Unfallstelle in der Sandershäuser Straße in Kassel am Mittwoch, 15.08.2018. Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung des möglichen Verursachers, eine schwarze BMW-Limousine mit GÖ-Kennzeichen. Polizei sucht Zeugen. 
Unfallstelle in der Sandershäuser Straße in Kassel am Mittwoch, 15.08.2018. Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung des möglichen Verursachers, eine schwarze BMW-Limousine mit GÖ-Kennzeichen. Polizei sucht Zeugen. 

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Baunatal: Unfallflucht am ZOB: Weißer Passat fährt Fußgänger an und flüchtet

Kassel (ots) – Die Polizei sucht eine Fahrerin oder einen Fahrer einer weißen VW Passat Limousine, die am Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) in Baunatal einen Fußgänger anfuhr, diesen verletzte und anschließend von der Unfallstelle flüchtete. Die Person am Steuer wird mit längeren, braunen Haaren beschrieben. Der 18 Jahre alte Fußgänger aus Baunatal erlitt Prellungen am Bein, nachdem er von dem Wagen angefahren und zu Boden geschleudert wurde.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, ereignete sich der Unfall am gestrigen Donnerstagmorgen, 6:45 Uhr. Zu dieser Zeit querte der 18-Jährige zu Fuß die Carl-Bantzer-Straße und wollte den ZOB erreichen. Auf der Straße kam es dann zum Zusammenstoß. Der weiße Passat erfasste ihn mit dem vorderen, rechten Scheinwerfer, schleuderte ihn zu Boden und fuhr anschließend in Richtung Rudolf-Diesel-Straße weiter. Dort bog der Wagen nach rechts in die Maximilian-Kolbe-Straße ab und entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung.

Nun haben die für Unfallfluchten zuständigen Beamten der Verkehrsinspektion Kassel die weiteren Ermittlungen übernommen. Sie bitten Zeugen, die Hinweise auf die weiße Passat-Limousine und deren Fahrer oder Fahrerin geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter 0561 – 9100 zu melden.

Kassel: Unfall mit 12.000 Euro Schaden: Schwarzer BMW mit GÖ-Kennzeichen soll Auslöser gewesen sein; Zeugen gesucht – SIEHE FOTO

Ein Unfall mit rund 12.000 Euro Sachschaden, der sich am Mittwochnachmittag auf der Sandershäuser Straße im Kasseler Stadtteil Bettenhausen ereignete, soll durch das Überholmanöver einer schwarzen BMW Limousine mit Göttinger Kennzeichen ausgelöst worden sein. Diese Angaben machte ein 22-Jähriger aus Söhrewald gegenüber der den Unfall aufnehmenden Streife, nachdem er dort mit seinem Ford Transit in einen am Fahrbahnrand abgestellten VW Golf GTI gekracht war. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen, die Hinweise zum Hergang des Unfalls oder auf den mutmaßlichen Verursacher geben können.

Wie die am Mittwoch am Unfallort eingesetzte Streife des Polizeireviers Süd-West berichtet, war es gegen 17 Uhr zu dem Unfall auf der Sandershäuser Straße gekommen. Der 22-jährige Transit-Fahrer war aus Richtung Dresdener Straße gekommen und in Richtung Leipziger Straße unterwegs. In Höhe eines Autohauses war er mit seinem Wagen in den geparkten weißen GTI gekracht, wodurch ein Schaden von rund 2.000 Euro an seinem Fahrzeug und ein Schaden von rund 10.000 Euro auf der gesamten linken Fahrzeugseite des Golfs entstanden war. Als Ursache für den Unfall nannte der 22-Jährige den Beamten das Überholmanöver des schwarzen BMWs. Dieser habe ihn beim Einscheren derart geschnitten, dass er nur noch durch Ausweichen einen Zusammenstoß mit dem Wagen hätte vermeiden können, dabei jedoch von der Fahrbahn abkam. Der BMW-Fahrer soll anschließend ohne anzuhalten in Richtung Leipziger Straße davongefahren sein. Von dessen Kennzeichen habe er außer den Buchstaben GÖ in der Kürze der Zeit keine weiteren Buchstaben oder Zahlen ablesen können.

Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder auf den mutmaßlichen Verursacher geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Baunatal: Ertappter Ladendieb leistet Widerstand; Festnahme mit vereinten Kräften

Kassel (ots) – Am gestrigen Donnerstagmorgen ertappten Mitarbeiter eines Lebensmittelmarktes an der Johann-Siegmund-Schuckert-Straße in Baunatal einen Ladendieb, der sich anschließend zur Wehr setzte, um im Besitz der entwendeten alkoholischen Getränke zu bleiben. Er verletzte dabei einen Mitarbeiter leicht. Es gelang dennoch den 30-Jährigen aus Baunatal bis zum Eintreffen der Streife festzuhalten.

Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, ereignete sich der Vorfall gegen 10:45 Uhr. Zu dieser Zeit hatte der 30-Jährige unter den Augen der Mitarbeiter, mehrere Flaschen Bier und Alkoholmischgetränke in seinem Rucksack verstaut und anschließend die Kasse passiert, ohne die Waren zu bezahlen. Zwei Mitarbeiter eilten hinterher und sprachen den Tatverdächtigen auf den Diebstahl an. Dieser ergriff sofort die Flucht. Die Angestellten des Marktes hielten ihn anschließend fest, woraufhin der Mann mehrfach nach ihnen schlug. Es entstand eine Rangelei, bei der sich ein Mitarbeiter an der Hand verletzte. Mit Hilfe eines weiteren Angestellten, gelang es schließlich den Mann zu bändigen und ihn ins Büro zu geleiten. Dort übernahmen ihn die Beamten. Sie übergaben das Diebesgut dem Marktleiter, der dem Ladendieb ein Hausverbot erteilte. Der 30-Jährige muss sich nun wegen Ladendiebstahls und Körperverletzung verantworten.

Kassel: Vierergruppe in Karlsaue mit Marihuana im Rucksack unterwegs

Kassel (ots) – Einer Streife des Polizeireviers Mitte kontrollierte am gestrigen Mittwochnachmittag eine Gruppe von vier jungen Männern auf einer Wiese in der Karlsaue, unterhalb des Rosenhangs, auf. Da an dieser Stelle in der Vergangenheit durch die Polizei der Handel mit Betäubungsmitteln, überwiegend mit Cannabisprodukten, festgestellt wurde, führten die Beamten eine Personenkontrolle durch. Wie sich bei der Überprüfung des Quartetts im Alter von 16, 17 und zweimal 18 Jahren herausstellte, hatten auch einige von ihnen in der Vergangenheit bereits intensiver mit der Polizei wegen dieser Art von Delikten zu tun. Am gestrigen Tag bedeutete die Kontrolle für einen der 18-Jährigen erneutes strafrechtliches Ungemach. In dem Rucksack des jungen Kasselers fanden die Beamten rund 15 Gramm Marihuana, das in mehrere kleine Tütchen verpackt und offenbar fertig zum Verkauf portioniert war. Auch weitere, in seinem Rucksack aufgefunden Utensilien deuteten daraufhin, dass der 18-Jährige die Drogen nicht nur besitzt, sondern sie auch verkauft. Er musste die Streife anschließend mit zur Dienststelle begleiten und sich nun wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Sicherstellung des Marihuanas entließen sie ihn wieder auf freien Fuß.