Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Vorläufiges Ergebnis der Landtagswahl korrigiert

(ffm) Bei der Ermittlung des Frankfurter Endergebnisses der Landtagswahl wurden sämtliche notwendig gewordenen Änderungen vorgenommen. Der Kreiswahlausschuss hat die Korrekturen am vorläufigen Endergebnis einstimmig in öffentlicher Sitzung beschlossen. Zuvor hatte das Bürgeramt, Statistik und Wahlen – wie nach jeder Wahl – sämtliche Niederschriften aus den 490 Frankfurter Stimmbezirken sorgfältig überprüft und mit dem in der Wahlnacht veröffentlichten vorläufigen Ergebnis verglichen. Dabei wurden offensichtliche Abweichungen und Rechenfehler korrigiert.

In einigen Fällen wurden die Stimmzettel neu ausgezählt. Korrigiert wurden auch die Werte in Stimmbezirken, für die die Ergebnisse am Wahlabend geschätzt wurden, weil die Zahlen nicht rechtzeitig bis zur Feststellung des vorläufigen Endergebnisses vorlagen. Dieses Verfahren ist bei allen Wahlen üblich, damit möglichst schnell ein vorläufiges Endergebnis veröffentlicht werden kann.

Wegen Problemen mit dem EDV-System und der Telefonanlage war es zu ungewöhnlich vielen Unstimmigkeiten bei der Erfassung der telefonisch übermittelten Zahlen aus den einzelnen Stimmbezirken gekommen. Stadtrat Jan Schneider, der für das Wahlamt zuständige Dezernent, betont: „Am Wahlabend sind an verschiedenen Stellen Fehler unterlaufen, teils noch in den Wahllokalen, überwiegend aber bei der Übermittlung der Ergebnisse. Sämtliche Fehler wurden korrigiert, keine Stimme ist unter den Tisch gefallen.“ Die Sicherstellung ordnungsgemäßer Wahlen habe für ihn höchste Priorität. Deshalb werde er jetzt prüfen, welche Konsequenzen zu ziehen sind, damit künftige Wahlen reibungsloser ablaufen.

Schneider bedankte sich bei den rund 4000 Helferinnen und Helfern, die am Wahlsonntag ehrenamtlich in den Wahllokalen bei der Stimmabgabe und anschließend beim Auszählen im Einsatz waren. „Ohne sie könnte eine Wahl gar nicht durchgeführt werden. Wir müssen überlegen, wie wir sie bei ihrer wichtigen Arbeit besser unterstützen können.“ Das amtliche Endergebnis wird nach der Sitzung des Landeswahlausschusses am Freitag, 16. November, veröffentlicht.

Open House. Willkommen auf der Baustelle!

(ffm) Nach mehr als dreijähriger Schließung und temporären Plattformen wie dem Pop-Up-Boat (2016) und dem Pop-Up Monument (2017) nimmt das neue Jüdische Museum zunehmend Gestalt an. Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums lädt es nun vom 10. bis 15. November die Öffentlichkeit auf die Museumsbaustelle ein.

Während fünf Tagen und sechs Nächten präsentiert sich das Museum als ein Ort, der im Werden begriffen ist. In zeitlicher wie auch räumlicher Hinsicht wird dabei die Situation eines Dazwischen erfahrbar, die auch das Thema der zeitgenössischen Kunstausstellung, des Labs und der Abendveranstaltungen von Open House bilden.

In den halbrenovierten Räumen des historischen Rothschild-Palais werden eine Kunstinstallation von Nir Alon, Skulpturen von Ilana Salama Ortar und Videoarbeiten von Dana Levy präsentiert. Die zeitgenössischen Arbeiten reflektieren die Gegenwart als einen fragilen Ort, der von Erinnerung und Veränderung gezeichnet ist.

Im zukünftigen Museumsfoyer des Neubaus ist eine temporäre architektonische Intervention zu finden, die auf partizipativen Displays auf die Zukunft des neuen Jüdischen Museums Bezug nimmt und die Besucherinnen und Besucher einlädt, diese mitzugestalten.

Neben der zukünftigen Bibliothek und Informationen zur Architektur des neuen Museums bildet ein Lab zur ersten Wechselausstellung in den neuen Räumlichkeiten einen besonderen Schwerpunkt der temporären Einbauten. Die Ausstellung widmet sich dem Thema „Wir sind da! Juden in Europa 1945 – 1950“ und präsentiert sich vor Ort in Form von ausgewählten Fotografien und einer partizipativen Europakarte.

Tagsüber finden auf der Museumsbaustelle Kuratoren- und Künstlergespräche sowie Baustellenführungen statt. Abends verwandeln sich die temporären Einbauten in eine Bühne für Konzerte, Filmvorführungen, Diskussionen und Performances. Den Auftakt bildet ein Konzert mit Electro-Swing Band von Masha Ray, gefolgt von einem Gesprächsabend mit dem FAZ-Herausgeber Werner D’Inka über das zweijährigen Comicprojekt „Manu und Saul“ von Volker Reiche am Bauzaun des Jüdischen Museums, das anlässlich von Open House als Publikation erscheint. Max Czolleks Streitschrift „Desintegriert euch!“ steht im Zentrum eines weiteren Gesprächsabends, der mit einem DJ-Set des Autors endet.

Das Thema der ersten Wechselausstellung wird von dem soeben fertig gestellten Dokumentarfilm „Packed Suitcases“ aufgegriffen, der zum ersten Mal in der Langfassung gezeigt und im Gespräch unter anderem mit dem Protagonisten des Films und Sänger der Jewish Monkeys, Jossi Reich, vertieft wird. Im Anschluss an das Gespräch ist eine musikalische Überraschung angekündigt. Den Abschluss von Open House bildet die Performance des Futur II Konjunktiv „nicht von irgendwo“, welche sich ebenfalls dem Dazwischen jüdischen Lebens in Deutschland nach Schoa widmet, und zum ersten Mal in Frankfurt in Kooperation mit dem Künstlerhaus Mousonturm aufgeführt wird.

Open House begeht und thematisiert das 30-jährige Jubiläum des Museums mit einem eigenen Symposium zur jüdischen Museologie in Europa, deren Entstehung maßgeblich von dem ersten Jüdischen Museum in der Bundesrepublik Deutschland mitgeprägt wurde. Neun internationale Gäste diskutieren dabei sowohl über die Gründungsgeschichte des Jüdischen Museums Frankfurt und das Entstehen weiterer Jüdischer Museen beleuchtet als auch über die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Eine großflächige Präsentation lädt dazu ein, die Geschichte des Jüdischen Museums in ausgewählten Videostatements und Beiträgen nachzuvollziehen.

Während Open House zeigt sich das Jüdische Museum Frankfurt als ein, im mehrfachem Sinne offenes Haus, das die Öffentlichkeit einlädt, einen Blick in die Zukunft zu werfen und diese mitzugestalten. „Nachdem wir nun schon zweimal als ein Pop Up Museum in Erscheinung getreten sind, freuen wir uns, in diesem Jahr Pop In sagen zu dürfen und die Öffentlichkeit auf die Museumsbaustelle der Zukunft einladen zu können“, sagte Museumsdirektorin Mirjam Wenzel während der Pressebegehung am Donnerstag, 8. November.

Kulturdezernentin Ina Hartwig lobte die Initiative und das Programm des Museums: „Ich lade alle Interessierten in den Rohbau des Jüdischen Museums ein, der schon jetzt ein faszinierendes Raumerlebnis verspricht und die Vorfreude auf die Eröffnung 2019 erhöht. In diesem Erweiterungsbau wird die erfolgreiche Arbeit des Jüdischen Museums im kommenden Jahr mehr Raum finden und das Selbstverständnis des Hauses als ein Museum ohne Mauern fortsetzen. In Zeiten wachsenden Antisemitismus und zunehmender verbaler wie körperlicher Gewalt ist es wichtig, ein Zeichen zu setzen, und die jüdische Kultur mit all ihren Facetten herauszustellen.“

Das komplette Veranstaltungsprogramm sowie zum Download geeignetes Bildmaterial gibt es unter https://www.juedischesmuseum.de/besuchen/ausstellungen/open-house-kalender/ im Internet.

Nach fast 20 Jahren wieder Nachwuchs bei den Fossas

(ffm) Die eleganten Fossas sind in Zoos nicht eben häufig vertreten. Im Katzendschungel des Frankfurter Zoos gibt es jetzt drei der nur noch seltenen Raubtiere aus Magadaskar zu sehen. Sissi und Bohara haben am 7. September ein Jungtier bekommen.

In Frankfurt leben sie im Katzendschungel und werden gelegentlich auch Frettkatzen genannt – dabei sind Fossas gar keine Katzen. Cryptoprocta ferox gehört zu den „Katzenartigen“ und ist das größte Raubtier Madagaskars. Die territorialen Einzelgänger bewohnen im Frankfurter Zoo außerhalb der Paarungszeit zwei getrennte Reviere, sprich Anlagen. Während der Paarungszeit verstehen sich die 2013 geborene Sissi und der 2009 geborene Bohara ausgesprochen gut. Das schöne Ergebnis: Am 7. September brachte das Weibchen ein Jungtier zu Welt – ihr erstes überhaupt.

Von Anfang an hat sich Sissi um das Kleine gekümmert und es gut versorgt. Dazu gehören auch Umzüge in verschiedene Höhlen. Dieses typische Verhalten zeigen Fossas auch im Zoo, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Der Ortswechsel etwa alle vier Wochen hilft dabei, die Belastung des Jungtiers durch Ektoparasiten möglichst gering zu halten.

Seit vier Jahren leben Sissi und Bohara zusammen im Zoo Frankfurt, doch erst jetzt hat es mit dem Nachwuchs geklappt. Der Grund dafür ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine Umstellung des Tiermanagements. Während der Paarungszeit sind beide tagsüber zusammen, nachts werden sie getrennt. Um ihnen mehr Abwechslung zu bieten, wurden in der Vergangenheit die Anlagen für die Nachtstunden getauscht. Seit einigen Monaten bleiben Sissi und Bohara nachts in ihren angestammten Anlagen, in denen sie sich bestens auskennen. Bei den Fossas bestimmt das Weibchen den Paarungsplatz. Ein wichtiges Kriterium dabei: Es muss sich gut festhalten können, denn der Paarungsakt – der in der Regel auf einem Baum stattfindet – dauert sehr lange. Sissi hat in diesem Sommer für die Paarung ihren Lieblingsliegeplatz in ihrem vertrauten Revier gewählt. Und tatsächlich hat es funktioniert.

„Sowohl das Angebot mehrerer Höhlen als auch die Änderung des Gehege-Managements zeigen, wie wichtig es ist, Erkenntnisse über das natürliche Verhalten der Tiere zu gewinnen und auf den Zoo zu übertragen. Es sind oft kleine Veränderungen, die das Wohlbefinden steigern und – wie in diesem Beispiel – zu einer erfolgreichen Zucht bedrohter Tierarten führen“, erläutert Zoodirektor Miguel Casares.

Die letzte Fossa-Geburt konnte der Zoo Frankfurt im Jahr 1999 verkünden. Außer in Frankfurt wird die Art nur noch in drei weiteren Zoos in Deutschland gehalten.

Am Donnerstag, 8. November, wurde das Jungtier von Zootierärztin Nicole Schauerte untersucht. Das kleine Männchen ist gesund und quicklebendig und wiegt mit jetzt zwei Monaten 556 Gramm. Bei der Untersuchung erhielt das Jungtier auch seinen Chip – eine Art „Personalausweis“ mit allen wichtigen Daten.

Wie so oft, sind auch die Fossas in ihrem angestammten Verbreitungsgebiet durch die Aktivitäten der Menschen bedroht. Durch Zersiedlung und Umwandlung von Regen- und Trockenwäldern in Ackerland verlieren sie ihren Lebensraum. Die Weltnaturschutz-Organisation IUCN schätzt den Bestand ausgewachsener Tiere derzeit auf etwa 2600 Individuen.

Baumfällarbeiten im Stadtgebiet

(ffm) Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen die nachfolgend aufgeführten Bäume wegen der genannten Mängel sowie aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend gefällt werden müssen.

Im Vogelschutzgehölz in der Ludwig-Landmann-Straße müssen je eine Pappel, eine Robinie sowie ein Ahorn gefällt werden, da diese starke Schräglage aufweisen und somit eine potenzielle Unfallgefahr für die nahe Autobahnauffahrt darstellen. Eine Nachpflanzung ist wegen des zu dichten Gehölzbestands nicht vorgesehen.

In der Habsburgerallee 33 muss zudem eine Platane (Baum-Nr. 54) gefällt werden, da diese morsch und von Pilzen der Sorte Massaria befallen ist. Eine Nachpflanzung erfolgt im Herbst nächsten Jahres.

Mainova-Mitarbeiter verschönern den Kindergarten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde

Mainova AG

Mainova Alltagshelden 2018 - Quelle: Mainova
Mainova Alltagshelden 2018 – Quelle: Mainova

Der Kindergarten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Frankfurt- Praunheim ist Einsatzort der diesjährigen „Mainova-Alltagshelden“, bei der sich Mitarbeiter des regionalen Energiedienstleisters ehrenamtlich für ein soziales Projekt engagieren. Der Außenbereich des Kindergartens ist für die 66 Kinder ein Paradies zum Spielen, Toben und Wohlfühlen. Das große Gelände stellt aber auch eine Herausforderung bei der Instandhaltung dar. Deswegen meldete sich die Einrichtung bei der erstmals im Sommer über Social Media beworbenen Aktion mit dringend notwendigen Ausbesserungsmaßnahmen. Die Mitarbeiter von Mainova stimmten bei einem internen Voting zu den eingereichten Vorschlägen schließlich für das Praunheimer Projekt.

Zwei Wochen lang packen nunmehr rund 25 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit mit an und verschönern das Gelände. So wird der Bolzplatz in Schuss gebracht, der Eingangsbereich neu gepflastert, Hecken geschnitten und Blumenbeete angelegt. Ein alter Bauwagen für Garten- und Spielgeräte wird abgeschliffen und angestrichen. Ein zusätzliches Highlight: Mainova stellt dem Kindergarten einen weiteren ausgemusterten Bauwagen aus ihrem Bestand zusätzlich zur Verfügung. Dieser wird im Zuge der laufenden Arbeiten zu einem Spielhaus umgebaut.

Mainova-Vorstand Lothar Herbst: „Mainova fördert seit vielen Jahren zahlreiche gemeinwohlorientierte Institutionen und Projekte in Frankfurt und der Region. Das Alltagshelden-Programm ergänzt dieses Engagement durch die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter. Alle Teilnehmer beteiligen sich freiwillig außerhalb der Arbeitszeit. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihren persönlichen Einsatz.“

Kunst kennt keine Grenzen – Türkische Jungkuratorin Mine Kaplangi für drei Monate in Frankfurt

(ffm) Im Sommer 2018 wurde im Rahmen des Artist-In-Residence Programms AIR_Frankfurt zum ersten Mal ein internationales Stipendium für Kuratorinnen und Kuratoren von der Produktions- und Ausstellungsplattform basis in Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt ausgeschrieben. „Frankfurt ist eine internationale Drehscheibe und gerade der Kulturbereich braucht fließende Grenzen, denn er lebt von einem ständigen Austausch. Damit Ideen und Produktionen nicht nur von Frankfurt aus um die Welt reisen, sondern auch in unserer Stadt Station machen, liegen mir länderübergreifende Kunstprojekte wie AIR_Frankfurt besonders am Herzen“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Felix Ruhöfer, künstlerischer Leiter der basis und Programmdirektor von AIR_Frankfurt, ergänzt: „Ich freue mich sehr, mit Mine Kaplangi eine junge, international gut vernetzte Kuratorin als erste Teilnehmerin des AIR_Frankfurt Curator in Residence Programms begrüßen zu dürfen. Mit der Erweiterung des AIR Programms wird es möglich, den Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus Frankfurt und einer jungen Generation von Kuratorinnen und Kuratoren zu intensivieren. Die Produktion von Kunst wurzelt immer in einer lokalen Verortung und kann davon ausgehend nachhaltig international sichtbar werden. Dieses Ziel verfolgt basis mit der Erweiterung des AIR-Programms und weiteren Förderinstrumenten, die der Verein anbietet.“

Aus über 50 Bewerbungen aus aller Welt wählte die Frankfurter Fachjury, bestehend aus Jessica Beebone, Kulturamt Stadt Frankfurt, Stefanie Boettcher, Kunsthalle Mainz, und Stefanie Humbert, Sammlung Helaba, die türkische Jungkuratorin Mine Kaplangi aus. Ihre kuratorische Praxis, basierend auf einer engen und prozesshaften Zusammenarbeit mit Künstlern, überzeugte das Auswahlkomitee. Drei Monate, von Ende Oktober bis Ende Dezember, wird Mine Kaplangi jetzt in der Mainmetropole verbringen, um die Frankfurter Kunstszene kennenzulernen und gleichzeitig die basis-Sommerschau 2019 vorzubereiten.

„Ich freue mich darauf, die Dynamiken der Frankfurter Kunstszene zu erforschen sowie deren Verbindungen zu ansässigen Bibliotheken, Verlagen und Lesegruppen. Meine Idee ist es, durch die Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden, lokalen Kollektiven und Lesezirkeln einen alternativen Ausstellungsraum zu schaffen, der zum öffentlichen Ort für Lesungen, Diskussionen und Begegnungen werden kann”, sagt Mine Kaplangi. Biographie

Mine Kaplangi, geboren 1987, ist Mitbegründerin des Kuratorenkollektivs Collective Çukurcuma in der Türkei und seit 2014 als Kuratorin für den BLOK Art Space für zeitgenössische Kunst in Istanbul tätig. Zuletzt wurde sie für die digitale Online-Ausstellung „Museum without Walls“ des British Council als Kuratorin ernannt, die im Januar 2019 eröffnen wird. Ihr Studium absolvierte Kaplangi in Istanbul (B.A. in Philosophie) und Bologna (M.A. in ‘Philosophy of Arts & Aesthetics’). Als Autorin schreibt sie außerdem regelmäßig für Milliyet Sanat (İstanbul), Artunlimited (Istanbul) and Artfridge (Berlin). Mine Kaplangi hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert und Programme initiiert, unter anderem: House of Wisdom (Bonington Gallery Vitrines and Atrium at Nottingham Trent University’s School of Art & Design, Bromley House Library, Five Leaves Bookshop and Primary Nottingham) 2018; das öffentliche Begleitprogramm der 15. Istanbul Biennale 2017; Framer Framed, Amsterdam, 2017; Asymmetric Kin (Coop Gallery, Nashville) 2016; und Detail (BLOK art space), 2016.

Das Straßenverkehrsamt, die Netzdienste Rhein-Main und traffiQ informieren über Sperrung der Hofheimer Straße

(ffm) Wegen Arbeiten an Versorgungsleitungen durch die Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) wird die Hofheimer Straße zwischen Flanbrechtstraße und Alt-Zeilsheim von Montag, 12. November, bis Freitag, 23. November, gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Ampel wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Von Sindlingen kommend wird der Verkehr über die Pfaffenwiese, Neu-Zeilsheim, Pfortengartenweg und Alt-Zeilsheim umgeleitet. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Die NRM erneuern die Trinkwasserversorgungsinfrastruktur in der Hofheimer Straße zwischen den Straßen Alt-Zeilsheim und Flanbrechtstraße auf einer Länge von etwa 60 Metern.

Grund hierfür ist ein Wasserrohrbruch im genannten Bereich, welcher kurzfristig provisorisch repariert werden konnte. Die Arbeiten sollen direkt im Anschluss an die aktuell stattfindende städtische Straßensanierungsmaßnahme Alt-Zeilsheim stattfinden. Deshalb wird auch die bestehende Umleitung der Busse aufrechterhalten. Buslinien 53, 54 und n8 fahren Umleitung

In Richtung Zeilsheim (Linie 53) und Sindlingen (54 und n8) fahren die Busse eine Umleitung über die Straßen Neu-Zeilsheim und Kolberger. Die Haltestellen Neu-Zeilsheim und Kirche sind um wenige Meter verlegt, der Halt Hofheimer Straße entfällt. Informationen darüber gibt es auf http://www.traffiQ.de .

Führung durch die Ausstellung ,Banker, Bordelle und Bohème‘ im Institut für Stadtgeschichte: 24 Stationen der Historie des Bahnhofsviertels

(ffm) Die Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“ – zu sehen bis 7. April 2019 im Institut für Stadtgeschichte – beleuchtet in 24 Stationen die Historie von Frankfurts facettenreichstem Quartier.

Am Donnerstag, 15. November, führt Markus Häfner, Kurator der Ausstellung, um 18 Uhr durch die Schau und erläutert die konzeptionellen Erwägungen, besondere Ausstellungsstücke, prägende Protagonisten und Wissenswertes zur Historie des Viertels.

Die stationsweise Reise beginnt mit dem Hochgericht auf dem Galgenfeld und führt über die noblen Sommervillen, die drei früheren Lokalbahnhöfe und den 1888 eingeweihten Hauptbahnhof zu den Planungen für das moderne Vorzeigeviertel mit seinen prägenden Bauten wie dem Schumanntheater und der Hotellerie. Ebenso finden alteingesessene Geschäfte und Bars, Pelzhandel und multikulturelles Flair, Drogenproblematik und Rotlichtmilieu sowie Bankentürme und Gentrifizierung Berücksichtigung.

Treffpunkt zur Führung ist um 18 Uhr das Foyer im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Reservierungen sind nicht möglich.

Weitere Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt im Internet .

Mainova-Mitarbeiter verschönern den Kindergarten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde

(ffm) Der Kindergarten der Evangelischen Auferstehungsgemeinde in Praunheim ist Einsatzort der diesjährigen „Mainova-Alltagshelden“, bei der sich Mitarbeiter des regionalen Energiedienstleisters ehrenamtlich für ein soziales Projekt engagieren.

Der Außenbereich des Kindergartens ist für die 66 Kinder ein Paradies zum Spielen, Toben und Wohlfühlen. Das große Gelände stellt aber auch eine Herausforderung bei der Instandhaltung dar.

Deswegen meldete sich die Einrichtung bei der erstmals im Sommer über Social Media beworbenen Aktion mit dringend notwendigen Ausbesserungsmaßnahmen. Die Mitarbeiter von Mainova stimmten bei einem internen Voting zu den eingereichten Vorschlägen schließlich für das Praunheimer Projekt.

Zwei Wochen lang packen nunmehr rund 25 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit mit an und verschönern das Gelände. So wird der Bolzplatz in Schuss gebracht, der Eingangsbereich neu gepflastert, Hecken geschnitten und Blumenbeete angelegt. Ein alter Bauwagen für Garten und Spielgeräte wird abgeschliffen und angestrichen. Ein zusätzliches Highlight: Mainova stellt dem Kindergarten einen weiteren ausgemusterten Bauwagen aus ihrem Bestand zusätzlich zur Verfügung. Dieser wird im Zuge der laufenden Arbeiten zu einem Spielhaus umgebaut.

Mainova-Vorstand Lothar Herbst sagt dazu: „Mainova fördert seit vielen Jahren zahlreiche gemeinwohlorientierte Institutionen und Projekte in Frankfurt und der Region. Das Alltagshelden-Programm ergänzt dieses Engagement durch die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter. Alle Teilnehmer beteiligen sich freiwillig außerhalb der Arbeitszeit. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihren persönlichen Einsatz.“

Schließung von Sportamt und Sportstätten am 28. November

(ffm) Wegen einer dienstlichen Veranstaltung am Mittwoch, 28. November, ist das Sportamt in der Hanauer Landstraße 54 ab 10 Uhr geschlossen. Eissporthalle, Fraport-Arena und Sportpark Preungesheim bleiben bleiben ganztägig geschlossen.

Die städtisch betreuten Sportanlagen öffnen nachmittags ab 17 Uhr. Für das Sport- und Freizeitzentrum Kalbach gelten die normalen Öffnungszeiten.