Gemeinsam bei der Premiere der neuen Veranstaltungsreihe „Tag der Pfalzgeschichte“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Dr. Sabine Klapp, Direktorin am Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Florian Büttner, Doktorand an der Universität München, Aaron Pattee, Doktorand an der Universität Heidelberg und die Abteilungsleiterin am Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Barbara Schuttpelz (v.r.n.l.).
Gemeinsam bei der Premiere der neuen Veranstaltungsreihe „Tag der Pfalzgeschichte“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Dr. Sabine Klapp, Direktorin am Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Florian Büttner, Doktorand an der Universität München, Aaron Pattee, Doktorand an der Universität Heidelberg und die Abteilungsleiterin am Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Barbara Schuttpelz (v.r.n.l.).

LANDAU – Ein spannender Ausflug in die Vergangenheit: Im Gemeindesaal der Landauer Stiftskirche fand jetzt die Premiere der neuen Reihe „Tag der Pfalzgeschichte“ statt.

Die vom Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe bietet Forscherinnen und Forschern sowie Geschichtsinteressierten ein Austausch- und Informationsforum. Bei der Auftakttagung in Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und ihrem Archiv und Museum erwarteten die Besucherinnen und Besucher Vorträge und Kurzexkursionen zu verschiedenen Themen der pfälzischen Geschichte – vom Mittelalter bis zur Nachkriegszeit. Die Reihe soll künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus an wechselnden Orten in der Pfalz stattfinden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, selbst studierter Historiker, begrüßte die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer. „Wir werden in diesem Jahr unser Stadtmuseum wiedereröffnen können, das sich mit der Landauer Stadtgeschichte beschäftigt – was läge da näher, als einen noch breiteren Bogen zu spannen und sich einen Tag lang mit verschiedenen Aspekten der Geschichte der gesamten Region zu beschäftigen.“ Der Dank des Kulturdezernenten gilt dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde für die seit vielen Jahren hervorragende Zusammenarbeit und auch für die Idee, eine solche Reihe ins Leben zu rufen. „Der «Tag der Pfalzgeschichte» in Landau hat vielen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, mehr über die pfälzische Geschichte und ganz besonders auch Landaus Vergangenheit zu erfahren und diese bei den beiden Kurzexkursionen in die Lunette 41 und die historische Altstadt auch hautnah zu erleben. Ein tolles Format, dass wir hoffentlich eines Tages nochmal in Landau begrüßen dürfen.“ Insbesondere die Vorträge über Juden in Landau und die Geschichte eines Schulleiters, der wegen Homosexualitätsvorwürfen aus der Stadt verdrängt wurde, fügen dem Wissen über Landaus Vergangenheit zahlreiche neue Aspekte und Erkenntnisse hinzu.

Auch Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer zeigt sich zufrieden mit dem Tag ganz im Zeichen der Pfalzgeschichte. „Die Veranstaltung war eine wunderbare Möglichkeit, den Menschen zu zeigen, wie vielfältig Geschichte sein kann und wie wertvoll und spannend sich die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gestaltet“, so Kohl-Langer. „Natürlich war es nicht möglich, an einem Tag einen umfassenden Überblick über Stadt- und Pfalzgeschichte zu geben, aber wir haben verschiedene spannende geschichtliche «Häppchen» herausgegriffen und ich bin sicher, dass das Programm für jedes Interesse etwas zu bieten hatte.“