Frankfurt-Nordend: Trickbetrug

Frankfurt (ots) – (fue) Eine 87-jährige Frankfurterin erhielt am Donnerstag, den 18. Oktober 2018, gegen 14.30 Uhr, den Anruf ihres vorgeblichen Großneffen. Dieser behauptete für ein großes Projekt Bargeld zu benötigen und fragte nach, wieviel Geld den die Urgroßmutter noch am selben Tag besorgen könnte. Die Geschädigte, die den Aussagen des Betrügers Glauben schenkte, begab sich daraufhin sofort zur Bank und hob mehrere tausend Euro von ihrem Konto ab. Der Betrüger hatte die Frau um völlige Diskretion gegenüber allen anderen Personen verpflichtet und zugesagt, das Geld noch am Abend des gleichen Tages abholen zu lassen. Aus diesem Grund zeigte sich die 87-Jährige gegenüber dem Bankangestellten verschlossen und verließ wortlos die Filiale.

Dem Zufall ist es zu verdanken, dass nur kurze Zeit später der tatsächliche Neffe der Frau die Filiale betrat. Dieser ist im Besitz einer Vollmacht und wurde von dem Bankangestellten auf die Situation aufmerksam gemacht. Sofort begab er sich zu seiner Großmutter und klärte diese über die Betrugsmasche auf. Als die Betrüger erneut anriefen, war der Neffe am Telefon und das Gespräch schnell beendet. Es kam dann zu keinen weiteren Kontaktaufnahmen.