Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Stadtschreiberfest am 31. August und Berger Markt vom 1. bis 4. September

In der Zeit von Samstag, 1. September, bis Dienstag, 4. September 2018, findet der traditionelle Berger Markt zum 290. Mal wieder am ersten Wochenende im September auf dem Berger Marktplatz statt.

Bereits am Samstag um 15 Uhr wird der Festplatz zusammen mit dem 6. Kunsthandwerkermarkt geöffnet. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Ortsvorsteherin Renate Müller-Friese eröffnen das Fest um 18.45 Uhr im Festzelt. Direkt im Anschluss wird die neue Apfelweinkönigin Trina I. gekrönt.

Bereits am Freitag, 31. August, wird das Festzelt mit der Verleihung des Stadtschreiberpreises eröffnet. In diesem Jahr erhält der Schriftsteller Clemens Meyer einen der höchstdotierten Literaturpreise in Deutsachland und wird „Stadtschreiber von Bergen“. Festredner wird der bekannte deutsche Journalist und Buchautor Jens Bisky sein.

Im Laufe des Marktes wird es eine DJ-Night geben. Zudem spielen Bands unterschiedlicher Stilrichtungen. Deutsche Partyhits, Rock, Pop und Schlager, aber auch die „Alpenfuzzis“ mit Wiesenhits und Neue-Deutsche-Welle-Songs, werden den Besuchern geboten. Ein Highlight dürfte am Montag die beliebte Band „Roy Hammer und die Pralinees“ sein.

Weitere Veranstaltungspunkte sind ein Fußballspiel der Fußballvereine aus Bergen und Enkheim am Samstag, der ökomenische Marktgottesdienst und der Festumzug am Sonntag, der Familientag mit reduzierten Preisen und des Figurentheaters KANIA mit dem Stück „Piratengeschichten“ am Montag sowie die Berger Tierschau am Dienstag.

Der Dienstag ist aber auch der Tag, an dem einst Bergen-Enkheimer Betriebe zusammen mit ihrer Belegschaft den Berger Markt besucht haben und den Tag quasi zu einem Bergen-Enkheimer Feiertag gemacht haben. Heute sind es nur noch wenige Betriebe, die dieses Ritual pflegen, um so schöner wäre es, wenn diese Gelegenheit von den Betrieben wieder verstärkt genutzt würde, sich mit ihrem Standortstadtteil stärker zu identifizieren.

Der Abschluss des Berger Marktes wird am Dienstag gegen 22 Uhr traditionell das Höhenfeuerwerk sein.

Weitere Informationen rund um den Berger Markt 2018 gibt es unter www.berger-markt.de im Internet.


Frankfurt 1933/34: Zwischen Widerstand und Unterordnung: Vortrag im Institut für Stadtgeschichte

Am Montag, 27. August, beleuchtet die Historikerin Sigrun Müller in ihrem Vortrag „Frankfurt 1933/34: Zwischen Widerstand und Unterordnung“ die Anfangsjahre des „Dritten Reiches“. Den Vortrag veranstaltet die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster, in ihrem Format „… außer der Reihe“.

Mit der Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933 etablierte sich in Deutschland ein Regime, das die demokratischen Prinzipien der Weimarer Republik zutiefst ablehnte. Auch in Frankfurt am Main sprachen Oberbürgermeister Friedrich Krebs sowie Gauleiter Jakob Sprenger dem Stadtparlament unter Ludwig Landmann jede wirtschaftliche und soziale Kompetenz ab. Sie sahen sich überdies in der Situation einer „revolutionären Erneuerung“, eines „radikalen Aufbruchs“. In diesem Sinne sollten im Laufe des Jahres 1933 sämtliche relevanten Institutionen der Stadt gleichgeschaltet und der neuen Ideologie untergeordnet werden. Die Konstituierung eines Führerstaates, der die absolute Kontrolle über die Bevölkerung verlangte, stieß jedoch zumindest während der ersten beiden Jahre in Frankfurt in unterschiedlichen Teilen der Bevölkerung auf Protest.

Dieses aktive Widerstandsverhalten gegen die nationalsozialistische Ideologie steht im Fokus des Vortrages. Er zeigt an konkreten Beispielen, dass es sich in dieser Zeit bei der Frankfurter Bevölkerung keineswegs um eine „geschlossene Volksgemeinschaft“ handelte, die sich der Aushebelung demokratischer Rechtsordnungen ausschließlich passiv unterordnete.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier, ermäßigt drei Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt mit Ausweis frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich. Aktuelle Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de oder unter www.geschichte-frankfurt.de.


‚Lore Kramer. Ich konnte ohne Keramik nicht leben‘ – Benefizauktion mit Keramiken von Lore Kramer zum Ausstellungsende im Museum Angewandte Kunst

Mit einem sicheren Gespür für moderne Formen und Farben, mit Hingabe, Geduld und Experimentierfreude schuf Lore Kramer ein beeindruckendes Werk, das trotz seiner herausragenden Qualität jahrzehntelang unentdeckt blieb. Noch bis Sonntag, 26. August, widmet das Museum Angewandte Kunst ihm die Ausstellung „Lore Kramer. Ich konnte ohne Keramik nicht leben“. Anhand von rund 300 Objekten und zahlreichen Zeichnungen Lore Kramers bietet die Schau einen intensiven Einblick in das Schaffen der Gestalterin.

Zum Ende der Ausstellung hat Lore Kramer aus ihrem Privatbesitz einige der schönsten Stücke ausgewählt, die sie für eine Benefizauktion zugunsten der Stiftung Museum Angewandte Kunst als Schenkung zur Verfügung stellt. Die Versteigerung findet am Freitag, 31. August, ab 18 Uhr im Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, statt. Sie wird in Kooperation mit dem Auktionshaus Arnold ausgerichtet. Zur Auktion stehen Vasen und Schalen in leuchtenden Farben und variablen Formen, fein gearbeitete Teller, Tassen und Kannen, aber auch Zeichnungen Lore Kramers sowie ihre Drehscheibe, außerdem ausgewählte Arbeiten ihrer StudentInnen.

Einlass und Ausgabe der Bieterschilder ist am Tag der Versteigerung von 16 bis 17.30 Uhr. Möglichkeit zur Vorbesichtigung und Bieterregistrierung besteht persönlich am Sonntag, 26. August, von 12 bis 18 Uhr, alternativ per E-Mail an info@auktionshaus-arnold.de bis Mittwoch, 29. August, 15 Uhr.

Die ersteigerten Objekte werden bei Zahlung in bar oder per Scheck direkt am Ende der Auktion übergeben, nach Überweisung können sie am Freitag, 7. September, zwischen 9 und 15 Uhr im Foyer des Museums abgeholt werden.

Die letzte öffentliche Führung durch die Ausstellung übernimmt am Mittwoch, 22. August 2018, um 18.30 Uhr, Junior-Kuratorin Annika Sellmann. Die Führung ist im Eintrittspreis von 12 Euro, 6 Euro ermäßigt, inbegriffen.


Gemeinsam für ein sauberes und sicheres Schwanhein – Regionalrat Schwanheim ruft zur Müllsammelaktion am 25. August auf

Der Regionalrat Schwanheim ruft am Samstag, 25. August, von 10 bis 13 Uhr zu einer Müllsammelaktion auf, um gemeinsam den Stadtteil von Müll und Unrat zu reinigen. Alle Schwanheimer Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, kräftig mit anzupacken.

Ziel der Sauberkeitsaktion ist es, Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kinder und Geschäftsleute dauerhaft in das Thema Sauberkeit einzubinden, um die Situation im Stadtteil zu verbessern. Gemeinsam mit allen Schwanheimern möchte der Regionalrat einen aktiven Beitrag für einen sauberen und liebenswerten Stadtteil leisten.

Geplant ist die Müllsammelaktion in gesamten Stadtteil. Der Regionalrat Schwanheim steht gemeinsam mit Vertretern der Stadtpolizei und dem Vorsitzenden des Präventionsrats Herrn Stadtrat Markus Frank für Fragen zum Thema „Zusammenleben und Sicherheit“ in Schwanheim bereit.

Im Anschluss wird es für die Helfer einen Imbiss vom DRK-Ortsvereien Schwanheim-Goldstein geben.

Der Aktionstag wird unterstützt durch die FES – Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, den DRK-Ortsverein Schwanheim-Goldstein, die Stadtpolizei und das Ordnungsamt, die Freiwillige Feuerwehr Schwanheim, die Seniorensicherheitsbeauftragte und dem Präventionsrat der Stadt Frankfurt.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212-38895 sowie unter www.gewalt-sehen-helfen.de im Internet.


Standesamt Mitte und Höchst bleiben am Mittwoch, 5. September, geschlossen

Das Standesamt – die Bezirke Mitte und Höchst sowie die Abteilung Staatsangehörigkeit, Einbürgerung und Namensänderung – haben am Mittwoch, den 5. September, wegen Betriebsausflügen geschlossen.

Für die Anmeldung von Sterbefällen werden Notdienste im Standesamt Mitte sowie im Standesamt Höchst eingerichtet.


Neuer Belag für Bonameser ,Zickzack-Weg‘

Der sogenannte „Zickzack-Weg“ zwischen Nordpark Bonames und Bonameser Friedhof wird erneuert und bekommt einen neuen Wegebelag.

Los geht es mit den ersten Vorbereitungen für die Arbeiten am Montag, 20. August. Eine Woche später, ab Montag, 27. August, wird der Weg für einen Monat vollständig gesperrt.

Hinweisschilder vor Ort informieren über die Sperrung und über alternative Wege für Fußgänger. Bei Fragen zur Baumaßnahme hilft das Grünflächenamt unter Telefon 069/212-30991 weiter.


Notübernachtung und Wintercafé ziehen ans Eschenheimer Tor

Die Stadt Frankfurt verlagert die Notübernachtungsmöglichkeit für obdachlos lebende Menschen im kommenden Winter von der B-Ebene der Hauptwache in die B-Ebene der U-Bahn-Station „Eschenheimer Tor“. In dieser Woche beginnen dort die Arbeiten zur Abtrennung eines geschützten Bereichs. Die Betreuung der Menschen wird auch am neuen Standort vom Frankfurter Verein für soziale Heimstätten geleistet.

Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling haben sich in Abstimmung mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und dem Frankfurter Verein für soziale Heimstätten auf diese Lösung verständigt, weil an dem neuen Standort die Übernachtung und das Wintercafé in den Morgenstunden zusammen organisiert werden können.

„Wir haben jahrelang nach einer Möglichkeit gesucht, in der Nähe der Hauptwache den obdachlos lebenden Menschen nach dem Wecken ein Angebot machen zu können“, sagt Birkenfeld. In den meist noch empfindlich kalten Morgenstunden sind die Tagestreffs für Reinigungsarbeiten geschlossen. Die Sozialdezernentin ist deshalb froh, dass es jetzt eine dauerhafte Lösung für das Wintercafé gibt.

Das Wintercafé war in der zurückliegenden Saison in der Zwischenebene der B-Ebene Hauptwache erstmals erfolgreich erprobt worden. Die dafür genutzten Räume standen jedoch nur vorrübergehend zur Verfügung, weil sie schon für das Museum für elektronische Musik reserviert waren.

Die Bündelung der Übernachtungsmöglichkeit und des Wintercafés an einem Standort sorgt für kurze Wege und ermöglicht eine lückenlose Betreuung der Menschen durch den Frankfurter Verein für soziale Heimstätten. Aber auch mit Blick auf die perspektivisch geplante Brandschutzsanierung der B-Ebene Hauptwache freut sich Oesterling über die jetzt gefundene Lösung: „Für die Zeit der Sanierung hätten wir auf jeden Fall eine Alternative für die Winterübernachtung finden müssen.“

Auch die VGF begrüßt die Entscheidung. Deshalb hat die VGF die Planung und die Umsetzung der erforderlichen Arbeiten in der B-Ebene Eschenheimer Tor intensiv begleitet und mit ihrem technischen Know-how unterstützt. Die eingezogenen Wände werden darüber hinaus attraktiv gestaltet.

Zu Beginn der Wintersaison werden die Stadträte Birkenfeld und Oesterling zu einem vor Ort Termin an den neuen Standort einladen.


Drei Tage Kultur pur

Oberbürgermeister Feldmann: „Das Museumsuferfest vereint mehr als 500 Einzelveranstaltungen in 23 Museen, bei über 20 Bühnen und Projekten. Das ist ein beeindruckendes Angebot. „, freut sich das Stadtoberhaupt bei der Programm-Pressekonferenz zum Museumsuferfest 2018 im Historischen Museum Frankfurt.

Drei Tage lang, vom 24. bis 26. August präsentieren 23 Museen und 16 Bühnen an beiden Ufern des Mains ein außergewöhnliches und anspruchsvolles Programm. Das Museumsuferfest hat sich als eines der größten Kulturevents Europas etabliert und eine Anziehungskraft weit über Frankfurt hinaus entwickelt. Bei einer Pressekonferenz stellten die beteiligten Museen, Projekte und Bühnenproduzenten ihre Programme detailliert vor.

„Die teilnehmenden Museen geben während des Museumsuferfestes einmalige Einblicke in ihre Häuser und Gärten. Eine beeindruckende Zahl an Führungen wird angeboten: für Einsteiger, für Fachkundige, für Familien und natürlich auch ganz speziell für Kinder. Besucherinnen und Besucher bekommen die Exponate aus neuen Blickwinkeln und in neuen Zusammenhängen präsentiert. Es lohnt sich also auch der Weg in eine Dauerausstellung oder in ein Haus, das Sie vermeintlich schon kennen. Begeben Sie sich mit Kuratoren und Kunstvermittlern auf Entdeckungsreise durch unsere großartigen und renommierten Museen. Nutzen Sie die Gelegenheit mit dem Museumsuferfest-Button auch mal ein Haus zu besuchen, welches auf den ersten Blick nicht Ihren Interessen entspricht und lassen Sie sich überraschen“, sagte Feldmann weiter.

Beeindruckend ist auch das Bühnenprogramm mit Konzerten aller Genres und die Konzertreihen Klang im Kloster und Orgel- und Chormeile.

Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer werden Skulpturen, Gemälde und Installationen unter freiem Himmel gezeigt. Auf dem internationalen Künstlermarkt können hochwertige, ausschließlich handgefertigte Objekte erworben werden. Entlang des Ufers werden außerdem kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt angeboten und laden ein, Neues zu probieren. Nicht das Ufer, sondern der Fluss selbst wird zum Highlight bei den Drachenbootfahrten, den zweitältesten Wettkämpfen dieser Art in Deutschland. „Damit bietet das Fest mit seiner ganz besonderen Atmosphäre ein Sommerevent für alle Generationen und Zielgruppen und überzeugt den Kulturinteressierten ebenso wie den Musikliebhaber und den Feinschmecker“, resümierte Thomas Feda, Geschäftsführer der veranstaltenden Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main.

Den traditionellen Abschluss des Festes bildet das Musikfeuerwerk am Sonntagabend, das dieses Jahr wieder um 22 Uhr stattfindet.

Weitere Infos und eine detaillierte Veranstaltungsübersicht gibt es im Programmheft sowie unter www.museumsuferfest.de.

Die Öffnungszeiten des MUF: Freitag, 25. August, 15 bis 1 Uhr (Ende Musikprogramm 0 Uhr); Samstag, 26. August, 11 bis 1 Uhr (Ende Musikprogramm 0 Uhr), Sonntag, 27. August, 11 bis 24 Uhr (Ende Musikprogramm 22 Uhr).


Museum Angewandte Kunst lädt zu ‚El Barrio‘ ein

Zum Museumsuferfest vom 24. bis 26. August laden das Museum Angewandte Kunst, das Restaurant Emma Metzler, die Bar AMP und der Verein Jazz Montez zum Musik- und Kulturfestival „El Barrio“ ein. Mit dem Besten aus Kulinarik, Live Musik, DJs und Frankfurter Savoir Vivre entsteht im Park rund ums Museum drei Tage lang ein buntes Festivaltreiben. Der Museumshof verwandelt sich in einen internationalen Foodcourt, auf dem sich die Besucherinnen und Besucher durch die kulinarischen Spezialitäten von zahlreichen Frankfurter Gastronomen probieren können.

Auf zwei Bühnen sorgen Live Bands und DJs rund um die Uhr für Musikgenuss. Auf der von Jazz Montez ins Leben gerufenen Jazz Stage geben sich Vertreter der aktuellen Jazz-Avantgarde die Ehre, zu den Highlights zählen das Melt Trio aus Berlin, die internationale Formation Heimatliebe feat. Niels Klein, Sun Dew, Insalar feat. Baris K aus Istanbul und das Contrast Trio aus Frankfurt, Gewinner des hessischen Jazzpreises. Auf der Electronic Music Stage legen die Stars der Frankfurter und internationalen DJ-Szene elektronische Musik mit Beats von treibendem House bis chilligem Dub auf. Und in der Nacht von Samstag auf Sonntag steigt im Museumsfoyer eine große Sommernachtsparty, auf der zu den Sounds von Aziesch und Baris K an den Boards bis in die frühen Morgenstunden getanzt werden kann.

Wer hingegen ein wenig Ruhe vom Trubel sucht, kann am grünen Rand des Festivals inmitten der Hochbeete das museumseigene Urban-Gardening-Projekt kennenlernen und sich kleine Duftwunder zum Mitnehmen kreieren. Performances und Workshops geben Einblicke in die Kultur Koreas, ermöglicht dank der Unterstützung des koreanischen Generalkonsulats.

Und nicht zuletzt bieten die aktuellen Ausstellungen im Museum abwechslungsreichen Kunstgenuss. Bevor die Schau „Lore Kramer. Ich konnte ohne Keramik nicht leben“ am 26. August endet, lädt sie am Festwochenende noch einmal ein, in das Werk der Ausnahmegestalterin einzutauchen. Spektakuläre raumgreifende Arbeiten zeigt die Schau „Michael Riedel. Grafik als Ereignis“, faszinierende Fotografien sind zu entdecken bei „RAY 2018: EXTREME. BODIES“. Die Kabinettschau „Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst“ lüftet ein dunkles Museumsgeheimnis, während „Die Farbe von Jade und Ewigkeit“ chinesische Keramiken aus zweieinhalb Jahrtausenden präsentiert.
Eine ausführliche Programmübersicht finden sich in der beigefügten Pressemitteilung, Bildmaterial zum Download auf https://www.museumangewandtekunst.de/de/presse/museumsuferfest-2018.html.


Urbane Kunst in Frankfurt – Mit dem Fahrrad urbane Kunst entdecken: vom Graffiti zum Denkmal

Der beste Weg, um in Frankfurt Kunst außerhalb der Museen und Galerien zu entdecken, ist das Fahrrad. Am Mittwoch, 22. sowie 29. August, jeweils ab 19 Uhr, finden für sportive Kunstfans zwei geführte Fahrradtouren zum Thema urbane Kunst statt. Die Gelegenheit zu den kostenfreien Touren bietet Transurban, ein aktuell in Frankfurt gastierendes Kulturprojekt an der Schnittstelle von urbaner Kunst und partizipativer Stadtraumforschung. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an info@trans-urban.de .

Die erste Tour am 22. August widmet sich der Vielfalt von Graffiti und Street-Art. Auf dem Programm stehen, neben einer Führung im Kulturzentrum Oststern, Künstlergespräche, unter anderem mit Il Jin ATEM Choi, Guido Zimmermann und Stefan Stichler. Treffpunkt: 19 Uhr, Kunstverein Familie Montez, Honsellstraße 7. Dauer: 120 Minuten. Als Guide fungiert Jessica Beebone vom Kulturamt Frankfurt.

Die zweite Tour am 29. August beschäftigt sich mit Skulpturen und Denkmälern der zeitgenössischen Kunst. Treffpunkt: 19 Uhr, Fritz Bauer Denkmal auf der Zeil 42, vor dem Oberlandesgericht. Dauer: 120 Minuten. Auch hier führt Jessica Beebone die Teilnehmer.

Alle Termine und weitere Informationen zu Transurban gibt es unter http://www.trans-urban.de und im Kulturportal der Stadt Frankfurt unter http://www.kultur-frankfurt.de . Das Urban Art Archiv ist unter http://archiv.trans-urban.de/ zu finden.


Gemeinsam für ein sauberes und sicheres Schwanhein – Regionalrat Schwanheim ruft zur Müllsammelaktion am 25. August auf

Der Regionalrat Schwanheim ruft am Samstag, 25. August, von 10 bis 13 Uhr zu einer Müllsammelaktion auf, um gemeinsam den Stadtteil von Müll und Unrat zu reinigen. Alle Schwanheimer Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, kräftig mit anzupacken. Treffpunkt ist Alt-Schwanheim 15.

Ziel der Sauberkeitsaktion ist es, Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kinder und Geschäftsleute dauerhaft in das Thema Sauberkeit einzubinden, um die Situation im Stadtteil zu verbessern. Gemeinsam mit allen Schwanheimern möchte der Regionalrat einen aktiven Beitrag für einen sauberen und liebenswerten Stadtteil leisten.

Geplant ist die Müllsammelaktion in gesamten Stadtteil. Der Regionalrat Schwanheim steht gemeinsam mit Vertretern der Stadtpolizei und dem Vorsitzenden des Präventionsrats Herrn Stadtrat Markus Frank für Fragen zum Thema „Zusammenleben und Sicherheit“ in Schwanheim bereit.

Im Anschluss wird es für die Helfer einen Imbiss vom DRK-Ortsvereien Schwanheim-Goldstein geben.

Der Aktionstag wird unterstützt durch die FES – Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, der Kampagne #cleanffm, den DRK-Ortsverein Schwanheim-Goldstein, die Stadtpolizei und das Ordnungsamt, die Freiwillige Feuerwehr Schwanheim, die Seniorensicherheitsbeauftragte und dem Präventionsrat der Stadt Frankfurt.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 069/212-38895 sowie unter www.gewalt-sehen-helfen.de im Internet.


Deuil-La-Barre Straße zwischen Nieder-Eschbach und Ober-Erlenbach gesperrt

Wegen Dreharbeiten kommt es in der Deuil-La-Barre-Straße zwischen Nieder-Eschbach und Ober-Erlenbach am Dienstag, 21. August, von 10 Uhr bis 14 Uhr zu einer Vollsperrung. Es wird über Niedererlenbacher Straße, Niedereschbacher Straße und L3008 (Umfahrung Nieder-Erlenbach) umgeleitet.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.


Richtfest der Siedlungsgemeinschaft ‚Zuhause in Harheim‘ – Josef und Birkenfeld unterstützen innovatives Wohnprojekt

Planungsdezernent Mike Josef und Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld haben heute das Richtfest für die Siedlungsgemeinschaft „Zuhause in Harheim“ begangen. Für das Wohnprojekt schafft Bauunternehmer Markus Gildner 90 Plätze für Flüchtlingsfamilien und 24 Wohnungen für Betreutes Wohnen im Alter sowie für gemeinschaftliches Wohnen. Das Siedlungsprojekt wird mit einem städtischen Darlehen in Höhe von 240.000 Euro und einem Zuschuss zum Mietertrag von 1,2 Millionen Euro aus dem Frankfurter Programm zur sozialen Mietwohnungsbauförderung unterstützt werden.

„Für mich gibt es heute doppelten Grund zur Freude“, sagt Birkenfeld. Zum einen würden die Plätze für geflüchtete Familien in Frankfurt „sehr dringend“ benötigt. „Zum anderen werden wir nach einem nicht ganz einfachen Start jetzt doch gemeinsam ein besonderes Konzept verwirklichen“, so die Stadträtin mit Blick auf die anfängliche Skepsis im Stadtteil. Inzwischen haben mehrere Harheimer ihr Interesse am Betreuten Wohnen oder am gemeinschaftlichen Wohnen des Vereins „Hestia“ bekundet. Außerdem hat sich ein Runder Tisch gegründet, dessen Mitglieder die Siedlungsgemeinschaft ehrenamtlich unterstützen wollen.

„Eine Siedlungsgemeinschaft ist keine neue Erfindung, sondern vielmehr eine Form des Zusammenlebens wie es früher üblich war, uns aber leider in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen ist“, sagt Stadtrat Josef. „Bei diesem Projekt wird integrierte Stadtentwicklung greifbar“, ergänzt der Planungsdezernent. „Aufgebaut auf Nachbarschaftshilfe und aktiver Teilhabe werden hier die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen und zusammen leben.“

Bauunternehmer Markus Gildner hat für das Projekt in der Straße Im Niederfeld 2-16 ein städtisches Grundstück in Erbpacht übernommen. Es entstehen insgesamt acht Reihenhäuser und vier Mehrfamilienhäuser in Passivbauweise.

Die Reihenhäuser mit jeweils mehreren Wohnungen sollen zum Jahreswechsel fertig gestellt sein und werden von Flüchtlingsfamilien bezogen, die noch keine eigene Bleibe gefunden haben und deshalb von der Stadt untergebracht werden müssen. Die Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern für das Betreute Wohnen und das gemeinschaftliche Wohnen werden im Frühjahr 2019 bezugsfertig sein. Sie sind barrierefrei und teilweise behindertengerecht. 24 der Wohnungen sind gefördert.

Der Bezirksverband Frankfurt des Deutschen Roten Kreuzes wird die Anlage betreiben. Dazu gehören die professionelle Betreuung der Geflüchteten und der Senioren im Betreuten Wohnen. Das gemeinschaftliche Wohnprojekt „Hestia“ will zudem einen positiven Rahmen für das nachbarschaftliche Miteinander im Projekt und im Stadtteil schaffen.