Karlsruhe: Verschiebung der Premiere „Nora, Hedda und ihre Schwestern“ auf 06. Oktober 2018

Anna Gesa-Raija Lappe & Ensemble (Foto: Sebastian Pircher)
Anna Gesa-Raija Lappe & Ensemble (Foto: Sebastian Pircher)

Karlsruhe – Aufgrund eines Sturzes und einer Erkrankung im Ensemble wird die Premiere von Nora, Hedda und ihre Schwestern vom 30.09.18 auf den 06.10.18 um 19.30 Uhr im KLEINEN HAUS verschoben. Das Badische Staatstheater zeigt die Inszenierung von Anna Bergmann dann zum ersten Mal im Rahmen des Festivals RADIKAL WEIBLICH, dass am 6. und 7.10. starke Frauen in den Mittelpunkt stellt. Das komplette Programm des Wochenendes finden Sie hier.

Am 5.10. um 19.30 Uhr können Sie eine Voraufführung von Nora, Hedda und ihre Schwestern im KLEINEN HAUS erleben. Die Vorstellung am 7.10. um 19.00 Uhr findet regulär statt.
In der Folge wird das Gastspiel Don’t worry Be Yoncé (XS) am 6.10. um 19.30 Uhr auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und die VOLKSTHEATER-Produktion Radikale Akte am 6.10. um 20.30 Uhr entfällt. Die Vorstellungen von Der goldne Topf am 4. und 9.10. können ebenfalls nicht stattfinden.

Alle bereits erworbenen Karten behalten ihre Gültigkeit und können kostenfrei für einen späteren Termin getauscht oder an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an der Theaterkasse unter der Telefonnummer 0721/933 333 oder kartenservice@staatstheater.karlsruhe.de.


Karlsruhe – Von Zukunft – 300 Jahre STAATSTHEATER und im Fokus der neuen Spielzeit 2018/19 stehen starke Frauen! Mit der Inszenierung von Nora, Hedda und ihre Schwestern startet Anna Bergmann als neue Schauspieldirektorin mit ihrem Team in Karlsruhe!

Die Kämpfe von drei Frauen in einem Familienepos: Nora, die erst von ihrem Vater und dann von ihrem Mann wie ein wertvolles Spielzeug behandelt wird, versucht aus ihrem Puppenheim auszubrechen. Hedda findet weder in ihrem ehemaligen Geliebten noch in ihrem Mann einen gleichberechtigten Partner. Und Ellida, die Frau vom Meer, sieht sich übermächtigen Männern gegenüber. Sie hatte nie die freie Wahl, hat sich nie aktiv selbst für oder gegen die Ehe mit Dr. Wangel und die Annahme seiner beiden Töchter entschieden. Die Kämpfe, die sie ausfechten, setzen sich in der Gegenwart fort und weiten sich in der Zukunft aus. Denn wie ist Frau gleichzeitig Chefin, Mutter, Geliebte und Tochter, sieht dabei blendend aus und ist immer gut gelaunt?

Schauspieldirektorin Anna Bergmann verschränkt und konterkariert in ihrer Eröffnungsinszenierung auf drei Zeitebenen die Wünsche, Hoffnungen, aber auch die tiefe Verzweiflung der Frauenfiguren von Ibsen. Bergmann arbeitete zuletzt am Burgtheater und am Theater an der Josefstadt in Wien, am Deutschen Theater Berlin, an der Staatsoper Unter den Linden sowie an den Stadsteatern in Malmö und in Uppsala. In Karlsruhe inszenierte sie die Oper La Bohème sowie im SCHAUSPIEL Drei Schwestern und Antigone. Die Autorin Ulrike Syha erhielt für ihr Stück Drift den AutorenPreis des Heidelberger Stückemarkts 2018.

Premiere von Nora, Hedda und ihre Schwestern am Sonntag, 06.10.18, um 19:30 Uhr, KLEINES HAUS