Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Oberbürgermeister Feldmann: Endlich Einführung der flächendeckenden Frankfurter Nachtlinien

Einer der attraktivsten Nachtverkehre Deutschlands

(ffm) Seit vergangenem Jahr rollen S-Bahnen und einige U-Bahnen durchgängig durch die Wochenendnächte – jetzt macht der Frankfurter Stadtverkehr das Angebot komplett: Ab Fahrplanwechsel fahren auch viele Frankfurter Straßenbahn- und U-Bahn-Linien sowie Busse in den Nächten vor Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ohne Pause. Erstmals wird es den neuen Nachtverkehr damit in der Nacht von Freitag, 14., zu Samstag, 15. Dezember, geben.

„Der städtische Nachtverkehr in Frankfurt vervollständigt endlich das Nachtfahrangebot im S-Bahn- und Regionalzugnetz. Damit bringen wir Nachtschwärmer an den Wochenenden rund um die Uhr und flächendeckend in die Frankfurter Stadtteile und raus in die Region“, erläutert Frankfurts Oberbürgermeister und RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann.

„Mit dem neuen Nachtverkehr in Frankfurt wird das Nachtschwärmerangebot komplettiert. Nun können Fahrgäste am Wochenende bis in die Morgenstunden Party in Frankfurt machen und anschließend zum Beispiel zurück in Richtung Mainz, Mittelhessen oder Darmstadt fahren“, sagt RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. „Die Verkehrsmittel sind jetzt nachts so hervorragend wie tagsüber verzahnt.“ Die S-Bahnen rollen dabei jede Stunde

„Ab Dezember können Frankfurt und die Rhein-Main-Region einen der attraktivsten Nachtverkehre in Deutschland bieten“, stellt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling fest. „Zusammen mit dem neuen Nachtangebot auf den S-Bahn-Linien des Rhein-Main-Verkehrsverbundes schließt Frankfurt damit zu den internationalen Metropolen auf.“

„Vor fast 30 Jahren hatte Frankfurt den Nachtbus eingeführt. Es war an der Zeit, dieses Erfolgsmodell an die heutigen Bedürfnisse der Fahrgäste anzupassen“, erläutert Tom Reinhold, Geschäftsführer der Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wird der Frankfurter Nachtverkehr daher am Wochenende grundlegend neu strukturiert. „Um den Fahrgästen die Orientierung zu erleichtern, haben die Planer von traffiQ bei der Verbindungsauswahl weitgehend das Netz der Tageslinien zugrunde gelegt“, so Reinhold. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse fahren am Wochenende rund um die Uhr

„Vier U-Bahn-, vier Straßenbahn- und 15 städtische Buslinien werden in den Nächten vor Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ein dichtes Verkehrsnetz über die Mainmetropole legen. Sie werden damit ganz oder auf Teilstrecken praktisch rund um die Uhr fahren“, betonte Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Die U-Bahnen und Straßenbahnen sorgen im nächtlichen 30-Minuten-Takt für schnelle Verbindungen durch die Stadt. Ergänzend übernehmen die Buslinien, die mindestens stündlich unterwegs sind, die Aufgabe der Feinerschließung von den Stationen des Schienenverkehrs in die Stadtteile.

„Unter der Woche“ wird der Nachtbusverkehr in Frankfurt am Main ab der Zentralstation Konstablerwache wie von den Fahrgästen gewohnt weitergeführt. Die S-Bahn-Linie S8 verbindet den Nachtbusknoten dann mit dem Hauptbahnhof und dem Flughafen ebenfalls durchgängig im 30-Minuten-Takt. Hier sind die Nachtlinien in den Wochenendnächten auf Achse:

S-Bahnen (jede Stunde) S1: Wiesbaden – Frankfurt – Rödermark-Ober-Roden S2: Niedernhausen – Frankfurt – Dietzenbach S3: Bad Soden – Frankfurt S4: Kronberg – Frankfurt – Darmstadt S5: Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt S8: Wiesbaden – Flughafen – Frankfurt – Hanau (alle 30 Minuten zwischen Flughafen, Frankfurt und Offenbach)

U-Bahnen (alle 30 Minuten) U4: Bockenheimer Warte – Seckbacher Landstraße U5: Hauptbahnhof – Preungesheim U7: Praunheim Heerstraße – Enkheim U8: Südbahnhof – Riedberg – Nieder-Eschbach

Straßenbahnen (alle 30 Minuten) 11: Höchst Zuckschwerdtstraße – Fechenheim Schießhüttenstraße 12: Schwanheim Rheinlandstraße – Konstablerwache 16: Ginnheim – Offenbach Stadtgrenze 18: Konstablerwache – Preungesheim Gravensteiner-Platz

Buslinien (alle 30 Minuten) 36: Eschenheimer Tor – Sachsenhausen Hainer Weg 43: Bornheim Mitte – Bergen Ost 54: Höchst Bolongaropalast/Zuckschwerdtstraße – Sindlingen Friedhof 58: Höchst Bahnhof – Flughafen Terminal 1 60: Nordwestzentrum – Heddernheim 61: Südbahnhof – Flughafen Terminal 1 62: Schwanheim Rheinlandstraße – Flughafen Terminal 1 72: Industriehof – Nordwestzentrum

Buslinien (alle 60 Minuten) 28: Kalbach Hopfenbrunnen – Harheim Tempelhof 29: Nieder-Eschbach – Nieder-Erlenbach Hohe Brück 39: Preungesheim – Berkersheim Mitte 46: Hauptbahnhof – Europaviertel West – Rebstockbad 55: Rödelheim Bahnhof – Höchst Bahnhof 59: Unterliederbach Cheruskerweg– Höchst Bolongaropalast/ Zuckschwerdtstraße 63: Eschersheim Weißer Stein – Preungesheim

Die Straßenbahnlinien 12 und 18 sowie mehrere Buslinien werden nachts miteinander verbunden, um den Fahrgästen umsteigefreie Verbindungen zu bieten.

06.12.2018: Fahrplanwechsel in Frankfurt: das tut sich was 06.12.2018: Oberbürgermeister Feldmann: Endlich Einführung der flächendeckenden Frankfurter Nachtlinien 27.11.2018: Stromer auf der Buslinie 75. 14.11.2018: Mit der Linie 14 durch die Altstadt ins Gallus.

Integrationsdezernentin Sylvia Weber ehrt herausragende Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund

(ffm) Am Donnerstag, 6. Dezember, haben Integrationsdezernentin Sylvia Weber und die Kommunale Ausländer- und Ausländerinnenvertretung der Stadt Frankfurt (KAV) im Kaisersaal des Römers herausragende Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund geehrt. „Über die Hälfte der Frankfurter Bevölkerung hat eine persönliche oder familiäre Migrationsgeschichte. Wir lenken mit dieser Auszeichnung die Aufmerksamkeit darum auf die Mitte unserer Gesellschaft, die Leistungsträger und die Hoffnungsträger. Ihnen gehört der Kaisersaal, nicht nur den Stars und Sternchen“, sagte Weber während ihrer Ansprache.

Vor allem solle die Ehrung ein Bewusstsein dafür schaffen, welchen Anteil Migrantinnen und Migranten an der Entwicklung und dem nachhaltigen wirtschaftlichen, kulturellen wie sozialpolitischen Erfolg Frankfurts haben. Da die Stadtgesellschaft im Jahr 2018 auf 100 Jahre Frauenwahlrecht zurückblickt, ist es kein Zufall, dass 21 der 37 Geehrten Frauen sind.

„Das Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht erinnert an eine Erfolgsgeschichte“, so Integrationsdezernentin Sylvia Weber. „Dieser Errungenschaft ging ein langer Kampf voraus. Aber nicht nur ein Blick auf den zurückgegangenen Frauenanteil im Deutschen Bundestag zeigt: Was einmal erkämpft wurde, kann auch wieder verloren gehen.“ Es sei darum richtig und wichtig, dass die KAV-Jury den Blick auf die Frauen lenke. „Es sollte uns allen ein Ansporn sein, auch die reale Gleichstellung, in Parlamenten, in den Vorstandsetagen von Konzernen, aber natürlich auch in der Stadtverordnetenversammlung und der KAV sicherzustellen“, sagte Weber.

Ebenfalls 100 Jahre alt wird auch die Republik. Das allgemeine, freie und gleiche Wahlrecht sei ein Grundpfeiler des guten und friedlichen Zusammenlebens, so Weber. „Ein kommunales Wahlrecht für alle Bürgerinnen und Bürger wäre darum die konsequente Fortführung einer Politik der Teilhabe und Mitbestimmung. Ich werde auf allen politischen Ebenen weiter dafür kämpfen, damit niemand von der demokratischen Mitbestimmung in seiner Gemeinde ausgeschlossen ist und die reale gesellschaftliche Vielfalt sich auch in der Gemeindevertretung abbildet.“

Solange es dieses Wahlrecht für alle Bürgerinnen und Bürger nicht gebe, sei die KAV die Interessensvertretung der nicht wahlberechtigten Migrantinnen und Migranten. Analog zur Anzahl der KAV-Mitglieder wurden 37 engagierte Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund geehrt. Darunter renommierte Ärzte, Professorinnen, Managerinnen, Geschäftsleute sowie junge Leute mit viel Potenzial und großem Allgemeinsinn.

„Ich freue mich, dass wir unsere Ehrung an diesem historisch bedeutsamen Ort vornehmen können und möchte mich für die aufrichtigen Worte der Integrationsdezernentin bedanken“, sagte Jumas Medoff und betonte, er freue sich darauf, dass im nächsten Jahr unter der Federführung von Integrationsdezernentin Sylvia Weber ein ‘Haus der Kulturen’ im Gallus eröffnet werde. Dies sei das größte integrationspolitische Infrastrukturprojekt seit vielen Jahren und belege, welch hohen Stellenwert Integrationspolitik in Frankfurt besitze.

Suchthilfe und Altenhilfe – neue Kooperation und Fortbildungen für Pflegekräfte

(ffm) Wie sollen Pflegekräfte mit alten Menschen umgehen, die riskant Alkohol, Nikotin oder Medikamente konsumieren? Woran können sie erkennen, dass es sich um Wechselwirkungen von Alkohol und Medikamenten handelt, wenn Patienten verwirrt sind oder sich unwohl fühlen? 2017 haben das Drogenreferat der Stadt Frankfurt und Träger der Suchthilfe in Kooperation mit dem Jugend- und Sozialamt und Trägern der Altenhilfe ein Pilotprojekt für Schulungen von Pflegekräften zum Thema Sucht im Alter aufgelegt.

Seither bieten der Suchtberater und Verhaltenstherapeut Harald Spörl von der Stiftung Waldmühle der Inneren Mission und Martin Meding, Psychologe und Leiter der Evangelischen Suchtberatung Frankfurt am Main, Weiterbildungen in stationären und ambulanten Einrichtungen des Frankfurter Verbands für Alten- und Behindertenhilfe an. Dazu gehören konkrete Fallbesprechungen auf Grundlage selbst erarbeiteter Beobachtungsbögen, und das Angebot, die betroffenen alten Menschen mit einer zugehenden Beratung weiter zu begleiten, wenn sie dies wünschen.

Die Resonanz bei den Pflegekräften von ambulanten Diensten oder in Pflegeheimen ist durchweg positiv und die Nachfrage nach Schulungen ist groß, bestätigt Bernd Nagel, Geschäftsführer der Stiftung Waldmühle: „Die Pflegekräfte erleben unser Angebot und die Fallbesprechungen als Entlastung.“ „Gleichzeitig“, sagt Meding, „bekommen wir als Suchtberater Zugänge zu einer Betroffenengruppe, die für gewöhnlich in den Beratungsstellen der Suchthilfe eher unterrepräsentiert ist“.

Gesundheitsdezernent Stefan Majer lobte das Projekt im Gesundheitsausschuss als „klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten“ und kündigte an, den „Piloten“ als reguläres Angebot für Pflegekräfte in der Altenhilfe, ebenso für Seniorinnen und Senioren und deren Angehörigen weiterzuführen. „Wir wollten mit dem Projekt Pflegekräfte in der Altenhilfe unterstützen, Zugänge zum Suchthilfesystem schaffen und die Lebenssituation von Seniorinnen und Senioren mit Suchtproblemen in Frankfurt verbessern helfen.“ Dass es gelungen ist, Sucht- und Altenhilfe zusammenzubringen, nennt Majer den Schlüssel zum Erfolg dabei.

Die Schulungen, die die beteiligten Kooperationspartner 2016 entwickelt und voriges Jahr zunächst als Pilotprojekt in Kooperation mit dem Frankfurter Verband gestartet haben, sollen nun als reguläres Angebot weiterlaufen und Schritt für Schritt auch anderen Trägern und Interessierten angeboten werden.

„Der Bedarf ist da“, bestätigt Meding: „Pflegekräfte in den Schulungen erzählen, dass sie es immer wieder mit Seniorinnen und Senioren zu tun haben, die riskant oder abhängig Alkohol trinken, rauchen oder medikamentenabhängig sind.“ Erfahrungen, die sich mit bundesweiten Erhebungen decken: Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle haben etwa 14 Prozent der Pflegebedürftigen, die ambulant oder stationär betreut werden, ein Alkohol- oder Medikamentenproblem. Laut Robert-Koch-Institut trinken etwa 27 Prozent der Männer über 65 Jahren und 18,5 Prozent der Frauen Alkohol in riskanter Weise.

Zwei Millionen der über 60-Jährigen sind abhängige Raucher, registriert das Statistische Bundesamt, mindestens eine Million Menschen im Rentenalter sind mutmaßlich medikamentenabhängig und etwa jeder siebte ältere Deutsche konsumiert Psychopharmaka mit Alkohol und setzt sich damit gesundheitlichen Gefahren aus.

Das Thema „Sucht im Alter“ muss aus der Tabuzone, der Weg ist noch lange nicht zu Ende, fordert Majer. „Das Thema Sucht im Alter braucht Offenheit und Öffentlichkeit.“ Dazu soll auch die Infobroschüre „Achtsam mit Alkohol, Medikamenten oder Tabak“ beitragen, die das Drogenreferat und das Jugend- und Sozialamt für Seniorinnen, Senioren, deren Angehörige und Pflegekräfte bereits in zweiter Auflage verbreiten. „Vieles spielt sich nur hinter verschlossenen Türen ab“, sagt Majer, werde von Betroffenen und Mitbetroffenen – aber auch von Ärzten und Pflegekräften – oft nicht erkannt oder bagatellisiert. Andere scheuten sich aus Schamgefühl oder aus Angst, die eigene Autonomie zu verlieren, professionelle Hilfe und Unterstützung anzunehmen. „Wir wollen mithelfen, dass Seniorinnen und Senioren möglichst lange selbstbestimmt leben können.“ Majer bezeichnet deshalb gerade die neue zugehende Suchtberatung als wichtig. „Gerade auch sozial schwache, gesundheitlich eingeschränkte und isoliert lebende Ältere sollen von Präventions- und Interventionsangeboten erreicht werden.“

Fahrplanwechsel in Frankfurt: Da tut sich was

traffiQ-Geschäftsführer Reinhold: ,Zusätzliche Angebote für wachsende Fahrgastzahlen‘

(ffm) „Fahrplanwechsel – da tut sich was“, stellt Tom Reinhold, Geschäftsführer von traffiQ, fest: „Ein rundes Nachtverkehrskonzept an den Wochenenden, eine Verbesserung des Straßenbahn-Angebots ins Gallus, und die erste hessische Buslinie, die komplett mit Elektro-Bussen betrieben wird, sind ohne Frage die Höhepunkte des neuen Fahrplans.“ Über diese bereits bekannten Neuerungen hinaus gibt es aber noch zahlreiche Änderungen, die für die Fahrgäste in Frankfurts Bahnen und Bussen von Interesse sind. Dazu gehören der Tausch der Linienäste der U-Bahn-Linien U6 und U7 im Nordwesten der Stadt, sowohl eine Kürzung als auch eine Angebotsausweitung bei der Buslinie 46 und schließlich dichtere Takte oder mehr Platz auf zahlreichen Linien. „Wir bleiben am Ball, indem wir den wachsenden Fahrgastzahlen gezielt mit zusätzlichen Angeboten begegnen“, sagt Reinhold. Bitte geänderte Abfahrtzeiten beachten

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ empfiehlt allen Fahrgästen, sich rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel über geänderte Abfahrtzeiten ihrer Linien zu informieren. Das neue, über 1600 Seiten starke RMV-Fahrplanbuch für Frankfurt am Main, in dem das gesamte Nahverkehrsangebot in der Stadt, von und zur Mainmetropole zusammengefasst ist, gibt es an den bekannten Verkaufsstellen. Der Verkaufspreis ist mit 2,50 Euro unverändert. Gültig ist der neue Fahrplan ab Sonntag, 9. Dezember, für ein Jahr. Die persönlichen Informationen zum neuen Fahrplan gibt es natürlich auch am RMV-Servicetelefon unter 069/2424-8024, im Internet unter http://www.rmv-frankfurt.de und in der Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache. Die Änderungen nach Linien

U-Bahn:

Linien U6 und U7: Westliche Linienäste getauscht Linie U6: Hausen – Industriehof – Hauptwache – Zoo – Ostbahnhof Linie U7: Praunheim Heerstraße – Industriehof – Hauptwache – Zoo – Enkheim

Die U-Bahn-Linien U6 und U7 tauschen im Westen der Stadt die Linienäste: Die U6 fährt künftig vom Industriehof nach Hausen statt zur Heerstraße, die U7 dann zur Heerstraße statt nach Hausen. Anlass ist das neue Nachtlinienkonzept, in das die U7 als „lange“ Durchmesserlinie eingebunden ist. Darüber hinaus entstehen wirtschaftliche und betriebliche Vorteile, wenn zukünftig bei Veranstaltungen oder weiter steigenden Fahrgastzahlen auf dem stark genutzten Tunnelabschnitt zusätzliche Züge verkehren sollen. Straßenbahn

Linien 11 und 21: Auch samstags gemeinsam bis Nied Linie 11: Höchst Zuckschwerdtstraße – Fechenheim Schießhüttenstraße Linie 21: Nied Kirche – Stadion

Die Fahrgastzahlen der Linie 11 steigen weiter, so dass samstags mehr Platz benötigt wird. Daher verkehrt die Linie 21 fortan auch samstags von 12 bis 21 Uhr über die Mönchhofstraße hinaus bis Nied und bietet gemeinsam mit der Linie 11 dichtere Takte.

Linie 14: Gallus statt Louisa Linie 14: Bornheim Ernst-May-Platz – Zoo – Hauptbahnhof – Gallus Gustavsburgplatz

Die Linie 14 verkehrt fortan vom Ernst-May-Platz in Bornheim über Zoo, die Altstadtstrecke und den Hauptbahnhof zur neuen Endhaltestelle Gallus Gustavsburgplatz.

Linie 17: In den Ferien morgens dichterer Takt Linie 17: Rebstockbad – Hauptbahnhof – Neu-Isenburg Stadtgrenze

Die City West wird für Pendler attraktiver: Während der Ferien verkehrt die 17 im morgendlichen Berufsverkehr nicht mehr alle 10 Minuten, sondern im dichten 7,5-Minuten-Takt.

Linie 18: Verlängert zur Louisa Linie 18: Preungesheim Gravensteiner-Platz – Konstablerwache – Lokalbahnhof – Louisa

Die Linie 18 fährt künftig über die bisherige Endhaltestelle Lokalbahnhof hinaus und übernimmt von der Linie 14 die Bedienung der Verbindung zur Louisa.

Einige Hochflurstraßenbahnen auf den Linien 17 und 18: Für die wegen der steigenden Fahrgastzahlen notwendige Ausweitung des Angebots auf den Straßenbahnlinien sind zusätzliche Bahnen notwendig. Sie sind bestellt, werden aber erst ab dem Jahr 2020 ausgeliefert. Bis dahin muss die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) auf einige ältere Bahnen zurückgreifen, die leider nicht niederflurig und damit barrierefrei zugänglich sind. Diese Bahnen werden jedoch nur montags bis freitags im Berufsverkehr während des 7/8-Minuten-Taktes auf den Linien 17 und 18 eingesetzt, so dass mindestens viertelstündlich ein barrierefreies Fahrzeug kommt. Bus

Linien 34 und 50: Geänderte Umleitung bei Messen Linie 34: Gallus Mönchhofstraße – Bornheim Mitte Linie 50: Unterliederbach West – Bockenheimer Warte

Bei Messen und dazugehörigen Auf- und Abbautagen verkehren die beiden Buslinien direkt über die Straße Am Römerhof. Dadurch können Verspätungen durch Stau im Messeverkehr am Rebstockgelände zugunsten der durchfahrenden Fahrgäste verringert werden. Die Haltestelle Rebstockbad ist dann durch Umsteigen mit der Linie 17 erreichbar.

Linie 38: Nachmittags einheitlicher 10-Minuten-Takt Linie 38: Seckbach Atzelberg – Bornheim Mitte – Panoramabad

Wie in der morgendlichen Hauptverkehrszeit fährt die Linie 38 auch nachmittags einheitlich alle 10 Minuten auf dem gesamten Linienweg. Bislang verkehrte nur jeder zweite Bus über Bornheim Mitte hinaus bis zum Panoramabad.

Linie 44: Morgens eine Fahrt mehr für Schüler Linie 44: Leonhardsgasse – Friedhof Fechenheim

Aufgrund der hohen Nachfrage verkehrt im morgendlichen Schülerverkehr eine zusätzliche Fahrt von Fechenheim zur Riedschule im Enkheim.

Linien 45 bedient Rudererdorf und Gerbermühle Linie 45: Sachsenhausen Großer Hasenpfad – Südbahnhof – Deutschherrnbrücke (– Offenbach Kaiserlei)

An den Sommerwochenenden übernimmt die Linie 45 die Fahrten über Rudererdorf und Gerbermühle zum Kaiserlei, wo bislang die Linie 46 unterwegs war.

Linie 46: Mehr Fahrten ins Europaviertel Linie 46: Römerhof – Hauptbahnhof

Die Fahrgastnachfrage im Europaviertel steigt weiter an: In der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit wird daher auf der Linie 46 ein 10-Minuten-Takt zwischen Römerhof und Hauptbahnhof angeboten. Sonntags wird die Zahl der Fahrten tagsüber auf einen 15-Minuten-Takt verdoppelt.

Hingegen nutzen nur wenige Fahrgäste den Bus entlang des Museumsufers zwischen Hauptbahnhof und Wasserweg – es gibt vermutlich zu viele attraktive Querverbindungen.

Bis auf zwei Schulfahrten pro Richtung endet die Linie 46 daher künftig vom Europaviertel kommend bereits am Hauptbahnhof.

Linie 51: Verlängert zum Industriepark Höchst Tor Ost Linie 51: Industriepark Höchst Tor Ost – Niederrad Triftstraße

Alle Fahrten der Linie 51 werden über den Bahnhof hinaus geführt und enden einheitlich am Tor Ost des Industrieparks.

Linie 57: Mittags zusätzliche Fahrten im Schülerverkehr Linie 57: Zeilsheim Siedlung Taunusblick – Sindlingen Industriepark Höchst Tor West

Auch zwischen der Siedlung Taunusblick in Zeilsheim und in der Lenzenbergstraße ist die Nachfrage insbesondere im Schülerverkehr gestiegen. Mittags werden daher zwei zusätzliche Fahrten der Linie 57 eingeführt.

Linie 63 und 66: Mehr Platz durch Gelenkbusse

Linie 63: Eschersheim Weißer Stein – Preungesheim Gravensteiner-Platz

Linie 66: Eschersheim Weißer Stein – Berkersheim Am Neuenberg

Auch auf diesen beiden Linien steigen vor allem bei den Schulfahrten die Fahrgastzahlen. Daher werden im Schulverkehr weitere Fahrten auf Gelenkbusse umgestellt, die mehr Platz bieten.

Linie 69: Midibusse statt Kleinbusse

Linie 69: Eschersheim Weißer Stein – Dornbusch Hügelstraße

Auf der Linie 69 werden ab Fahrplanwechsel montags bis freitags wegen steigender Nachfrage Midibusse eingesetzt, die mehr Platz bieten als der Kleinbus.

Linie 75: Stromer auf der Linie

Linie 75: Bockenheimer Warte – Bremer Straße – Bockenheimer Warte

Ab dem Fahrplanwechsel kommen auf der Linie 75 nur noch Elektrobusse zum Einsatz. Sie bilden als Ringlinie die Verbindung zwischen der Bockenheimer Warte, dem Uni-Campus Westend, dem Palmengarten und dem Botanischen Garten. Nachtverkehr: S-Bahn-, U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien

Vier U-Bahn-Linien, vier Straßenbahnlinien und 15 Buslinien werden in den Nächten vor Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ein dichtes Verkehrsnetz über die Mainmetropole legen. Sie werden damit ganz oder auf Teilstrecken praktisch rund um die Uhr fahren. Als Nachtlinien verkehren sie im 30-Minuten-Takt, einige Buslinien stündlich. Die U-Bahnen und Straßenbahnen werden für die schnellen Verbindungen durch die Stadt sorgen. Ergänzend übernehmen die Buslinien zumeist die Aufgabe der Feinerschließung von den Stationen des Schienenverkehrs in die Stadtteile.

Gemeinsam mit den Nachtlinien des RMV, insbesondere den S-Bahnen, erhalten die nächtlichen Fahrgäste damit am Wochenende ein schnelles und gut abgestimmtes Netz in Frankfurt und in der Region. Unter der Woche wird der Nachtbusverkehr in Frankfurt am Main ab der Zentralstation Konstablerwache wie von den Fahrgästen gewohnt weitergeführt.

n3 und n8: Linienweg an Schienen-Nachtverkehr angepasst Linie n3: Konstablerwache – Riedberg Annette-Kolb-Weg Linie n8: Konstablerwache – Sindlingen – Konstablerwache

Mit Einführung des neuen Nachtverkehrs wird der Linienweg der n3 angepasst. Sie verkehrt zwischen Eschenheimer Tor und Holzhausenstraße künftig über die Eschersheimer Landstraße statt über den Oeder Weg.

Der Linienweg der n8 zwischen Galluswarte und Güterplatz wird begradigt. Wie auch bisher schon die Gegenrichtung, fährt der Bus direkt über die Mainzer Landstraße. Neue Haltestellen

In der Innenstadt wird in Höhe des ehemaligen Bundesrechnungshofes für die Linien 11, 12, 14, n1 und n8 die neue Haltestelle Karmeliterkloster (Kornmarkt) eingerichtet.

In Schwanheim wird zum Fahrplanwechsel die neue Haltestelle An der Wildhube in Betrieb genommen. Sie liegt zwischen den Haltestellen Martinskirchstraße und Henriette-Fürth-Straße und wird von den Linien 62, 68, 78 und n7 bedient.

In Bornheim werden auf der Linie 38 vom Panoramabad in Richtung Bornheim Mitte und Seckbach die zwei neuen Haltestellen Inheidener Straße und Buchwaldstraße bedient.

Alle Neuigkeiten zum Fahrplanwechsel finden sich unter http://www.traffiQ.de/presse-information im Internet.

Zurück die Seele nicht – Tagebuch einer Reise von Frankfurt nach Rom

Buchpräsentation und Ausstellung in der Villa Leonhardi im Palmengarten

(ffm) Anlässlich eines Reise- und Rechercheprojektes zum Sehnsuchtsziel Italien erscheint ein Tagebuch mit dem Titel „Zurück die Seele nicht“. Das Buch kreist um zwei thematische Schwerpunkte: die italienische Landschaft und ihre künstlerische Rezeption sowie die Reisen von Frauen nach Italien seit dem 18. Jahrhundert bis heute.

Fünf bildende Künstlerinnen und eine Musikerin aus Frankfurt waren eingeladen, sich auf Spurensuche zu begeben und nach Italien zu reisen.

In der Villa Leonhardi am Palmengarten wird am Samstag, 15., und Sonntag, 16. Dezember, eine Auswahl der Arbeiten präsentiert, die auf dieser Reise entstanden sind: Aquarelle von Fides Becker, übermalte Fotos von Dana Zeisberger, eine performative Lesung von Ninna Korhonen-Schwegler sowie Gemälde von Julia Roppel, eine Video-Installation von Martina Wolf und ein KlangReiseTagebuch von Despina Apostolou.

Das Reise- und Rechercheprojekt sowie die Publikationen wurden finanziert vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt im Rahmen der Kampagne Frauen.Macht.Politik.

Bereits am Freitag, 14. Dezember, um 19 Uhr, sind Medienvertreter zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Es begrüßen Rosemarie Heilig, Dezernentin für Umwelt und Frauen, sowie Gabriele Wenner, Leiterin des Frauenreferats. Die Kuratorin und Herausgeberin des Tagebuchs Sonja Müller führt in den Abend ein.

Weitere Informationen bei Gabriele Wenner unter Telefon 069/212-35319 oder per E-Mail: info.frauenreferat@stadt-frankfurt.de

Wie Farbe fließt Führung zur Kunstausstellung ,Panta Rhei‘ im Institut für Stadtgeschichte

(ffm) Das Institut für Stadtgeschichte zeigt bis 17. Februar 2019 die von Brigitta Amalia Gonser kuratierte Ausstellung „Panta Rhei“ mit Werken des Frankfurter Künstlers Hans Jürgen Diez. Am Samstag, 15. Dezember, führt die Kuratorin durch die repräsentative Auswahl von Diez´ Schaffen aus den Jahren 1989 bis 2015 und erläutert die Maltechnik.

Diez, Meisterschüler der Frankfurter Städelschule, setzt seit Ende der 1980er Jahre in seinen großformatigen Fließ-, Schicht- und späteren Gießbildern anstelle der Form eine offene Farbstruktur. Seine informelle Malweise impliziert einen langwierigen Prozess, eine sukzessive Ablagerung und Schichtung von Farbebenen, wobei er auf Pinsel gänzlich verzichtet.

Treffpunkt zur Führung ist um 15 Uhr das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt im Internet.

Dringende Bauarbeiten auf der Hanauer Landstraße im Einmündungsbereich zur Intzestraße

(ffm) Aufgrund zweier abgesenkter Lüftungsschächte in der Hanauer Landstraße im Einmündungsbereich zur Intzestraße hat sich dort auch die Fahrbahn abgesenkt. Zur Beseitigung dieser Gefahrenstelle muss umgehend mit Bauarbeiten in der Fahrbahn begonnen werden.

Die Bauarbeiten werden am Samstag, 8. Dezember, ab 7 Uhr, ausgeführt. Die Absperrung wird voraussichtlich am Sonntag, 9. Dezember, entfernt.

Magistrat beschließt WLAN für Schulen

(ffm) In seiner Sitzung am Freitag, 7. Dezember, hat der Magistrat eine Vorlage von Bildungsdezernentin Sylvia Weber zur Ausstattung von Frankfurter Schulen mit WLAN beschlossen. Der Beschluss sieht vor, dass zunächst 14 Pilotschulen von Seiten der städtischen Ämter mit drahtlosem Internet versorgt werden und 15 weitere Schulen sich selbst über private Anbieter ausstatten können.

„Der heutige Beschluss ist ein Signal an die Schulen. Ich will, dass die Schulen auch technologisch im 21. Jahrhundert ankommen. Drahtloses Internet und digitale Medien gehören heute zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Medienkompetenz ist der Schlüssel zu einem informierten Umgang mit dem Netz und im Zuge der Digitalisierung auch eine entscheidende berufliche Qualifikation“, sagt Bildungsdezernentin Sylvia Weber.

Mit der Beschlussfassung stehen nun auch die Namen der ersten 14 Pilotschulen fest. Die Schulen waren aufgrund ihres pädagogischen Konzepts von einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Stadtschulamt, Kultusministerium, Staatlichem Schulamt, Lehrkräfteakademie, Medienzentrum und Medienfachberatung unter dem Vorsitz von Sylvia Weber benannt worden.

„Anfang des nächsten Jahres befasst sich die Stadtverordnetenversammlung mit WLAN an Schulen. Wenn die Stadtverordneten zustimmen, dann können wir in den Osterferien mit der Ausstattung der 14 Pilotschulen beginnen“, skizziert Bildungsdezernentin Sylvia Weber den Zeitplan.

Nach der Zustimmung der politischen Gremien wird auch der Rahmen erarbeitet, im dem 15 weitere Schulen eine Ausstattung über einen privaten Anbieter vornehmen können. „Ich will die Schulen anschreiben und ein Interessensbekundungsverfahren anstoßen. Die interessierten Schulen bekommen dann die Gelegenheit, ein pädagogisches Konzept zur Nutzung von WLAN einzureichen“, erklärt Weber das weitere Vorgehen.

Unterstützung für einen zügigen Ausbau aller Frankfurter Schulen erhofft sich die Bildungsdezernentin durch den Digitalpakt. Über den Digitalpakt will der Bund den Ländern und Kommunen insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Derzeit herrscht Uneinigkeit im Hinblick auf eine vom Bund dafür angestrebte Grundgesetzänderung.

„Mit den Mitteln des Digitalpakts könnte die Ausstattung der Frankfurter Schulen mit WLAN deutlich beschleunigt werden. Für Frankfurt rechne ich mit einem Betrag in zweistelliger Millionenhöhe. Ich appelliere an Bund und Länder eine Einigung herbeizuführen und den Kommunen die dringend benötigte Unterstützung für die digitale Infrastruktur zukommen zu lassen“, sagt die Bildungsdezernentin.

Das sind die WLAN-Pilotschulen

  • Gutenbergschule, Berufliche Schule
  • Franz-Böhm-Schule, Berufliche Schule
  • Viktor-Frankl-Schule, Förderschule
  • Kasinoschule, Förderschule
  • Ernst-Reuter-Schule I, Oberstufengymnasium
  • Friedrich-Dessauer-Gymnasium, Oberstufengymnasium
  • Edith-Stein-Schule, Haupt- und Realschule
  • Bonifatiusschule, Grundschule
  • Valentin-Senger-Schule, Grundschule
  • Carl-Schurz-Schule, Gymnasium
  • Schillerschule, Gymnasium
  • Gymnasium Riedberg, Gymnasium
  • Georg-August-Zinn-Schule, Gesamtschule
  • Carl-von-Weinberg-Schule, Gesamtschule

Otto-Hahn-Schule wird saniert und erweitert: Magistrat stimmt Vorlage von Baudezernent Schneider zu

(ffm) Rund 11,5 Millionen Euro investiert die Stadt Frankfurt in die Otto-Hahn-Schule in Nieder-Eschbach. Das geht aus der Bau- und Finanzierungsvorlage hervor, die der Magistrat am Freitag, 7. Dezember, beschlossen hat. Demnach wird ein Bauteil saniert und mit einer Erweiterung der Raumbedarf gedeckt, der durch die Vergrößerung des Gymnasialzweigs der Kooperativen Gesamtschule von drei auf fünf Züge entstanden ist. Der Beginn der Bauarbeiten ist für August 2019 vorgesehen. „Damit stärken wir die Schullandschaft im Frankfurter Norden weiter“, betont Baudezernent Jan Schneider. Jeweils rund die Hälfte der Kosten von insgesamt 11,5 Millionen Euro entfallen auf die Sanierung und auf die nötige Auslagerung von Räumen in eine temporäre Modulanlage.

Umfassend modernisiert wird Bauteil B, ein dreigeschossiges Gebäude in Stahlbeton-Skelettbauweise aus den 1960er Jahren. Geplant sind eine Verbesserung des energetischen Standards sowie eine Ertüchtigung des Brandschutzes. Saniert wird auch die Sichtbetonfassade, wobei das charakteristische Erscheinungsbild erhalten werden soll. Durch die Dämmung von Wänden und Dach, den Austausch der Fenster und des außen liegenden Sonnenschutzes sowie den Einbau einer Lüftungsanlage sinkt der spezifische Heizwärmebedarf um rund 70 Prozent. „Dadurch reduzieren wir auch die Kohlendioxid-Emissionen und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Schneider.

Während der Sanierung werden die Räume der Gebäudeteile A und B in eine zweigeschossige Anlage aus Raummodulen ausgelagert, die in einer Grünfläche neben dem 2003 errichteten Bauteil F aufgestellt wird. Sie ist so dimensioniert, dass sie im Zuge der Erweiterung des Gymnasialzweigs zwölf zusätzliche Klassen aufnehmen kann.

Geplant ist außerdem, den Raumbedarf dauerhaft durch einen Neubau zu decken, der an Stelle der Bauteile A und E entstehen soll. Dazu wurde bereits eine Machbarkeitsstudie erstellt und ein Raumprogramm beschlossen. Planungsmittel sind für den Haushalt 2019 angemeldet. Mit dem Bau könnte 2021 begonnen werden.

Für den Neubau der ebenfalls in die Jahre gekommenen Sporthalle 1 der Schule soll im nächsten Jahr mit der Planung begonnen werden. In Betrieb genommen wird sie voraussichtlich Mitte 2022, rechtzeitig zur 1250-Jahrfeier des Stadtteils Nieder-Eschbach. „Uns ist die Bedeutung der Turnhalle für das Jubiläum bewusst und wir werden alles daran setzen, dass sie für die Feierlichkeiten zur Verfügung steht“, betont Schneider.

Zum Tod von Paulus Böhmer

(ffm) Zum plötzlichen Tod von Paulus Böhmer spricht Kulturdezernentin Ina Hartwig seiner Ehefrau, der Übersetzerin Lydia Böhmer, und dem gemeinsamen Sohn Daniel-Dylan Böhmer, ihr tiefes und aufrichtiges Mitgefühl aus. Sie würdigt den Verstorbenen als herausragenden und einzigartigen Protagonisten der Nachkriegslyrik: „Mit Paulus Böhmer verliert die Stadt Frankfurt einen der anspruchsvollsten Dichter der Gegenwart. Seine Langgedichte, die ihre Quellen in der Avantgarde und der Beat-Poesie haben, sind bereits in den Kanon der deutschsprachigen Literatur eingegangen. Paulus Böhmer hatte im Leben eine unvergleichliche Präsenz. Ich bin sehr traurig über die Nachricht seines Todes und werde ihn vermissen.“

Paulus Böhmer wurde am 20. September 1936 in Berlin geboren. Er studierte Jura und Architektur und arbeitete als Stauden- und Ziergraszüchter, Lektor und Werbetexter. Seit den frühen 70er Jahren lebte er als Schriftsteller und Maler in Frankfurt am Main. Von 1985 bis 2001 leitete er das Hessische Literaturbüro, das heutige Hessische Literaturforum. Paulus Böhmer wurde mit dem Hölty-Preis für Lyrik (2010), der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (2013), dem Robert-Gernhardt-Preis (2013) und dem Peter-Huchel-Preis (2015) ausgezeichnet. Er schrieb auch für das Theater und den Rundfunk. Zusammen mit seiner Ehefrau Lydia Böhmer übersetzte er unter anderem die Lyrik des israelischen Dichters Jehuda Amichai ins Deutsche. Paulus Böhmer ist im Alter von 82 Jahren am Mittwoch, 5. Dezember, verstorben.

Zahlen bitte! 68.000 Straßenlaternen bringen Licht ins Dunkle

(ffm) Vor rund 250 Jahren gab es in Frankfurt die ersten Öllaternen, später folgten Gas- und Stromleuchten. Heute sorgen insgesamt 68.000 Straßenlaternen dafür, dass Frankfurts Straßen vor allem in der dunklen Jahreszeit beleuchtet sind. Betreut wird die Straßenbeleuchtung der Stadt Frankfurt sowie die der hessischen Kommunen Bürstadt und Lampertheim durch die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH, eine Tochtergesellschaft der Mainova AG.

Rund 60 Prozent der Stromleuchten sind mit effizienten Metallhalogen- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen ausgestattet. Bei rund 2600 Leuchten ist bereits LED-Technik installiert und auf diese zunehmend intelligenten Leuchten setzt die Stadt auch in Zukunft. Im Zuge dessen läuft bereits seit Juni ein Pilotprojekt mit 22 „smarten“ LED-Leuchten entlang der Wallanlagen. Durch das Projekt sollen verschiedene Szenarien zur Wirtschaftlichkeit der Laternen und Tests der technischen Machbarkeit im realen Umfeld erprobt werden.

Die Leuchten entlang der Wallanlagen sind mit der sogenannten Light-On-Demand-Technik ausgestattet, die das intelligente Dimmen der Beleuchtung ermöglicht und zukünftig Licht nach Bedarf liefern soll. Zudem ist es bei diesen Leuchten möglich, Beleuchtungszeiten und -intensität anzupassen. Die Idee ist, neben der ohnehin schon effizienten LED-Technologie, weitere Einsparpotenziale und durch eine homogenere Lichtverteilung mehr Sicherheit für Passanten zu schaffen.

Frankfurter Industrieabend in der IHK Frankfurt am Main

(ffm) Die Bedeutung der Industrie für die Metropolregion FrankfurtRheinMain ist weiterhin ungebrochen: Im Verarbeitenden Gewerbe finden etwa 380.000 Menschen einen Arbeitsplatz, das Netzwerk Industrie – die Industrie gemeinsam mit ihren Dienstleistern – beschäftigt sogar über 1,1 Millionen Menschen. Rund 50 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind somit Teil dieser für das Wachstum und die Zukunftsfähigkeit der Region so bedeutenden Branche.

Die Industrie selbst schaut überwiegend positiv in die Zukunft. Alleine im IHK-Bezirk Frankfurt am Main schätzen laut Umfrage der IHK Frankfurt am Main beachtliche 65 Prozent der Unternehmen ihre Lage als gut ein. Auch mit einem hohen Investitionsvolumen der Industrie in den nächsten Monaten ist laut der Umfrage zu rechnen. Dagegen verringern sich die Erwartungen der Unternehmen an den Export erneut deutlich. Grund dafür sind die anhaltenden Unsicherheiten im internationalen Handel.

„Traditionell ist die deutsche Industrie stark im Export. Daher sind unsere Unternehmen besonders von zunehmendem Protektionismus und den internationalen Herausforderungen, die insbesondere der Brexit mit sich bringt, betroffen. Die Unternehmen müssen sich neu sortieren und längst überwundene Themen wie Zölle oder Einfuhrbeschränkungen mit Großbritannien ausloten. Die damit einhergehenden Unsicherheiten schlagen auf die Stimmung bei den Unternehmen durch. Wir raten unseren Mitgliedern deswegen, sich so gut es geht auf einen harten Brexit einzustellen und sich so unabhängig wie möglich zu machen von den Ergebnissen der EU-Großbritannien-Verhandlungen“, sagte IHK-Präsident Prof. Mathias Müller. Doch auch der schnell voranschreitende digitale Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft fordere die Industrie heraus und verschärfe die Probleme, die die internationalen Umbrüche mit sich brächten. „Etablierte Unternehmen müssen heute ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit für die Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in einer immer stärker durch Plattformen dominierten Wirtschaft aufbringen. Neue Handelshemmnisse kommen da einfach zur Unzeit“, so Müller weiter.

Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, betonte, dass die Stadt Frankfurt am Main das Verarbeitende Gewerbe mit dem Masterplan Industrie auf mehreren Handlungsfeldern unterstützt. „Die Industrie hat für Frankfurt mit seinen vielfältigen Branchen einen enorm hohen Stellenwert. Sie ist das Fundament und der Ursprung unseres Wohlstands. Diese Branche weiterzuentwickeln und den Standort dafür aktiv und attraktiv zu gestalten, ist daher ein zentrales Anliegen der Stadt. Zahlreiche Projekte des Masterplans Industrie wie die Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms und Frankfurt Forward zur Vernetzung von Industrieunternehmen und Startups befinden sich aktuell in der Umsetzung.“ Gleichwohl spielen gerade im Kontext des Brexit auch die Finanzinstitute und Dienstleister eine wichtige Rolle und es sollen weitere Unternehmen für Frankfurt gewonnen werden.

Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht. Und diese Branchenvielfalt, eine besondere Stärke von FrankfurtRheinMain, hat eine weitere positive Auswirkung. „Insgesamt wird die Region durch den Brexit weit weniger stark betroffen sein, als im Bundesdurchschnitt. Die negativen Effekte für die Industrie werden durch die positiven Effekte in der Finanzwirtschaft fast ausgeglichen“, sagte Prof. Gabriel Felbermayr, Leiter des ifo Zentrum für Außenwirtschaft. In der von der IHK Frankfurt am Main in Auftrag gegebene ifo-Studie zu den Auswirkungen des Brexit auf die Region kommen die Autoren zu dem Schluss, dass das Bruttoinlandsprodukt in der Region bei einem Szenario „harter Brexit“ gerade einmal um 0,17 Prozent einbricht und bei einem „weichen Brexit“ sogar nur um 0,08 Prozent.

Holger Cartsburg, Geschäftsführer von Rolls-Royce Deutschland, zeichnete dem Publikum abschließend ein Bild davon, welche Herausforderungen auf international agierende Unternehmen durch die Unklarheiten im internationalen Wirtschaftssystem hinsichtlich neuer Zölle oder Handelsbeschränkungen zukommen.

Der Frankfurter Industrieabend ist die zentrale Veranstaltung in Frankfurt, um der Industrie die Wertschätzung entgegenzubringen, die ihrer weitreichenden und vielfältigen Bedeutung entspricht. Gemeinsam laden die Stadt und die IHK Frankfurt jedes Jahr hochrangige Vertreter aus der Frankfurter Wirtschaft, aus Industrie, Handwerk sowie Gewerkschaften, Verbänden und Politik ein.

Der Frankfurter Industrieabend findet abwechselnd im Frankfurter Römer und in der IHK Frankfurt statt. Am Donnerstag, 6. Dezember, war die IHK Gastgeber für rund 160 interessierte Teilnehmer.

Baumfällarbeiten im Stadtgebiet

(ffm) Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Tagen die nachfolgend aufgeführten Bäume wegen der genannten Mängel sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden müssen.

Wegen Pilzbefall müssen ein Rot-Ahorn (Baum-Nr. 81) im Brentanopark sowie zwei Götterbäume (Baum-Nr. 29 und 30) in der Rudolf-Schäfer-Anlage und eine Rosskastanie (Baum-Nr. 21) in der Miquelallee gefällt werden. Eine Nachpflanzung der Bäume erfolgt in der Pflanzperiode 2019/2020.

Außerdem muss im Bolongarogarten eine Hainbuche (Baum-Nr. 93) aufgrund von Baumarbeiten gefällt werden. Eine Nachpflanzung ist wegen eines zu dichtem Gehölzbestandes und dadurch fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten nicht geplant.