Unfallstelle -
Unfallstelle -

Im Bereich des Bahnübergangs Sipplingen kollidierte ein Interregioexpress mit einem Sattelzug.

Sipplingen (ots) – Heute Morgen kollidierte ein mit rund 100 Personen besetzter Interregioexpress am Bahnübergang Sipplingen (Bodenseekreis) mit dem Auflieger eines Sattelzuges und kam etwa 220 Meter weiter nördlich zum Stehen.

Nach Eingang der ersten Notrufe um 7 Uhr 47 alarmierte die Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben daraufhin ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Sanitätskräften.

Nach bisherigem Erkenntnisstand wurden 11 Personen verletzt. Soweit bisher absehbar handelt es sich um leichtere Verletzungen. Der Zug ist im Frontteil stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Die Bahnstrecke ist bis auf weiteres gesperrt.

Beschädigter Zug
Beschädigter Zug

Die Feuerwehr hat zwischenzeitlich auf der offenen Bahnstrecke ein Podest gebaut und ist derzeit damit beschäftigt, die Fahrgäste aus dem Zug und in das Bahnhofsgebäude zu bringen. Dort werden die Zuginsassen betreut und auch ärztlich untersucht. Insofern ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Verletztenzahl noch verändert.

15:30 – Folgemeldung

Der Sattelzug hatte Maisstärke und Glasflaschen geladen. Der Maisstaub verbreitete sich im weiten Umkreis um die Unfallstelle. Der Sattelzug hatte Maisstärke und Glasflaschen geladen. Der Maisstaub verbreitete sich im weiten Umkreis um die Unfallstelle. Bild-Infos Download Sipplingen (ots) – 16 Verletzte und Sachschaden in bislang noch unbekannter Höhe sind die Bilanz eines Unfalls, der sich heute Morgen im Bereich des Bahnübergangs Sipplingen am Bodensee ereignet hat.

Um 7 Uhr 47 ging bei der Integrierten Leitstelle Bodensee-Oberschwaben der erste Notruf ein. Gemeldet wurde ein Zusammenstoß eines Zuges mit einem Lastwagen. Die Leitstelle alarmierte daraufhin ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Sanitätskräften.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unglücksort stellte sich heraus, dass der mit rund 100 Personen besetzte Interregioexpress 3040, der die Strecke von Überlingen in Richtung Radolfzell befuhr, am halbseitig beschrankten Bahnübergang Sipplingen mit dem Auflieger eines Sattelzuges kollidiert war.

Der Zug kam etwa 220 Meter weiter nördlich der Unfallstelle zum Stehen und wurde im Frontbereich stark beschädigt. Um die Passagiere sicher aus dem auf offener Strecke stehen gebliebenen Regionalexpress bringen zu können, errichtete die Feuerwehr ein Podest und entfernte Zaunelemente, die die Bahnstrecke von einem in diesem Bereich befindlichen Parkplatz trennen. Die Passagiere wurden dann von den Einsatzkräften in den nahegelegenen Bahnhof gebracht, wo sie ärztlich versorgt und betreut wurden.

Insgesamt wurden durch die Kollision 16 Personen leicht verletzt, darunter der Fahrer des Sattelzuges. 12 Verletzte wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in umliegende Kliniken gebracht. Für die unverletzten Passagiere richtete die Bahn einen Schienenersatzverkehr ein.

Während des Rettungseinsatzes waren insgesamt rund 100 Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren und Sanitätsdiensten im Einsatz, darunter die DRK-Schnelleinsatzgruppen Überlingen und Sipplingen. Geleitet wurde der Einsatz von Kreisbrandmeister Henning Nöh.

Gegen 10 Uhr 30 konnte ein Großteil der Einsatzkräfte wieder abrücken. Die Bergung des Sattelzugs wird durch ein Bergungsunternehmen übernommen, die Freiwillige Feuerwehr Sipplingen ist weiterhin vor Ort und unterstützt die Maßnahmen. Die Bahnstrecke ist zur Stunde noch gesperrt. Die Polizei hat zwischenzeitlich den Einsatz und die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.