Kreis Bergstraße: Kreisnotizen

Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Benefizkonzert der Vokal-Gitarrengruppe „Musica Viva Generation“ in Groß-Umstadt am Sonntag, dem 9.12.2018 um 17.00 Uhr

Stadt Groß-Umstadt

Die evangelische Kirchengemeinde Groß-Umstadt und der Gitarrenchor MUSICA VIVA GENERATION unter der Leitung von Renate Campos laden am Sonntag, dem 9.12.2018 um 17.00 Uhr zu einem Benefiz-Konzert in die evangelische Kirche in Groß-Umstadt ein.

Das Programm des diesjährigen vorweihnachtlichen Konzerts steht unter dem Motto „Best of Christmas“ und der Erlös der Spenden ist für die Förderung der Groß-Umstädter Verschwisterungen bestimmt.

Die Sänger(-innen) und Gitarrespieler(-innen) der Gruppe Musica Viva feiern mit dem bevorstehenden Konzert auch ein kleines Jubiläum, nämlich ihr 30.!!! Benefizkonzert. Seit der Gründung des Gitarrenchors im Oktober 1996 hat die Gruppe durch ihre alljährlich eingesungenen Spenden etliche soziale Projekte in Groß-Umstadt und Umgebung unterstützt. Beispielhaft seien hier genannt: Fördervereine der Groß-Umstädter Schulen (1997/1999) und Kindergärten (2003), Ökumenische Hospizgruppe (2000/2002), Tschernobyl-Hilfe (2001), Ev. Sozialstation Groß-Umstadt (2005), Gemeindehaus Heubach (2005/2006), Projekt Lichtblick, Miserior: Zyklon Sidr, Heydenmühle (2007), Jugendaustausch Groß-Umstadt-Santo Tirso (2008/2010), Ökumenische Krankenhausseelsorge (2008), Altes Schulhaus Heubach, SOS_Kinderdörfer , Altenheim in Gouveia/Portugal (2009) Kinderheim in Chile (2011), Relais Alimentaire Saint Péray, Sozialstation Tschernjachowsk/Insterburg (2012), Flüchtlingshilfe Otzberg, Jan Breyer (2014), Kirchendachrenovierung Wiebelsbach, Café Global, Flüchtlingshilfe (2016), Weltladen (2017).

Zum dreißigsten Benefizkonzert hat sich der Gitarrenchor für das Programm „Best of Christmas“ entschlossen, d.h. es werden die bekanntesten Musica Viva- Arrangements zum Besten gegeben wie z.B. Mary´s boychild (Karibik) Langsam wird es dunkel (Deutschland), Elou Alli (Samoa), Petit Papa Noel (Frankreich), Fa che piova (Italien), Feliz Navidad (Spanien), Cantem os anjos/Barquinho da Esperança (Portugal), Rudolph the red-nosed reindeer (England), Ich glaube (Österreich), Away in a manger (Amerika) sowie die Gospelsongs This little light of mine/Shine Jesus….etc.

Alle Beiträge wurden von der Leiterin eigens für den Gitarrenchor arrangiert und einzelne solistische Gesangseinlagen werden für reichhaltige Abwechslung im Programm sorgen. Natürlich werden gegen Ende des Konzerts auch die Zuhörer zum Mitsingen aufgefordert.

Bei diesem generationsübergreifenden Konzert wirken ca. 30 Musiker(-innen) im Alter von 15 bis 83 Jahren mit! Es freut die Leiterin der Gruppe besonders, dass jeder einzelne mit seinen gesanglichen Fähigkeiten und seinem spieltechnischem Können einen wichtigen Baustein im harmonischen Miteinander einnimmt und dass auch schon die jüngsten Musiker (-innen) bei diesem Konzert mit eingebunden sind.

Die evangelische Kirchengemeinde Groß-Umstadt und die Mitglieder der Gruppe MUSICA VIVA hoffen, dass viele Zuhörer am Sonntag, dem 9.12. den Weg in die Kirche finden, um diese außergewöhnliche „Gitarren- und Gesangsvielfalt in Concert“ zu erleben. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, jedoch freuen sich die Initiatoren über Spenden für die französische, portugiesische und italienische Verschwisterungsabteilung der Stadt Groß-Umstadt. Deren langjährige Arbeit zur Völkerverständigung und Akzeptanz anderer Lebensweisen und Kulturen soll mit diesem Benefizkonzert unterstützt und gefördert werden.

Terminänderung für die Bürgerbeteiligung beim STEP 2030

Stadt Lorsch

Nach den zwei Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung, die im Juni und September stattfanden, war bisher eine letzte Bürgerveranstaltung zu diesem Thema für den 28. November 2018 angekündigt. Dieser Termin zur Präsentation aller Projekte und Bestimmung von Prioritäten im Gesamtkonzept muss leider verschoben werden. Als neuer Termin ist nun Donnerstag, der 14. März 2019 vorgesehen. Außerdem wird eine Vorstellung der bisherigen Ergebnisse der Bearbeitung voraussichtlich in der öffentlichen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 14. Februar 2019 erfolgen. Ansonsten ist eine Information über den STEP 2030 jederzeit auf der Homepage der Stadt Lorsch (www.lorsch.de) unter der Rubrik „Stadt- und Bürgerbüro“ möglich.

Energieberater informieren sich zum Thema Brennstoffzelle

Mit dem Energieberater-Netzwerk fördert die Energieagentur Bergstraße den Austausch / Online-Plattform bietet Orientierung bei der Suche nach einem geeigneten Dienstleister

Als Referenten konnte die Energieagentur Bergstraße Leon Hagemann von der ASUE e.V. aus Berlin gewinnen, der über das Thema „Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung“ sprach.

Eine kostenlose Orientierung im weit verzweigten Feld der Förderprogramme bietet die Energieagentur Bergstraße, ein Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises Bergstraße, indem sie diese zu Energie-Fördermöglichkeiten und zudem zu allen weiteren Fragen rund um die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien berät. Zur Inanspruchnahme vieler Förderprogramme muss im Vorfeld ein Energieberater eingeschaltet werden. Auch hier leistet die Energieagentur tatkräftig Unterstützung: Mit ihrer Energieberater-Plattform bietet sie einen einfachen Weg, den passenden Energieberater zu finden. Und den Energieberatern in der Wirtschaftsregion Bergstraße gibt diese die Möglichkeit, ihr Dienstleistungsangebot sowie ihre Kompetenzen übersichtlich darzustellen. In den vergangenen Jahren hat die Energieagentur ein Energieberater-Netzwerk aufgebaut, mit dem sie den Dialog unter den Energieberatern in der Wirtschaftsregion Bergstraße untereinander und mit der Energieagentur fördert. Regelmäßig lädt sie die Mitglieder des Netzwerks zu informativen Veranstaltungen ein, um sie mit den neuesten Entwicklungen und Wissenswertem im Energiebereich zu versorgen und den Erfahrungsaustausch zu forcieren. So fand kürzlich die bereits achte Sitzung des Energieberater-Netzwerkes der Energieagentur Bergstraße im Landratsamt in Heppenheim statt. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Energieberatern in der Region ein kostenfreies Weiterbildungsangebot sowie eine Plattform zur Kontaktpflege bieten“, erläutert Philipp Meister, Projektleiter der Energieagentur. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V. (H2BZ-Initiative Hessen) bei der Hessischen Landesenergieagentur (LEA) organisiert.

Als Referent konnte Leon Hagemann von der ASUE e.V. aus Berlin gewonnen werden, der über das Thema „Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung“ sprach. Wie dieser informierte, sind Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) mit Brennstoffzellen in Japan bereits Standard. In Deutschland stellen sie noch ein Nischenprodukt dar, allerdings steigen die Absatzzahlen. Zum Betrieb einer Brennstoffzelle wird in der Regel Gas benötigt, sie erzeugt sowohl Wärme als auch Strom. Mit einem integrierten Spitzenlastgerät übernimmt die Brennstoffzelle die gesamte Wärmeversorgung im Haus. Einsatzgebiete sind vor allem Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienhäuser. Bei den rechtlichen Erfordernissen zur Berechnung des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes kann diese ebenfalls punkten. Wie Hagemann erläuterte, ist wie bei anderen Heizungssystem auch hier wichtig, sowohl die Bedürfnisse des Hauseigentümers als auch die baulichen Voraussetzungen genau zu klären. Der Referent stellte die attraktiven Fördermöglichkeiten von Brennstoffzellen bei Neuerrichtung und im laufenden Betrieb dar. Die Teilnehmer der Veranstaltung erfuhren beispielsweise, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), abhängig von der elektrischen Leistung des eingebauten Brennstoffzellensystems, Zuschüsse zwischen 7.050 und 28.200 Euro bietet – unabhängig, ob sie im Neubau oder in Bestandsgebäude eingebaut wird. Für die Beantragung der Förderung wird ein Energieberater benötigt.

Hagemanns Fazit für die anwesenden Energieberater lautete: „Brennstoffzellen sind technisch ausgereift, sicher und am Markt als Heizung und zur Stromversorgung verfügbar. Durch die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung können Brennstoffzellen große Mengen CO2 einsparen und sind energieeffizient. Die Energie wird einfach zweifach genutzt.“

An die Ausführungen des Referenten schloss sich eine rege Fragerunde an. Der Gedankenaustausch wurde anschließend in Einzelgesprächen fortgesetzt. Info: Auf den Seiten der Energieagentur Bergstraße unter

www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de/Energie finden Interessierte eine übersichtliche Darstellung der Energieberater im Kreis Bergstraße mit ihren Qualifikationen, Dienstleistungsangeboten und einigem mehr. Hier gibt es auch weiteres Wissenswertes über die Energieagentur Bergstraße. Informationen über Brennstoffzellen gibt es auch auf den Seiten des Wasserstoff- und Brennstoffzellen Initiative Hessen e.V. unter www.h2bz-hessen.de.

Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten – Stadtverwaltung versteigert Fundsachen

Stadt Lorsch

Am Freitag, den 23. November ab 14 Uhr, versteigert die Stadtverwaltung wieder Fundsachen, die über das Jahr im Fundbüro zusammengekommen sind. Abgegeben oder von der Ordnungspolizei aufgesammelt, wurden diese trotz öffentlicher Bekanntmachung von ihren Eigentümern nicht abgeholt. Deshalb werden sie nun öffentlich auf dem Gelände des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses versteigert.

Eine halbe Stunde vor Beginn der Versteigerung, also ab 13.30 Uhr, können alle zu versteigernden Gegenstände in Augenschein genommen werden. Reservierungen sind jedoch nicht möglich. Will man ein Fundstück nach dessen meistbietender Ersteigerung erwerben, muss man dieses vor Ort bar zahlen. Der Zugang zum alten Feuerwehrgerätehaus erfolgt über die Stiftstraße.

Es wird heiß: Jahresthema „Feuer“, neue Aktionen und spannende Veranstaltungen im Welterbe Kloster Lorsch in 2019

Stadt Lorsch

Das aktuelle Jahresprogramm mit vielen neuen Angeboten ist ab sofort erhältlich

Jahresprogramm_2019 Flyer_BildLORSCH. Im kommenden Jahr können sich die Besucherinnen und Besucher des UNESCO Welterbe Kloster Lorsch nicht nur auf spannende Thementage, Führungen, Workshops und Vorträge für Familien und Kloster-Entdecker freuen. Es gibt auch zahlreiche neue Angebote, die den Besuch der einzigartigen Welterbestätte noch attraktiver gestalten.

Vom Kombiticket bis zur Studienfahrt

Ab sofort ist ein Jahresticket für Familien erhältlich, das für alle sieben Thementage und monatlich stattfindenden Familiensonntage im Freilichtlabor Lauresham gilt (2 Erwachsene bis 4 Kinder). Achtung: Nur am ersten Adventswochenende gibt es die Jahreskarte 2019 zum vergünstigten Preis für 49 EUR statt regulär 79 EUR zu kaufen. Erhältlich ist die Karte zum Weihnachtssonderpreis am Stand des Kulturamts der Stadt Lorsch auf dem Weihnachtsmarkt (30.11. bis 2.12.).

Neu ist auch ein Kombiticket, mit dem Tagesgäste öffentliche Führungen in der Königshalle und im Freilichtlabor besuchen können (10 EUR / ermäßigt 6 EUR). Zudem können Besucher/innen ab der neuen Saison das Schaudepot Zehntscheune mit seinen bedeutenden Kloster-Zeugnissen erstmals auch ohne Führung besichtigen (dritter Sonntag im Monat; öffentliche Sonntags-Führungen an jedem ersten Sonntag im Monat).

Für alle, die noch mehr über die Geschichte des Klosters Lorsch erfahren möchten, bietet die Welterbestätte erstmals ab kommender Saison einmal jährlich eine eintägige Studienfahrt mit fachkundiger Führung im Reisebus an. Die erste Reise führt zu den ehemaligen Filialklöstern des Klosters Lorsch bei Heidelberg (Oktober).

Highlights 2019

Weitere Höhepunkte der Saison 2019 sind das Jahresthema „Feuer“ im Freilichtlabor Lauresham mit großem Thementag und Veranstaltungen rund um die mittelalterliche Welt des Feuers zum Saisonauftakt (17. März), der Tag der Experimentellen Archäologie, der zugleich auch Tag der offenen Tür im Freilichtlabor sein wird (12. Mai) und die große Sonderausstellung „Auf Heller und Pfennig“, die das Kloster Lorsch als bedeutendes Wirtschaftszentrum in den Blick nimmt (ab 24. August, Museumszentrum).

Spannende Thementage, Führungen und Familienworkshops

Außerdem können sich kleine und große Besucherinnen und Besucher wieder auf zahlreiche bunte Thementage und Familienworkshops mit spannenden Mitmachaktionen und Erlebnisführungen in Lauresham freuen, darunter zu den Themen „Handwerk“, „Musik“ und „Kindheit im Frühmittelalter“. Neu sind ab dem Frühjahr 2019 etwa die „Wildkräuterführungen“ und die Reihe „Frauen im Umfeld des Klosters“ (beide ab Mai). Aber auch die beliebte Führung „Willicumo ze Lauresham – Mit Oda durch den Herrenhof“ ist wieder im Programm. Die Leibeigene Oda berichtet von ihrem fiktiven Alltag im Jahr 819 und von ihren täglichen Problemen als Magd auf einem herrschaftlichen Gutshof (von April bis Oktober).

Regelmäßige Werkstattberichte zu aktuellen Forschungsthemen des Klosters Lorsch und des Freilichtlabors Lauresham, etwa zu Alltagsleben und Landwirtschaft im Frühmittelalter, aber auch Veranstaltungen und Workshops rund um Rezepte der mittelalterlichen Küche (ab Mai), zum Schmiedehandwerk (Oktober) sowie ein Hütehund-Seminar (November) runden die Saison 2019 im UNESCO Welterbe Kloster Lorsch ab. Natürlich gibt es für Kinder und Jugendliche auch wieder spezielle Ferienprogramme, bei denen die Kids als kochende Ritter oder Nachwuchsarchäologen allerhand im Kloster Lorsch entdecken können.

Das Jahresprogramm 2019 ist kostenlos als PDF oder gedruckt erhältlich unter www.kloster-lorsch.de oder KULTour@lorsch.de, bei der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten im Schloss Bad Homburg und an der Welterbestätte selbst.

Nikolausmarkt am 1. Dezember – Adventstimmung in Heppenheim

In diesem Jahr fällt der Heppenheimer Nikolausmarkt (1.12.) auf das erste Adventswochenende. Die Vorfreude auf diese stimmungsvolle Veranstaltung in der Heppenheimer Altstadt ist groß.

Mit knapp 90 vergebenen Verkaufsständen ist der 42. Heppenheimer Nikolausmarkt auch in diesem Jahr wieder restlos ausgebucht. Er gehört zu den traditionsreichen Weihnachtsmärkten an der Bergstraße und ist weit über die Region hinaus bekannt. Bereits seit 1977 findet er jeweils am ersten Samstag im Dezember vor der malerischen Kulisse der Heppenheimer Altstadt statt. Viele Privatleute aus Vereinen, Kirchen und sozialen Organisationen tragen zur Attraktivität des Marktes bei, den sie mit liebevoll gestalteten Ständen bereichern.

Die Bestückung des Marktes erfolgt überwiegend durch Ehrenamtliche, die viel Arbeit und Engagement in diesen Tag stecken. Sie bescheren Heppenheim und der Umgebung damit einen Nikolausmarkt, der sich von den vielen gewerblich betriebenen Märkten deutlich unterscheidet. Die Besucher wissen das zu schätzen und nutzen die Gelegenheit, hier Freunde und Bekannte zu einem gemütlichen Beisammensein treffen.

Der Markt zieht sich vom Kirchplatz über den Marktplatz, den Bereich um die Schloss-Schule und Marktstraße bis zum Kleinen Markt. Das Angebot umfasst neben Bastelwaren, Holzdekorationen und Selbstgenähtem auch traditionelle Weihnachtsartikel. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Glühwein, heißer Apfelwein, Waffeln, Plätzchen, herzhafter Eintopf und Bratwürste aber auch Spezialitäten aus Frankreich und Südtirol stehen zur Wahl. Selbst indische Gerichte werden angeboten.

Auf die eine oder andere süße Überraschung dürfen sich die Kinder freuen, wenn der Nikolaus über den Markt geht. Die Chance ihn zu treffen besteht den ganzen Tag über, denn diesen Termin hat er sich für Heppenheim frei gehalten.

Bis in den Abend hinein verbreiten verschiedene Musikgruppen und Ensembles weihnachtliche Stimmung in der Altstadt, bevor der Markt um 22:00 Uhr seine Pforten schließt.

Programmauszug:

11:00 Uhr: Offizielle Eröffnung, Rathaustreppe mit Trompetenensemble der städtischen Musikschule

11:30 Uhr: Konzert der Stadtkapelle auf der Rathaustreppe

16:00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in St. Peter mit Pfarrer Thomas Meurer und Pfarrer Frank Sticksel, musikalisch umrahmt durch den Heppenheimer Jugendchor und Querbeat

Es treten außerdem auf: Akkordeon-Ensemble der städt. Musikschule, Harmonie Heppenheim mit den New Harmonists, Bläserwerkstatt Bergstraße und der Evangelische Posaunenchor.

Im Marienhaus werden von 10:00 bis 16:00 Uhr „Schätze“ zu Gunsten der Bürgerstiftung Heppenheim verkauft. Von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr gibt es die begehrte Kutschfahrt für Kinder, die jeweils ab Kleiner Markt startet.

Das Rahmenprogramm kann auf www.heppenheim.de heruntergeladen werden.

Verkehrssituation

Der Stadtbus kann an diesem Tag kostenlos genutzt werden. Pkw-Fahrer finden Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage Stadthaus (Einfahrt Gräffstraße) sowie in den Tiefgaragen Innenstadt (Einfahrt Zwerchgasse) und Altstadt (Einfahrt Siegfriedstraße).

Anwohner und Besucher der Heppenheimer Altstadt werden bereits jetzt auf die erforderlichen Verkehrsregelungen hingewiesen. Ab Samstag (01.12.), 06:00 Uhr gilt im gesamten Bereich des Nikolausmarktes ein Halteverbot. Wegen der Aufbauarbeiten gilt dieses im Bereich der Schloss-Schule bereits ab Freitag, 30.11. um 12:00 Uhr. Es wird empfohlen, die Fahrzeuge bereits am Vortag wegzufahren. Um einen zeitgerechten Festaufbau garantieren zu können, ist das Abschleppen von Fahrzeugen, die im angegebenen Zeitraum noch im Halteverbot stehen, unvermeidlich. Die Standbetreiber selbst werden gebeten, ihre Fahrzeuge sofort nach dem Entladen aus dem Festgebiet zu entfernen. Die Rettungswege sind unbedingt freizuhalten, um im Bedarfsfall schnell Hilfe leisten zu können.

Gewalt kommt mir nicht in die Tüte! – Brötchentüten-Aktion im Kreis zum internationalen Aktionstag / Kreis und Bürgermeister sagen „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Kreis Bergstraße

Vizelandrätin Diana Stolz (Mitte) stellte gemeinsam mit den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Bergstraße, Nicole Schmitt und Melanie Knauf (rechts), die neue Brötchentüte vor.
Vizelandrätin Diana Stolz (Mitte) stellte gemeinsam mit den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Bergstraße, Nicole Schmitt und Melanie Knauf (rechts), die neue Brötchentüte vor.

Kreis Bergstraße (kb). Am 25. November findet der jährliche internationale Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ statt. Aus diesem Anlass setzt der Arbeitskreis gegen Häusliche Gewalt im Kreis Bergstraße die kreisweite Brötchentütenaktion mit dem Slogan „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte! Schau hin – tu was!“ fort. Vize-Landrätin und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz stellte gemeinsam mit dem Arbeitskreis sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Kreis die diesjährige Aktion vor. In diesem Jahr steht der Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in zehn verschiedenen Sprachen auf der entsprechenden Tüte. „Dieser Satz ist nicht nur eine klare Wertehaltung, sondern ein Bekenntnis für uns: Gewalt ist nicht akzeptabel“, betonte Stolz. „Dabei ist es vollkommen egal, um welche Art von Gewalt es sich handelt – körperliche, psychische oder ökonomische. Gewalt kommt uns generell nicht in die Tüte!“

Das Besondere: Auf der Rückseite der Tüte befinden sich Kontaktdaten von Hilfsorganisationen. „Die Tüte transportiert wertvolle Informationen“, so Landrat Christian Engelhardt.

Vizelandrätin und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz (vorne, Mitte) mit allen Kooperationspartnern der Brötchentütenaktion.
Vizelandrätin und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz (vorne, Mitte) mit allen Kooperationspartnern der Brötchentütenaktion.

„Häusliche Gewalt kann es in allen Schichten geben, sie kommt auch in den so genannten besten Familien vor“, hebt das Verwaltungsoberhaupt hervor. Und weiter: „Für viele Betroffene fängt der Tag nach einer schlimmen Nacht morgens mit dem Gang zum Bäcker an. Durch die Brötchentüten kommen sowohl das Thema als auch entsprechende Hilfsangebote im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tisch. Die Brötchentüte kann dann eine Art Aufmunterung sein, den Teufelskreis von Gewalt zu durchbrechen.“ so Landrat Christian Engelhardt. Die Aktion diene zudem dazu, häusliche Gewalt zu enttabuisieren und zu sensibilisieren.

Wie wichtig es sei, über dieses Thema zu sprechen, zeigten die Zahlen: So habe etwa jede vierte Frau in Deutschland bereits Gewalt in ihrer aktuellen oder einer früheren Beziehung erlebt, aber nur ein Drittel der Frauen hätte sich Hilfe geholt. Auch die Bürstädter Bürgermeisterin Bärbel Schader betonte: „Diese Zahlen tun weh! Die eigenen vier Wände sollten eigentlich ein sicherer und geschützter Raum sein und selbst dort werden Personen zutiefst verletzt. Wir müssen gemeinsam laut sein und ein Zeichen setzen.“

Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr wieder zahlreiche Aktionen, die auf das Thema Gewalt aufmerksam machen sollen. Eine ist der Verkauf von Brötchen in den neuen Brötchentüten in verschiedenen Bäckereien. Diese wird auch in diesem Jahr wieder von Landrat Christian Engelhardt, der Ersten Kreisbeigeordnete Diana Stolz sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises Bergstraße unterstützt.

Beim „Arbeitseinsatz“ für den guten Zweck: Landrat Christian Engelhardt (rechts) mit Bäckermeister Uwe Brehm und Bäckermeisterin Annick Brehm in der Bäckerei Brehm in Mörlenbach.
Beim „Arbeitseinsatz“ für den guten Zweck: Landrat Christian Engelhardt (rechts) mit Bäckermeister Uwe Brehm und Bäckermeisterin Annick Brehm in der Bäckerei Brehm in Mörlenbach.

Abgesehen davon wird vom 22. Oktober bis 23. November die Ausstellung „Echt fair“ in der Lampertheimer Alfred-Delp-Schule gezeigt. Dies ist eine interaktive Ausstellung für Kinder und Jugendliche zur Gewaltprävention. Diese Ausstellung findet am 23. November um 11:00 Uhr ihren Abschluss mit einer Veranstaltung, an welcher sich auch die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz beteiligt.

Außerdem hissen um den Aktionstag die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im gesamten Kreis die Fahnen von TERRES DES FEMMES „frei Leben ohne Gewalt“. Die entsprechende Aktion des Landkreises findet unter Beteiligung der Ersten Kreisbeigeordneten Diana Stolz am 22.11.2018 statt.