Der Klima- und Umweltschutzbeauftragte des Kreises Mainz-Bingen, Georg Leufen-Verkoyen (stehend, 2. Von links) und Christine Horn vom Verein Deutsche Umwelt Aktion (stehend, rechts) brachten den Kindern der 4a der Burgschule Nieder-Olm um ihre Lehrerin Britta Johannsen (stehend, rechts) bei, was ein CO²-Fußabdruck ist. Foto: Burgschule
Der Klima- und Umweltschutzbeauftragte des Kreises Mainz-Bingen, Georg Leufen-Verkoyen (stehend, 2. Von links) und Christine Horn vom Verein Deutsche Umwelt Aktion (stehend, rechts) brachten den Kindern der 4a der Burgschule Nieder-Olm um ihre Lehrerin Britta Johannsen (stehend, rechts) bei, was ein CO²-Fußabdruck ist. Foto: Burgschule

NIEDER-OLM – „Das ist aber eine traurige Geschichte“, sagte Hannah zur Geschichte über ein Kind in Alaska, das schon heute mit den Folgen der globalen Erwärmung leben muss. In zehn Jahren wird ihr Dorf nicht mehr dort stehen, wo es jetzt ist, da sich das Eis immer weiter zurückzieht und der Dauerfrost des Bodens vorbei ist.

Die 4a der Burgschule in Nieder-Olm mit der Klassenlehrerin Britta Johannsen hat das Angebot des ehrenamtlichen Klima- und Umweltschutzbeauftragten der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg Leufen-Verkoyen, gerne angenommen und einen Workshop zum Thema absolviert. Eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht. „So groß ist mein CO²-Fußabdruck“, staunte Leon. Er erfuhr in dem Workshop, dass seine wöchentlichen Aktivitäten in den Bereichen Ernährung, Mobilität und Stromnutzung etwa durch Computer und Duschen zusammengerechnet einen großen Co²-Fußabdruck ergibt. Christine Horn vom „Deutsche Umwelt Aktion e.V.“ führt die Workshops als Referentin im Auftrag von Leufen-Verkoyen durch und war beeindruckt von der Mitarbeit und dem Wissen der Schülerinnen und Schülern in der 4. Klasse der Burgschule.

Der CO²-Fußabdruck berechnet sich übrigens durch die CO²-Emissionen, die von unserer persönlichen Lebensweise und unserem Verhalten verursacht werden.

Die kostenlosen Workshops wurden allen vierten Grundschulklassen im Landkreis Mainz-Bingen angeboten. In 16 der insgesamt über 40 Grundschulen im Landkreis konnten in diesem Jahr 40 Workshops erfolgreich über die Bühne gehen. Der Klima- und Umweltschutzbeauftragte bedankte sich beim Besuch der 4a der Burgschule bei Christine Horn, Britta Johannsen und der Schulleitung für die gute Zusammenarbeit. „Es geht darum, das Thema Klimaschutz frühzeitig der zukünftigen Generation näherzubringen“, sagte Leufen-Verkoyen. Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler anhand des persönlichen, bildlich erstellten CO²-Fußabdrucks erkennen, wie sie selbst am einfachsten ihren Teil zur Verringerung des CO²-Ausstoßes beitragen können. Leonie will zum Beispiel noch mehr auf das Elterntaxi verzichten. Die Namen der Kinder sind alle geändert!