Landau: Stadtnotizen

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Für eine bunte Stadt Landau auch nach der Landesgartenschau: Freundeskreis Blühendes Landau pflanzt 230 Rosen an Fußgängerbrücke am früheren LGS-Gelände

Freundeskreis Blühendes Landau - Quelle: Stadt Landau in der Pfalz
Freundeskreis Blühendes Landau – Quelle: Stadt Landau in der Pfalz
Freundeskreis Blühendes Landau - Quelle: Stadt Landau in der Pfalz
Freundeskreis Blühendes Landau – Quelle: Stadt Landau in der Pfalz

„Blumen anschauen hat etwas Beruhigendes: Sie kennen weder Emotionen noch Konflikte“: Das wusste schon Sigmund Freud – und wenn der legendäre Vater der Psychoanalyse Recht hatte, dann dürfen sich die Spaziergängerinnen und Spaziergänger entlang des Wegs zwischen „Gewerbepark Am Messegelände“ und „Wohnpark Am Ebenberg“ in Landau ab dem kommenden Frühjahr auf eine entspannende Zeit freuen. Der Freundeskreis Blühendes Landau hat jetzt 230 Pflanzen – allesamt Rosen – westlich und östlich der Fußgängerbrücke zwischen Paul-von-Denis- und Max-von-Laue-Straße in die Erde gegraben.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, selbst Vorstandsmitglied im Verein, griff ebenfalls zu Spaten und Schaufel und dankte im Anschluss den vielen Helferinnen und Helfern für die, so wörtlich, „tolle und beispielhafte Aktion“. „Die städtische Grünflächenabteilung leistet hervorragende Arbeit und sorgt das ganze Jahr über für ein attraktives Stadt- und Landschaftsbild. Maßnahmen wie die aktuelle Pflanzaktion könnte die Stadt alleine aber gar nicht stemmen bzw. finanzieren“, erläutert er. „Aus diesem Grund freue ich mich jedes Jahr aufs Neue, wenn der Freundeskreis Blühendes Landau mit seinen vielen fleißigen Helferinnen und Helfern anpackt, um Landau noch ein bisschen blühender und bunter zu machen.“ Während der Landesgartenschau seien die Besucherinnen und Besucher über die Fußgängerbrücke gekommen, um die Farbenpracht auf dem Veranstaltungsgelände zu bestaunen, so Dr. Ingenthron. Daher sei er sehr froh, dass dank der Aktion des Freundeskreises der Überweg nun auch für die Zukunft aufgewertet worden sei.

Der Freundeskreis Landesgartenschau war im Jahr 2011 gegründet worden. Seit dem Jahr 2016 heißt er „Freundeskreis Blühendes Landau“. Erster Vorsitzender ist der frühere Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

 

Stadtverwaltung Landau informiert: Neuer Abrechnungszeitraum für wiederkehrende Straßenausbaubeiträge hat begonnen – Bescheide werden jetzt versandt

In der Stadt Landau werden seit dem Jahr 2010 wiederkehrende Straßenausbaubeiträge erhoben. Wichtig für alle Beitragspflichtigen: Da 2018 ein neuer Abrechnungszeitraum begonnen hat, werden jetzt die neue Bescheide versandt. Mit diesen werden die tatsächlichen Ausgaben des Bauprogramms 2014 bis 2017 abgerechnet und der neue Vorauszahlungsbetrag für die Jahre 2018 bis 2021 mitgeteilt.

Für das Jahr 2018 ist der Beitrag bis spätestens Anfang Dezember zu zahlen. Sofern ein gültiges Sepa-Lastschriftmandat vorliegt, wird der Beitrag zum Fälligkeitstermin von der Stadtverwaltung abgebucht. Für all diejenigen, die bislang noch kein Lastschriftmandat erteilt haben, dies aber gerne möchten, liegt dem Bescheid ein entsprechender Vordruck bei. Der Bescheid gilt für die Jahre 2018 bis 2021. Die Fälligkeit in den Jahren 2019 bis 2021 wird jeweils am 1. Juni sein. In diesen Jahren wird kein neuer Bescheid versandt.

Weitere Informationen zum Thema „Wiederkehrende Beiträge“ finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/wiederkehrende-beiträge. Bei Fragen wenden sich Bürgerinnen und Bürger bitte an Silke Ramacher unter 0 63 41 / 13 68 13 oder per E-Mail an silke.ramacher@landau.de oder an Christina Martin unter 0 63 41 / 13 68 15 oder per E-Mail an christina.martin@landau.de.

Bundesweiter Vorlesetag am 16. November: Stadtbibliothek Landau beteiligt sich

Lesefreude wecken und Lesekompetenz stärken: Das sind die Ziele des bundesweiten Vorlesetags, der in diesem Jahr am Freitag, 16. November, stattfindet. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, lesen an diesem Tag aus ihren Lieblingsbüchern. Auch die Landauer Stadtbibliothek beteiligt sich an dem Aktionstag.   Um 10:30 Uhr findet eine Lesung für Kinder der 3. und 4. Klassen statt. Moni Folz präsentiert ihr erstes Buch „Papperlakröt“, das von Theodor handelt, dem bösesten, schlimmsten und gemeinsten aller Kobolde – zumindest aus seiner Sicht. Bald jedoch erweist er sich als liebenswerter Rebell, der trotz aller Schwierigkeiten erkennen muss, dass er doch nett ist. „Nett“ ist allerdings so ziemlich das Letzte, was man in den magischen Höhlen von Untenwelt sein sollte. Hier herrscht der Koboldrat mit strenger Hand und nur ein böser Kobold ist ein guter Kobold. Zum Glück stehen die 13-jährige Theresa und Trudi, das keckpfiffige Flederschwein, Theodor zur Seite.

Im Anschluss folgt eine Lesung für Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren. Jaqueline Konrad liest aus „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ von Otfried Preußler. Auch in der bislang unbekannten Geschichte vom Räuber Hotzenplotz, die jetzt 45 Jahre nach “Hotzenplotz 3”, dem letzten Band der Räuber-Hotzenplotz-Kinderbuchreihe, im Nachlass des beliebten Kinderbuchautors gefunden wurde, steht Wachtmeister Dimpfelmoser der Schweiß auf der Stirn: Hotzenplotz ist einmal mehr aus dem Gefängnis ausgebrochen. Seppel und Kasperl sind fest entschlossen, ihn wieder einzufangen – und ein für alle Mal auf den Mond zu schießen. Mit dem Bau einer ausgeklügelten Mondrakete nimmt ihr Plan Formen an. Die Vorleserin Jaqueline Konrad ist Sozialpädagogin, wohnt in Landau und arbeitet im Caritas Förderzentrum St. Laurentius und Paulus als Fachbereichsleiterin für den Bereich Wohnen und Tagesbetreuung für Erwachsene mit geistiger Behinderung.

Die Vormittagslesung mit Moni Folz für Kinder der 3. und 4. Klassen ist bereits ausgebucht. Für die Nachmittagslesung mit Jaqueline Konrad ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.   Der bundesweite Vorlesetag gilt als die größte Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung möchten Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken und laden in diesem Jahr bereits zum 15. Mal zum bundesweiten Vorlesetag ein. Weitere Informationen über die Initiative finden sich unter www.vorlesetag.de.

Gemeinsam mit den französischen Freundinnen und Freunden: Stadt Landau gedenkt Weltkriegsende vor 100 Jahren – Festakt am Sonntag, 18. November, in der Marienkirche – OB Hirsch nahm an Gedenkzeremonie in Haguenau teil

Volkstrauertag - Quelle: Stadt Landau in der Pfalz
Volkstrauertag – Quelle: Stadt Landau in der Pfalz
Volkstrauertag - Quelle: Stadt Landau in der Pfalz
Volkstrauertag – Quelle: Stadt Landau in der Pfalz

Vor 100 Jahren endeten mit dem Waffenstillstand in Nordfrankreich die Kampfhandlungen des Ersten Weltkriegs. Die Stadt Landau gedenkt des historischen Datums mit einem Festakt am kommenden Sonntag, 18. November, zu dem auch Vertreterinnen und Vertreter der beiden elsässischen Partnerstädte Haguenau und Ribeauvillé erwartet werden. Eine Woche zuvor, am Sonntag, 11. November, nahm Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf Einladung von Bürgermeister Claude Sturni bereits an einer Gedenkzeremonie mit Kranzniederlegung in Haguenau teil.

„Dass wir heute hier gemeinsam in Freundschaft stehen, Franzosen und Deutsche, und so auch am kommenden Sonntag in Landau des Kriegsendes gedenken, ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache in Haguenau. Es sei unser aller Verpflichtung, den Frieden zu sichern, auch für künftige Generationen, so Landaus Stadtchef. Der deutsch-französischen Freundschaft käme dabei in Europa besondere Bedeutung zu.

Zur Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag in Landau lädt OB Hirsch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. „Gemeinsam mit unseren Freundinnen und Freunden aus Haguenau und Ribeauvillé gedenken wir der zahllosen Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs, beten wir für den Frieden und danken wir für die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland.“

An den Feierlichkeiten wird neben Claude Sturni und Jean-Louis Christ, Bürgermeister von Ribeauvillé, auch die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach teilnehmen. Der Festakt beginnt um 13 Uhr in der Marienkirche. Im Anschluss folgt ein gemeinsamer Gang zum französischen Friedhof, wo Kränze niedergelegt werden. Bereits ab 10:30 Uhr findet zudem ein ökumenischer Gottesdienst, ebenfalls in der Marienkirche, statt.

Die Gedenkveranstaltungen werden von der Stadtverwaltung Landau gemeinsam mit den Kirchen und dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr organisiert.