Neckar-Odenwald-Kreis: Kreisnotizen

Neckar-Odenwald-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Kindern ein Zuhause geben: Landratsamt sucht Pflegefamilie

Neckar-Odenwald-Kreis. Das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis sucht für ein einjähriges Mädchen eine Pflegefamilie. Voraussetzungen sind vor allem Freude am Umgang und Zusammenleben mit Kindern, Toleranz und Achtung gegenüber den leiblichen Eltern, ausreichend Platz sowie Zeit und Geduld. Eine kostenfreie Schulung bereitet Sie auf diese sinnvolle Aufgabe vor. Unverbindliche Informationen erteilt das Landratsamt unter Tel.: 06261/84 2123 oder 06281/5212 2126.

„Vieles hier trägt Ihre Handschrift“ – Johannes-Diakonie: Vorstandsvorsitzender Dr. Hanns-Lothar Förschler in den Ruhestand verabschiedet

"JD_Abschied_HLF“ (Foto: Dörge): Verabschiedete sich als Vorstandsvorsitzender der Johannes-Diakonie und aus dem Berufsleben: Dr. Hanns-Lothar Förschler.
„JD_Abschied_HLF“ (Foto: Dörge): Verabschiedete sich als Vorstandsvorsitzender der Johannes-Diakonie und aus dem Berufsleben: Dr. Hanns-Lothar Förschler.

Mosbach. Man kann nichts im Leben festhalten, daher müsse auch er nun das Arbeitsleben loslassen, so Dr. Hanns-Lothar Förschler. Mit Heraklits Formel und seinem Lebensmotto „Panta rhei“ – alles fließt – verabschiedete sich der Vorstandsvorsitzende der Johannes-Diakonie in den Ruhestand. Zahlreiche Ehrengäste, Wegbegleiter, aktuelle und ehemalige Mitarbeitende sowie seine Familie bereiteten dem 66- Jährigen nach fast neun Jahren an der Spitze des sozialen Dienstleistungsunternehmens mit Sitz in Mosbach einen feierlichen Ausstieg aus dem Arbeitsleben.

Im Gottesdienst in der Johanneskirche würdigte Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh Hanns-Lothar Förschler als vorbildlichen Diakoniker, der im Dienst am Menschen immer bestrebt gewesen sei, über das scheinbar Machbare hinauszugehen. „Sie haben Projekte mit mutigen Entscheidungen auf den Weg gebracht und waren auch bereit, ungewöhnliche Schritte zu gehen.“ Stefan Werner, Direktor des Oberkirchenrats der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Johannes-Diakonie, machte bei der anschließenden Feier im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo deutlich, dass Förschler gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Jörg Huber maßgeblich zur guten Entwicklung der Johannes-Diakonie beigetragen habe. „Sie haben die Weichen gestellt, dass der Zug Johannes-Diakonie gut in die Zukunft fährt.“ Das bestätigte auch Peter Hauk, Minister für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Land. „Sie haben die Johannes-Diakonie gefestigt, ein gutes Stück vorangebracht und haben damit auch viel für die Menschen im Land getan.“

Landtagsabgeordneter Georg Nelius bescheinigte dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden ebenfalls, sich sehr um die Zukunft der Johannes-Johannes verdient gemacht zu haben. Und das bei durchaus schwierigen politischen Rahmenbedingungen während seiner Amtszeit. „Sie haben es nie versäumt, die Menschen mitzunehmen“, sagte ihrerseits Kristin Schwarz, Direktorin des Kommunalverbands für Jugend und Soziales. „Sie waren uns stets ein überzeugender, liebenswürdiger und manchmal auch überaus hartnäckiger Verhandlungspartner“. Landrat Dr. Achim Brötel würdigte Hanns-Lothar Förschler als „Schaffer vor dem Herrn“, Netzwerker und nicht nur Manager, sondern auch Mensch. „Sie werden uns mit Sicherheit fehlen!“

„JD_Abschied_HLF_Gottesdienst“ (Foto: Dörge): Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh und Pfarrer Richard Lallathin (v.r.) leiteten den Abschiedsgottesdienst für Dr. Hanns-Lothar Förschler (4.v.l.) in der Johanneskirche.
„JD_Abschied_HLF_Gottesdienst“ (Foto: Dörge): Landesbischof
Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh und Pfarrer Richard Lallathin
(v.r.) leiteten den Abschiedsgottesdienst für Dr. Hanns-Lothar
Förschler (4.v.l.) in der Johanneskirche.

Den Dank der Stadt Mosbach überbrachte Oberbürgermeister Michael Jann: „Sie hinterlassen eine gut aufgestellte Johannes-Diakonie.“ Dafür sei die Stadt Mosbach sehr dankbar, bedeute dies doch den Erhalt von Arbeitsplätzen und wichtiger Infrastruktur. Eine Würdigung erfuhr Hanns-Lothar Förschler auch von der Gesamtvertretung der Mitarbeiterschaft. „Vieles hier trägt Ihre Handschrift“, so die Vorsitzende Melanie Berger. „Wir haben ihre Verlässlichkeit immer geschätzt.“ Und Helmut Müllner, Vorsitzender des Bewohnerbeirats Mosbach, ergänzte: „Danke dafür, was Sie hier geleistet haben!“ Einen anderen Blick auf Hanns-Lothar Förschler gewährte Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik. „Menschen, die Dir wichtig sind, stehst Du treu zur Seite“, sagte der ehemalige Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche Deutschland über seinen Freund und langjährigen Wegbegleiter. „Ihn zeichnet eine völlig unschwäbische Großzügigkeit aus“, charakterisierte Kottnik den Schwaben Förschler. „Ich habe mein Handeln immer als christlicher Unternehmer verstanden, der in einer besonderen diakonischen und sozialen Verantwortung steht“, so Hanns-Lothar Förschler selbst in seinen Gedanken zum Abschied. Nach 16 Jahren bei der Christoffel Blindenmission in Bensheim, 16 Jahren bei der Diakonie in Stetten und knapp neun Jahren bei der Johannes-Diakonie blicke er dankbar auf das nun zu Ende gehende Berufsleben zurück. Förschler dankte dem Verwaltungsrat der Johannes-Diakonie und seinem Vorstandskollegen Jörg Huber im Besonderen für deren Unterstützung und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit Blick auf alle Mitarbeitenden sagte er: „Es war eine tolle Zeit mit Ihnen“. Er sei sich darüber hinaus sicher, dass sein Nachfolger Martin Adel eine ebenso erfolgreiche Zeit bei der Johannes-Diakonie haben werde. Förschlers abschließender Gedanke galt jedoch den Menschen mit Unterstützungsbedarf. „Die benachteiligten Menschen müssen in gutem diakonischen Sinn immer im Mittelpunkt stehen. Ihnen muss immer unsere ungeteilte Aufmerksamkeit und unser uneingeschränkter Einsatz gelten.“

Veranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts in Deutschland: Der Frauen- und Mädchentag am 30. November in Neckargerach beschließt die diesjährigen Neckar-Odenwald-Tage

 

Neckar-Odenwald-Kreis/Neckargerach. Vor 100 Jahren haben Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht errungen. Das Gesetz, das die demokratischen Grundrechte festschrieb, trat am 30. November 1918 in Kraft. Deshalb findet der diesjährige Frauen- und Mädchentag genau am Freitag, 30. November um 18.00 Uhr in der Minneburghalle in Neckargerach statt. Dieser beschließt auch die Neckar-Odenwald-Tage.

„Woher wir kommen, wohin wir gehen“ – dieser Frage werden die beiden Künstlerinnen des Kabarett-Duos „Frauengold“, Birgit Kruckenberger-Link und Susanne Geiger, mit eigenen Liedern, Texten und Zeitdokumenten ausgesprochen unterhaltsam, aber auch ernsthaft nachgehen. Sprechen werden zuvor Landrat Dr. Achim Brötel, die Beauftragte für Chancengleichheit und Frauenförderung des Kreises, Angelika Bronner-Blatz, Bürgermeister Norman Link und Kreisrätin Eva-Maria Grimm.

Vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause stehen zahlreiche Kooperationspartner für Informationsgespräche zur Verfügung. Für das leibliche Wohl und Getränke sorgen die Damen von Mona Lisa des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mosbach, und der Förderverein Frauen- und Kinderschutzhaus. Der Erlös aus dem Getränkeverkauf kommt dem Frauen- und Kinderschutzhaus und einem sozialen Projekt von Mona Lisa zugute.

Die Beauftragte für Chancengleichheit lädt Frauen und Mädchen aller Altersstufen, aber natürlich auch Männer und Jungen zu diesem kostenlosen Abend ein. Eine Anmeldung unter 06261 84-2283 oder chancengleichheitsbeauftragte@neckar-odenwald-kreis.de ist für die Planung hilfreich.

Der Veranstaltungsort ist über die S-Bahnhaltestelle Neckargerach in wenigen Gehminuten zu erreichen. Parkplätze finden sich an der Halle und im angrenzenden Wohngebiet.

Auftakt der Aktion „Mitmachen Ehrensache“ im Landratsamt – Bereits 15. Auflage – Noch Arbeitgeber gesucht

Auftakt Mitmachen Ehrensache Quelle: Landratsamt Neckar-Odenwaldkreis
Auftakt Mitmachen Ehrensache Quelle: Landratsamt Neckar-Odenwaldkreis

Neckar-Odenwald-Kreis/Mosbach. Am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, werden wieder Schülerinnen und Schüler aus dem Neckar-Odenwald-Kreis an einem Arbeitsplatz ihrer Wahl für einen guten Zweck jobben. „Mitmachen Ehrensache“ heißt diese Aktion. Durchaus ein kleines Jubiläum, denn die Schirmherren Landrat Dr. Achim Brötel und der Landestrainer der Gewichtheber, Oliver Caruso, konnten beim offiziellen Auftakt der diesjährigen Auflage auf bereits 15 Jahre eine kurze Rückschau halten. Gelegenheit dazu hatten sie zusammen den weiteren Unterstützern Andreas Hildenbrand (IHK Rhein-Neckar), Stefan Götz (Wirtschaftsjunioren der IHK), Michael Windmeißer (Kreishandwerkerschaft) und Marcus Wildner, dem 1. Vorsitzenden des Kreisjugendrings Neckar-Odenwald-Kreis. Das überaus positive Fazit: Bereits über 3.400 junge Menschen haben sich bisher engagiert und durch die Spende ihres „Gehalts“ an den Jugendfonds des Landkreises in jedem Jahr etwa zehn Projekte der Jugendarbeit unterstützt. Gefördert werden dadurch Unternehmungen und Anschaffungen für Schulen, Vereine mit aktiver Jugendabteilung oder Jugendhäuser. Der Erlös der Aktion steht jeweils in voller Höhe zur Verfügung.

Die Idee von „Mitmachen Ehrensache“ ist damit ein echtes Erfolgsmodell: Schüler suchen sich nach ihrem eigenen Interesse für den 5. Dezember einen Arbeitsplatz. Besonders spannend ist diese Wahl natürlich, wenn dabei schon Berufsfelder anstehender Praktika oder gar der Berufswahl erkundet werden können. Sehr viele „Mitmacher“ nutzen den Tag auch genau für diese Zwecke und einige konnten dadurch schon für ihr späteres (Berufs-) Leben profitieren. Für Judith, Cecile, Chanelle und Apostolos, vier Schüler der Klasse 8d des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums Mosbach, gab es deshalb auch kein langes Zögern und die Entscheidung „Bei Mitmachen Ehrensache bin ich dabei!“ stand fest. Lob gab es dafür auch von Kreisjugendreferent Rainer Wirth und Pascal Heffner, dem stellvertretenden Leiter des Fachdienstes Soziale Dienste im Landratsamt. Unser Bild zeigt die Beteiligten bei der Auftaktveranstaltung im Landratsamt.

Informationen zu „Mitmachen Ehrensache“ gibt es bei Kreisjugendreferent Rainer Wirth unter rainer.wirth@neckar-odenwald-kreis.de und 06261/84 2111. Dort können sich auch noch Arbeitgeber melden, die am 5. Dezember Arbeitsplätze für die Jugendlichen anbieten möchten.

Mobilfunklöcher ermitteln für eine bessere Netzverfügbarkeit im Neckar-Odenwald-Kreis

Neckar-Odenwald-Kreis. Viele Bürgerinnen und Bürger kennen sie aus ihrer täglichen Erfahrung beim mobilen Telefonieren: Funklöcher oder zumindest Regionen mit sehr schlechtem Empfang. Um diesen zu entgehen, hilft in der Regel nur, den Standort zu wechseln. Nutzer von Smartphones können jetzt aber auch aktiv die Bundesnetzagentur dabei unterstützen, diese Funklöcher aufzuspüren und somit langfristig zu einer flächendeckenden Abdeckung beitragen. Darauf weist die Landkreisverwaltung hin. Möglich ist das mit Hilfe der kostenlosen App „Breitbandmessung“, die aktuell um die Funktion „Netzverfügbarkeit erfassen“ erweitert wurde.

Um mit der App eine Region mit geringem oder keinem Empfang zu melden, muss die App nach der Installation gestartet und der Button zum Test der Netzverfügbarkeit ausgewählt werden. Das Smartphone erfasst dann in regelmäßigen Abständen, ob eine Netzabdeckung vorhanden und ob sie durch 2G-, 3G- oder 4G-Technologie gegeben ist.

Nach Start der Aufzeichnung können parallel andere Anwendungen genutzt werden. Die Netzerfassung läuft bis zu einer aktiven Beendigung durch den Anwender weiter. Wenn der Nutzer die Erfassung stoppt, werden die Daten mit der Angabe von Ort, Zeit und Mobilfunkanbieter an einen zentralen Server übermittelt. Sollte die Übertragung in einem Funkloch beendet werden, erfolgt die Übertragung, nachdem wieder eine Verbindung besteht.

Ziel der Bundesnetzagentur ist es, die von Nutzern so eingesendeten Daten in einer detaillierten Karte zusammenfassen und zu veröffentlichen. Zudem soll jährlich ein Bericht zur Netzabdeckung vorgelegt werden. Dafür benötigt die Agentur eine möglichst breite Datenbasis. Für Android-Geräte gibt es die App „Breitbandmessung“ im Google Play-Store, Besitzer von Apple-Smartphones finden sie dort im Appstore. Bei der Erfassung der Messpunkte und einer anschließenden Übermittlung an die Auswertesysteme werden pro 100 Messpunkten circa 0,1 Megabyte Daten benötigt.

Weitere Informationen sind auch unter www.breitbandmessung.de abrufbar.

Hintergrund:

Die Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum wurde unter anderem schon im Kreistag des Neckar-Odenwald-Kreises und im Kreisverband des Gemeindetags diskutiert. Der Neckar-Odenwald-Kreis mit Landrat Dr. Achim Brötel an der Spitze verfolgt das Thema seit 2017 noch intensiver als zuvor. Im März 2018 wandte sich der Landrat in einem persönlichen Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Alle Gremien sind sich einig, dass der beste Hebel, um zu einer spürbar besseren Versorgung zu kommen, zukünftige Frequenzversteigerungen sind. Hier müsste die Bundesregierung über die Bundesnetzagentur entsprechende Vorgaben machen und mit der Frequenzvergabe verknüpfen. Kernpunkt dieser Regelung sollte es sein, dass die Versorgungsquote nicht an Haushalten anknüpft, sondern einen echten Flächenbezug aufweist. So würde sich die Abdeckung auch auf sämtliche Verkehrswege erstrecken.

Mit Blick auf die hohen Kosten in Flächenkreisen könnte ein Vorschlag des Landkreistags Baden-Württemberg eine Lösung aufzeigen: In wirtschaftlich schwer zu versorgenden ländlichen Räumen sollte der Ausbau nur eines Netzes erfolgen. Gegen ein angemessenes Entgelt könnte dieses Netz im Wege des Roaming allen Netzbetreibern zur Verfügung gestellt werden. Diese Variante ist vergleichbar mit dem mit öffentlichen Mitteln geförderten Breitbandausbau im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Telekom hat dort ein gefördertes Netz gebaut und stellt dieses über ein reguliertes Entgelt anderen Anbietern zur Verfügung (Open-Access-Prinzip).

Das perfekte Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk

Mosbach. Die Weihnachtszeit rückt immer näher und damit auch die Frage: Was verschenke ich dieses Jahr? Ganz klar! Das Schnupper-Abo der Badischen Landesbühne. Und das ist nicht nur ideal als Weihnachtsgeschenk, sondern auch als Geburtstagsgeschenk oder einfach nur um Jemandem eine Freude zu bescheren. Mit dem kleinen Abo kann man für nur 33 Euro drei Theateraufführungen bei bester Platzkategorie genießen. Aber natürlich kann man mit diesem Schnupper-Abo nicht nur anderen eine Freude bereiten, sondern auch sich selbst, indem man sich auf eine Entdeckungstour bei der Badischen Landesbühne begibt.

Am 12. März 2019 lädt Carsten Ramm zu Frankz Kafkas „Amerika“ ein. Das Romanfragment stammt von einem der wichtigsten Autoren der Moderne und ist trotz seines Entstehungsalters in den Jahren 1911 bis 1914 top aktuell. Der Roman handelt von einem 17-jährigen Jungen, der von zu Hause verstoßen wird und sich alleine in einem fremden Land zurecht finden muss. Zufällig trifft er seinen Onkel, der ihm helfen möchte sich zu orientieren. Doch nachdem Karl Roßmann beginnt, auf eigenen Beinen zu stehen, wird er von seinem Onkel ebenfalls abgewiesen. Fremdheit, Isolation und Neubeginn beschreiben treffend das Leben von Karl in seinem jungen Leben. Themen, die nach wie vor aktueller denn je sind.

Katharina Schmidt ist am 07. Mai 2019 mit ihrer Inszenierung des Stückes „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams zu Gast. Tennessee Williams gelang mit dieser zarten Familiengeschichte sein Durchbruch als Dramatiker. Amanda Wingfield lebt mit ihren drei erwachsenen Kindern in ärmlichen Verhältnissen. Jeder von ihnen hat einen Traum. Jim, ein gut situierter Mann, wäre für Amanda der perfekte Schwiegersohn. Aber nicht nur deswegen wäre er der perfekte Kandidat als Ehemann einer ihrer Töchter, sondern er wirkt auch als Projektionsfläche der Sehnsüchte der ganzen Familie.

Zum Abschluss der Saison wird mit Giovannino Guareschis „Don Camillo und Peppone“ die zwei liebenswertesten politischen Kontrahenten der italienischen Literarur gezeigt. Die Verfilmung mit Fernandel ist legendär. In einer Freilichtveranstaltung werden ihre Kämpfe und Streitereien am 16. Juli 2019 in der Bühnenfassung von Gerold Theobalt bei gutem Wetter auf dem Marktplatz zu sehen sein. In dem Stück wird die politische Großwetterlage des Staates in einem kleinen Dorf in der italienischen Po-Ebene fortgesetzt. Kommunisten und Katholiken stehen sich als Feinde gegenüber. Aber es ist nicht nur Platz für derbe Streiche, sondern auch für sentimentale Momente und die große Liebe. Doch auch diese ist nicht von Hindernissen befreit. Die große Frage bleibt: Kann der Dorffrieden wieder hergestellt werden und kann die Liebe am Ende siegen?

Die Schnupper-Abos sind erhältlich bei der Tourist Information am Marktplatz, Telefon: 06261 91880. Dort können Sie Ihre Sitzplätze auswählen.