacher Wegs zwischen Linden- und Seminarstraße aufgehoben werden: In einem hier geplanten „Elterntaxi“-Bereich wird dann ein eingeschränktes Halteverbot gelten. Damit verknüpft ist auch eine weitere geplante Maßnahme: Autofahrer werden künftig aus dem südlichen Auerbacher Weg kommend nur noch nach rechts in die Lindenstraße einbiegen dürfen.

Auch für die Fehlheimer Straße sind in den kommenden Monaten Änderungen vorgesehen: Ein neuer Abholbereich beim „Euronics“-Markt wird ebenso geprüft wie die Versetzung der Haltestelle AKG nach Norden und die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs südlich der Haltestelle. Bei der Umsetzung der Maßnahmen steht der Magistrat in engem Kontakt mit den beteiligten Schulen, sodass betroffene Anwohner und Mitglieder der Schulgemeinschaften rechtzeitig über Änderungen informiert werden.

Ehrungen für sportliche Erfolge

Stadt Bensheim

Anmeldung von Leistungen bis zum 8. Januar 2019 möglich Bensheim. Zum Jahresbeginn richtet die Stadt Bensheim seit vielen Jahren den Fokus der Öffentlichkeit auf besondere sportliche Leistungen und Erfolge ihrer Bürgerinnen und Bürger – stehen diese doch beispielhaft für das gute Image Bensheims als Sportstadt.

Auch im Jahr 2019 werden die Top-Platzierten ihrer jeweiligen Sportart wieder in zwei getrennten Veranstaltungen für Erwachsene und Jugendliche geehrt: Am Sonntag (3. Februar) nehmen die erwachsenen Sportlerinnen und Sportler ab 14 Uhr im Varieté Pegasus die Auszeichnung entgegen, während die Ehrung der Nachwuchs-Aktiven am Freitag, den 8. Februar, ab 19 Uhr im Parktheater stattfindet.

Neben den erfolgreichen Athletinnen und Athleten aus Bensheimer Vereinen und Schulen können auch Bensheimer Bürgerinnen und Bürger für die Ehrung gemeldet werden, die für auswärtige Institutionen an den Start gegangen sind. Die Möglichkeit hierzu besteht noch bis zum 9. Januar 2019. Einzelsportler werden für den ersten Platz bei Bezirksmeisterschaften, einen ersten bis dritten Platz bei Hessenmeisterschaften oder einen der besten acht Ränge bei einer Deutschen Meisterschaft geehrt. Im Reitsport werden Jugendliche für den ersten Platz bei einer Prüfung der Klasse L, Erwachsene für den ersten Platz bei einer Prüfung der Klasse M geehrt.

Ehrungskriterien für Mannschaften, die an einer Verbandsrunde teilnehmen, sind Meisterschaften ab Kreisebene. Für Mannschaften, die nicht an Punktrunden teilnehmen, gelten Meisterschaften ab der Bezirksebene. Eine städtische Auszeichnung gibt es außerdem für den ersten und zweiten Platz auf Landesebene sowie den ersten bis dritten Platz auf Bundesebene bei einer offiziellen Meisterschaftsveranstaltung oder -runde.

Die Meldungen sind auf dem Postweg (Stadtverwaltung Bensheim, Team Vereinsservice, Darmstädter Straße 52, 64625 Bensheim) oder per E-Mail (vereinsservice@bensheim.de) möglich. Für Rückfragen steht Robin Puppe unter Tel. 06251/86991-67 zur Verfügung.

Geopark-vor-Ort-Team Weschnitztal am 21. Dezember 2018:

GEO-Naturpark

Hölzerlips – die Räuber vom Odenwald – Bild-Vortrag mit Georg Frohna Das vielbesungene Räuberleben im grünen Wald war keineswegs so romantisch und frei von Alltagszwängen wie es vielfach in der Volksliteratur dargestellt wird. Es war vielmehr eine Zeit der Kriegswirren mit Beginn der französischen Revolution 1789, die Not und Armut über die Bevölkerung brachte und weithin Hungersnöte auslöste. Fast 15 Prozent der Menschen waren obdachlos und zogen als fahrendes Volk in großer Zahl über die Landstraßen. Diese Vaganten versuchten als Scherenschleifer, Korbflechter und Kesselflicker ihre Familien zu versorgen oder haussierten als Kastenkrämer in den Dörfern mit selbsthergestellten Waren. Um ihr karges Auskommen zu finden, mussten sie immer wieder gegen geltendes Recht verstoßen.

Einen Vortrag zu “Hölzerlips – die Räuber vom Odenwald” hält der Geopark-Vor-Ortbegleiter Georg Frohna in der Alten Schule in Bonsweiher am Freitag, 21. Dezember um 19 Uhr. Spannend erzähl er in seinem mit Bildern bespickten Vortrag, dass nicht wenige Vaganten stehlen und betrügen mussten und wie deshalb die Obrigkeit sie unerbittlich verfolgte. Einige Verwegene schlossen sich unter einem Anführer zusammen, um gemeinsam Einbrüche und Raubzüge zu organisieren.

Im Odenwald formierte sich die sogenannte Hölzerlips-Bande, die ausgehend vom Winterhauch am Katzenbuckel bis an die Bergstraße unterwegs war. Sie erhielt Unterstützung auch von Bewohnern des Weschnitztals und konnte in vertrauten Wirtshäusern (Kochemer Bayes) gegen Beuteanteile Unterschlupf und Versorgung erhalten. Einige historische Dokumente dazu hat Georg Frohna ausgegraben und würzt seine Ausführungen mit der Gaunerzinken und dem Rotwelsch, der Gaunersprache.

Als bei einem nächtlichen Überfall auf eine Reisekutsche bei Hemsbach ein Schweizer Kaufmann ums Leben kam, wurden von badischer und hessischer Seite intensive Ermittlungen erhoben, die zur Festnahme aller Bandenmitglieder führte. Die Haupttäter wurden zur Höchststrafe verurteilt und in Heidelberg vor tausenden Schaulustigen mit dem Schwert hingerichtet. Eintritt frei. Der Kultur- und Museumsverein Bonsweiher freut sich über eine Spende.

ORT  Bonsweiher Alte Schule, Edertalstr. 48 – Eingang auf der Rückseite

Veranstalter

Kultur- und Museumsverein Bonsweiher in Kooperation mit dem Geopark-Vor-Ort-Team Weschnitztal

Ladies Brunch mit Weihnachts- und Wintergeschichten

Stadt Heppenheim

Im Dezember soll es beim Ladies Brunch gemütlich zugehen. Die Besucherinnen dürfen sich gegenseitig ihre liebsten Weihnachts- oder Wintergeschichten erzählen oder vorlesen. In der für viele stressig erlebten Vorweihnachtszeit soll der Ladies Brunch die Möglichkeit geben in entspannter Runde zu plaudern, Bekanntschaften zu schließen und gemeinsam zu frühstücken.

Wie immer werden die Teilnehmerinnen gebeten sich am Frühstück zu beteiligen. Wenn jede eine Kleinigkeit mitbringt, wird es ein tolles Buffet. Brötchen und Getränke werden durch die Veranstalterinnen bereitgestellt. Es wird um Anmeldung gebeten.

Der Ladies Brunch findet Mittwoch (19.) von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Caritaszentrum Heppenheim, Bensheimer Weg 16, 2.OG statt.

Ansprechpartnerinnen sind:

Stefanie Fuchshuber , Caritaszentrum Heppenheim; Tel. 06252 990135, E-Mail: s.fuchshuber@caritas-bergstrasse.de oder

Anja Ostrowski, Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte der Stadt Heppenheim; Tel. 06252 9594052, E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@stadt.heppenheim.de

In der Weihnachtsbäckerei

Stadt Heppenheim

In duftenden, heimeligen Räumen des Heppenheimer „Muse Chocolat“ durften einige Kinder der städtischen Kita “Löwenzahn” aus Hambach auf Einladung der Familie Dörsam selbst Plätzchen backen. Zur Stärkung gab es erst einmal heiße Schokolade, danach ging es an die Arbeit. Kekse wurden ausgestochen, gebacken und anschließend mit allerlei Kleinigkeiten verziert. Gemeinsam gelang es ihnen, viele Backbleche zu füllen. Zum Mittagessen erwartete sie eine leckere Portion Nudeln mit Tomatensauce.

Anschließend wurden die Plätzchen in der Kita verpackt und danach, am alljährlichen Weihnachtsmarkt, von den Kindern verkauft. Bei der nächsten Kinderkonferenz entscheiden die Kinder, wie der Erlös verwendet werden soll.

Herzlichen Dank sagt die Kita Löwenzahn der Familie Dörsam für den erlebnisreichen Tag und für das große Schokoladen-Knusperhaus, das sie der Kita gespendet haben. Beim Weihnachtsmarkt wurde es gegen Spenden verlost. Auch dieser Erlös wird für Neuanschaffungen genutzt.

Foto (Stadt Heppenheim): Kinder der Kita Löwenzahn beim Plätzchenbacken im Backhaus des „Muse Chocolat“

UNESCO Welterbe Kloster Lorsch – Nacht erleben in Lauresham

Stadt Lorsch

Freilichtlabor lädt zum Themenabend „Lauresham bei Nacht“ mit Musik und Geschichten aus dem Frühmittelalter, Samstag, 15. Dezember, ab 17.30 Uhr

LORSCH. Bei Fackel- und Kerzenschein gibt der letzte Lauresham-Thementag des Jahres am 15. Dezember, ab 17.30 Uhr, besonders atmosphärische Einblicke in die Zeit des Frühmittelalters: Wie haben die Menschen damals die Abendstunden im Winter verbracht und das Dunkel der Nacht erlebt?

Bei drei aufeinanderfolgenden Führungen erleben kleine und große Besucherinnen und Besucher spannende Geschichten, die man sich zur Zeit Kaiser Karls des Großen am abendlichen Herdfeuer erzählte, aber auch Musik auf historischen Instrumenten. Sie erfahren, womit man damals Licht ins Dunkel brachte und wie das Wissen der damaligen Zeit weitergegeben wurde.

Mit dabei ist auch die „Leibeigene Oda“. Sie erzählt die Abenteuer des frühmittelalterlichen Helden „Beowulf“ nach dem gleichnamigen Epos. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren auch, welche Rolle der heidnische Glaube in dieser Zeit noch spielte. Zur nächtlichen Zeitreise gibt es ein großes Lagerfeuer auf dem Hauptplatz, bunte Marktstände und winterliche Leckereien, die auf die Vorweihnachtszeit einstimmen.

Der Einlass ist ab 17.30 Uhr. Die Führungen (Dauer: jeweils 90 Minuten) beginnen stündlich um 18, 19 und 20 Uhr, der Treffpunkt ist jeweils auf dem Hauptplatz. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist das Experimentalarchäologische Freilichtlabor der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten auch ohne Führung zugänglich.

Der Eintritt kostet 7,00 € pro Person (ermäßigt 5,00 €). Das Familienticket (2 Erw. / max. 4 Kinder) kostet 16,50 €.

Kooperation mit der Gewaltambulanz Heidelberg ein Erfolg – Zusammenarbeit ist fester Bestandteil zum wirksamen Schutz von Kindern geworden

Kreis Bergstraße (kb). Seit Sommer 2017 arbeiten das Jugendamt des Kreises Bergstrasse und die Klinisch-Forensische Ambulanz des Heidelberger Uniklinikums (Gewaltambulanz) fest zusammen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit steht, bei Verdacht auf Misshandlung das betroffene Kind zu schützen und eine rechtsichere Dokumentation der behandelnden Ärzte als Grundlage für weitere Entscheidungen zu erhalten. Denn manchmal können nur medizinische Experten feststellen, wie eine Verletzung tatsächlich entstanden ist.

Im letzten Jahr haben die Mitarbeiter des Jugendamtes das Angebot der Gewaltambulanz in 20 Fällen genutzt. „In einigen Fällen konnte Entwarnung gegeben werden, der Verdacht auf Misshandlung hat sich nicht bestätigt. In anderen Fällen konnte das Martyrium der Kinder aufgedeckt und beendet werden“ sagte Kai Kuhnert, Leiter des Jugendamtes im Kreis Bergstraße. Das Jugendamt lässt alle Kinder, bei denen nach Eingang einer Gefährdungsmeldung Verletzungen entdeckt werden, deren Ursache unklar sei, durch das Ärzteteam der Gewaltschutzambulanz untersuchen.

Besonders schätzen die Mitarbeiter des Jugendamtes dabei die professionelle Vorgehensweise der Ärzte in der Gewaltschutzambulanz. Dies komme nicht von ungefähr, denn für Prof. Dr. Kathrin Yen, Leiterin der Gewaltambulanz, ist ein wichtiges Prinzip der Arbeit, „dass die Untersuchungen so vonstattengehen, wie es für das Kind gut ist, unabhängig von Termindruck oder anderem Stress“. Für die Patienten sei es von enormer Bedeutung, dass sie die Kontrolle über die Situation haben und die Erfahrung machen, dass nichts gegen ihren Willen geschieht.

Nicht nur für Prof. Dr. Yen und Kai Kuhnert ist die Zusammenarbeit beider Institutionen ein Gewinn, auch Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz sieht die Kooperation überaus positiv: „Hier gelingt nachhaltig, Experten unterschiedlicher Fachrichtungen zum Wohle von Kindern zusammen zu bringen und dazu beizutragen, Kinder zu schützen und ihre Situation zu verbessern. Ohne die Befunde der Gewaltschutzambulanz hätte das Kreisjugendamt in einigen Fällen nicht so schnell handeln bzw. helfen können, wie geschehen. Dafür möchte ich allen Beteiligten auch meinen Dank aussprechen. Der Schutz und das Wohl von Kindern hat bei uns oberste Priorität.“

Wirtschaftsförderung Bergstraße präsentiert Willkommenspaket – Nach dem Baukastenprinzip konzipiertes Instrument informiert neue Mitarbeiter in Unternehmen über die Region / Neues Projekt der kreisweiten Wirtschaftsförderung im Rahmen des Fachkräftemarketings

WFB

Beim Willkommenspaket setzt die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) überwiegend auf mediale Inhalte. Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB (rechts), bespricht mit Andreas Furch, Projektmanager im WFB-Unternehmerservice, und Sarah Schmiedel, der neuen Auszubildenden bei der WFB, die Besonderheiten des Willkommenspakets.
Beim Willkommenspaket setzt die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) überwiegend auf mediale Inhalte. Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB (rechts), bespricht mit Andreas Furch, Projektmanager im WFB-Unternehmerservice, und Sarah Schmiedel, der neuen Auszubildenden bei der WFB, die Besonderheiten des Willkommenspakets.

Die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) hat ein neues Instrument für das Fachkräftemarketing entwickelt: das Willkommenspaket. „Damit wollen wir neu gewonnene und zugezogene Mitarbeiter in Unternehmen dabei unterstützen, sich in der Wirtschaftsregion Bergstraße zurechtzufinden und auch Anreize für die Freizeitgestaltung in ihrer neuen Heimat schaffen“, erklärt Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB. „Das Willkommenspaket beinhaltet neben Informationen zur Behörden und Institutionen beispielsweise Informationen über touristische Attraktionen und Freizeitaktivitäten und auch Coupons mit Vergünstigungen“, fügt Andreas Furch, der als Projektmanager Unternehmerservice im Rahmen des Kooperationsprojekts mit dem Eigenbetrieb Neue Wege Kreis Bergstraße -kommunales Jobcenter- seinen Schreibtisch bei der WFB hat. Das Willkommenspaket ist stets ausbaubar und daher ein „lebendiges“ Projekt.

Am vergangenen Freitag präsentierte die WFB das Instrument den Unternehmen im Rahmen eines Treffens des Human Resources-Netzwerk Wirtschaftsregion Bergstraße (HR-Netzwerk-WRB). „Die sehr gute Wohn- und Lebensqualität in unserer Region ist ein überzeugendes Argument für Fachkräfte“, so der WFB-Geschäftsführer. Das Willkommenspaket soll ihnen eine erste Orientierung in der Region geben und Impulse liefern, diese besser und schneller zu entdecken. Die WFB setzt dabei auf mediale Inhalte: Das neue Instrument umfasst mehrere Bausteine. So sind im Paket zum Beispiel wichtige Telefonnummern im Kreis Bergstraße zu finden – etwa von Behörden oder Krankenhäusern –, Internetadressen von Anbietern aus dem Tourismus- und Freizeitbereich sowie Wissenswertes zum Thema Einkaufen, etwa über Wochenmärkte oder Direktvermarkter. Zudem gibt es Verlinkungen zu den jeweiligen Newcomer Guides der Metropolregionen Frankfurt/Rhein-Main und Rhein-Neckar mit vielen Informationen über das Leben und Arbeiten hierzulande, Smartphone-Apps der Verkehrsverbünde Rhein-Main und Rhein-Neckar oder die VRNnexxtBikeApp, die über Mietfahrrad-Stationen in der ganzen Region aufklärt. „Im Internet gibt es unter www.mein-schulwegweiser.de eine Übersicht aller Schulen in der Wirtschaftsregion Bergstraße“, berichtet Furch. Auch diese Information ist Teil des Willkommenspakets. Darüber hinaus hat die WFB eine Auswahl an digitalen Immobilienportalen zusammengestellt.

Weihnachten auf der Spur bei der Katholischen Kirchenmusikkapelle Fürth – Landrat Christian Engelhardt besuchte Übungsstunde des Traditionsvereins

Kreis Bergstraße (kb). Die zweite Etappe seiner Weihnachtstour führte Landrat Christian Engelhardt kürzlich zur Weihnachtsprobe der Katholischen Kirchenmusikkapelle Fürth (KKM). Bei diesem Besuch begleitete den Landrat der Kreistagsvorsitzende Gottfried Schneider.

Zunächst lauschten Christian Engelhardt und Gottfried Schneider aus dem Hintergrund ein paar Musikstücken, die die KKM Fürth für ihre große Gala im Januar probte. Danach begrüßte der Vorsitzende der KKM, Berthold Lannert, die beiden Gäste herzlich bei der Probe.

„Kirchenmusiker – egal ob Organisten, Dirigenten oder Chormitglieder – sind unersetzbar“, betonte der Landrat in seiner kurzen Ansprache. „Ohne sie gäbe es keine Musik in der Kirche und: Was wäre Weihnachten ohne Musik? Ich danke Ihnen allen, dass Sie so viel Zeit und Herzblut in Ihr Ehrenamt investieren, damit wir alle ein schönes Weihnachtsfest haben!“

Dann übergab Wilco Grootenboer, der Dirigent der Kirchenmusikkapelle, dem Landrat den Taktstock, der das nächste Weihnachtslied souverän dirigierte.

Im Anschluss spielten die Musikerinnen und Musiker noch zwei Geburtstagsständchen für zwei Mitglieder der Kapelle. Nach den Wunschstücken überreichte der Vorsitzende Berthold Lannert dem Landrat eine persönliche Einladung zum großen Galaabend am 26. Januar, die dieser freudig annahm.

Die Kirchenmusikkapelle Fürth wurde 1919 gegründet und feiert somit im nächsten Jahr ihren 100. Geburtstag. Das Motto für das Jubiläum steht auch bereits fest: Durch das Jahr und durch die Zeit – 100 Jahre im Herzen von Fürth. Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich die KKM von einer Blaskapelle zu einem vollständigen Orchester entwickelt, das musikalisch breit aufgestellt ist. Sie spielen nicht nur kirchliche Musik oder „traditionelle Blasmusik“ wie Walzer, Polka oder Märsche. Ihr Repertoire umfasst auch moderne Stücke aus der Rock- und Pop-Szene sowie Werke aus den Bereichen Oper, Operette und Musical.

Der Besuch war nicht nur für Landrat Engelhardt eine Premiere, sondern auch für die 47 ehrenamtlichen Musikerinnen und Musiker: In den bisherigen 99 Jahren hatten sie noch nie von einem der Landräte Besuch erhalten. Dabei probt die KKM jede Woche, sodass in einem Jahr über 80 Stunden Übungszeit zusammenkommen.