Karlsruhe: Prominente Unterstützung für Frieden und Völkerverständigung – Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Sammlerinnen und Sammler (Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge/Volker Schütze)
Sammlerinnen und Sammler (Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge/Volker Schütze)

Karlsruhe – Die Suche nach Kriegstoten ist noch immer eine wichtige Aufgabe des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. So werden aktuell in Wolgograd ca. 800 deutsche Kriegstote ausgebettet. Sobald die Ausgrabungen und Dokumentationen der vorgefundenen Gebeine endgültig abgeschlossen sind, werden die sterblichen Überreste voraussichtlich Ende dieses Jahres auf die Kriegsgräberstätte Rossoschka nahe Wolgograd überführt – und dort würdig bestattet.

Auch wenn der Volksbund im Auftrag der Bundesregierung arbeitet, finanziert er seine Arbeit zu ca. 75 % aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Von daher freute sich Bezirksgeschäftsführer Volker Schütze sehr über die zahlreiche prominente Unterstützung bei der Sammlung in der Innenstadt von Karlsruhe. So erbaten u.a. Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und Stadträtin Dr. Rahsan DoganSpenden bei den Passanten. Unterstützt wurde der Volksbund durch die Karlsruher Bundeswehr, vertreten durch den Standortältesten Michale Hellriegel, und Reservisten der Bundeswehr.

Die Resonanz auf die Bitte um Spenden war nach Auskunft der verschiedenen Sammlerinnen und Sammler sehr unterschiedlich. Während die einen positiv überrascht waren, dass auch gerade jüngere Menschen die Arbeit des Volksbunds kannten und gerne gespendet haben, berichteten die anderen gerade vom Gegenteil. Von daher waren sich alle einig, dass dieses Sammlung auch als Öffentlichkeitsarbeit für den Volksbund wichtig sei.

„Uns vom Volksbund ist die Friedens- und Versöhnungsarbeit neben der Kriegsgräberpflege ein wichtiges Anliegen. Deshalb bieten wie wir die weltweiten Workcamps an. Die Erweiterung unserer Jugendbegegnungsstätte in Niederbron les Bains in diesem Jahr ist von daher eine folgerichtige Entscheidung. Die Arbeit an den Gräbern und alles andere, was wir tun, steht im Dienste des Friedens und Versöhnung“, so der Bezirksvorsitzende des Volksbunds Nordbaden, Axel E. Fischer, MdB.

Der Volksbund arbeitet im Auftrag der Bundesregierung. Dennoch finanziert sich der gemeinnützige Verein mit seine verschiedenen Aufgaben zu 75% aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.