Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Stadt beginnt mit der Entfernung der Fahrräder von o-bike

Die Stadt Frankfurt beginnt in den nächsten Tagen damit, die gelben Fahrräder des Radverleihsystems o-bike einzusammeln. „Wir haben o-bike mehrfach mit Fristsetzung aufgefordert, sich gegenüber der Stadt zu äußern“, so Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „o-bike hat alle Fristen verstreichen lassen, ohne eine Reaktion zu zeigen.“ Es gebe derzeit keinerlei Lebenszeichen von o-bike und keinerlei Ansprechpartner. Damit habe o-bike fortdauernd gegen die von der Stadt formulierten Regeln für Leihfahrradanbieter verstoßen. Welchen Einfluss der Konkurs der Muttergesellschaft von o-bike in Singapur auf die Aktivitäten in Deutschland habe, sei unklar. Anscheinend arbeite o-bike jedoch in manchen Ländern noch.

Aufgrund dieser Unklarheiten werde das Ordnungsamt die Räder nach dem gleichen System einsammeln, mit dem auch sonst in Frankfurt defekte und vermutlich herrenlose Räder eingesammelt werden: Das Fahrrad wird zunächst mit einer gelben Banderole gekennzeichnet, mit der der Eigner aufgefordert wird, das Rad innerhalb von sieben Tagen abzuholen. Erfolgt keine Reaktion, wird das Rad nach dieser Frist eingesammelt und zwischengelagert.

Oesterling äußerte die Einschätzung, dass in der Innenstadt relativ wenige Fahrräder einzusammeln seien. In den Außenbezirken stünden dagegen noch viele Fahrräder von o-bike in Seitenstraßen und Grünflächen. Da dort das Einsammeln relativ zeitaufwendig sei, werde es einige Zeit dauern, bis das letzte o-bike eingesammelt sei.

Nach Abschluss der Aktion werde die Stadt versuchen, die Kosten o-bike in Rechnung zu stellen, sofern die Stadt einen Adressaten finde. Falls dies nicht der Fall sei, werde die Stadt die Räder versteigern oder an karitative Organisationen verschenken. Allerdings überstiegen die Kosten für die Beseitigung des Schließmechanismus vermutlich den Materialwert.


Vorgezogene Eröffnung des neu entstehenden Kinderzentrums Ernst-Balser-Straße übergangsweise in Kalbach – Wegen des hohen Bedarfs startet das KiZ in Pavillons bereits am 16. August

Da es aktuell einen hohen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder von drei bis sechs Jahren in Kalbach und auf dem Riedberg gibt, werden bereits ab Donnerstag, 16. August 2018, Kinder in der vorübergehend errichteten Pavillonanlage am Kalbacher Stadtpfad aufgenommen. Dies hatte die Dezernentin für Integration und Bildung, Sylvia Weber, bei ihrem Besuch im Ortsbeirat 12 am 15. Juni angekündigt und zugesagt.

Diana Flucke-Leber, die Leiterin des KiZ, und ihr Team freuen sich auf die ersten Kinder und nehmen sukzessive weitere zur Eingewöhnung auf. Bisher wurden bereits 40 Verträge geschlossen und weitere Aufnahmen sind geplant. Insgesamt stehen 84 Plätze im Pavillon zur Verfügung.

Das im Bau befindliche Gebäude des neuen Kinderzentrums in der Ernst-Balser-Straße auf dem Riedberg wird voraussichtlich im Sommer 2019 bezugsfertig sein.

Anmeldungen hierfür können auf www.kindernetfrankfurt.de vorgenommen werden.

Aufgrund der umfänglichen Bedarfe in den Stadteilen wird das Kinderzentrum im Kalbacher Stadtpfad auch für die nächsten Jahre Betreuungsplätze zur Verfügung stellen, um die Familien zu unterstützen.


Stadtrat Markus Frank eröffnet 1144. Noteingang in Frankfurt – Bahnhofsmission am Frankfurter Hauptbahnhof unterstützt das Projekt ‚Noteingang – hier finden Kinder Hilfe‘

Stadtrat Markus Frank richtete am Mittwoch, 15. August, gemeinsam mit dem Leiter der Frankfurter Bahnhofsmission, Diakon Carsten Baumann, einen Noteingang für Kinder ein.

Gut sichtbar für Kinder wird der leuchtend gelbe Aufkleber im Eingangsbereich der Bahnhofsmission angebracht. Damit signalisiert das Logo bereits 1144 mal im Frankfurter Stadtgebiet Hilfe und einen sicheren Ort für Kinder in Notsituationen. Gleichzeitig wird ein weiteres Zeichen für ein kinder- und familienfreundliches Bahnhofsviertel gesetzt.
Mit dem auffällig gelben Logo wollen der Frankfurter Präventionsrat und die Frankfurter Polizei Kindern ein sicheres Gefühl auf ihren täglichen Wegen geben. Angefangen beim Weg auf der Suche nach einer Toilette bis hin zu schwierigen oder gar gefährlichen Situationen. Die Ladenbesitzer signalisieren, dass Kinder in den Läden Hilfe sowie eine Rückzugsmöglichkeit in Notlagen erhalten. Wichtig ist, dass die Kinder keine Scheu haben, auch bei vermeintlich kleinen Problemen um Hilfe zu bitten. Ziel ist es, dass Kinder in Notsituationen konkret ausgewiesene Anlaufstellen haben.

Das Projekt Noteingang – hier finden Kinder Hilfe wird seit zehn Jahren vom Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main und dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main gefördert.

Weitere Informationen erhalten finden sich unter www.gewalt-sehen-helfen.de oder unter Telefon 069/212-35443


Turn- und Spielvereinigung 1872 Schwanheim erhält finanzielle Unterstützung für Dachsanierung des Vereinsgebäudes – Sportdezernat bewilligt Zuschuss aus Sportfördermitteln von 7582 Euro

Das Flachdach des Vereinsgebäudes der Turn- und Spielvereinigung 1872 Schwanheim ist in die Jahre gekommen und undicht. Die Feuchtigkeit ist bereits umfangreich in das Mauerwerrk gedrungen. Eine Dachsanierung ist erforderlich. „Wir unterstützen die Sanierungsmaßnahme am Vereinsgebäude und setzen dabei auf moderne Technik. Ich danke dem Vereinsvorstand der Turn- und Spielvereinigung Schwanheim für diese sinnvolle und nachhaltige Investition“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides über einen Zuschuss aus Sportfördermitteln über 7582 Euro. „Mit Blick auf die nächste Sportgeneration im Verein mit rund 30 Prozent Jugendanteil der Mitglieder ist diese Maßnahme absolut wichtig“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.


Bürgeramt Nordwest am 20. August geschlossen und Bürgeramt Höchst am 22. August geschlossen

Am Montag, 20. August, ist das Bürgeramt Nordwest und am Mittwoch, 22. August, das Bürgeramt Höchst geschlossen. Es werden notwendige Umstellungen im Bereich der Datenverarbeitung durchgeführt. Während der Umstellungsarbeiten besuchen die Beschäftigen eine Fortbildung. Aus diesem Grund ist am Montag, 20. August, das Bürgeramt Nordwest und am Mittwoch, 22. August, das Bürgeramt Höchst geschlossen. Alle anderen Frankfurter Bürgerämter bieten ihren Service zu den gewohnten Öffnungszeiten an.

Für Fragen und Terminvereinbarungen ist das Servicecenter unter der Rufnummer 115 telefonisch erreichbar.


Unterstützung für die Renovierungsarbeiten im Umkleide- und Funktionsgebäude des SV 1919 Niederursel – Sportdezernat bewilligt über 5000 Euro Zuschuss aus Sportfördermitteln

Der SV 1919 Niederursel investiert in dringend notwendige Erneuerungsmaßnahmen der Sanitäranlagen im Umkleide- und Funktionsgebäude der Sportanlage. Das Sportdezernat gewährt dafür anteilig einen Zuschuss aus Sportfördermitteln 2018 in Höhe von 5045 Euro.

„Ich danke den verantwortlichen Initiatoren im Vorstand des SV 1919 Niederursel für die gestarteten Renovierungsmaßnahmen in die Sanitäranlagen sehr, denn das Geld ist damit gut angelegt und wir unterstützen gerne mit unserem Zuschussbeitrag“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides. „Vor allem der Zulauf an jungen Sportlerinnen und Sportlern bei aktuell rekordverdächtigen 74,6 Prozent aller Vereinsmitglieder dürfte bald weiter steigen, die vielen sportlichen Mitmachangebote kommen bestens an“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.


‚Hält das?‘ – Restauratorin führt ein letztes Mal in ‚Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt ein zur letzten Restauratorinnenführung „Hält das?” am Mittwoch, 22. August, um 18 Uhr in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“, die nur noch bis Sonntag, 26. August, zu sehen ist.

Wie kann pudernde Malerei berührungslos gefestigt werden? Wie können Blätter vor dem Verwelken bewahrt werden? Und wie kann gar nicht so trockenes Trockenfleisch konserviert werden? Mareike Mehlis, Restauratorin im Weltkulturen Museum berichtet von ihren Aufgaben und einem nicht ganz alltäglichen Ausstellungsaufbau.

Mehlis, die ihr Studium „Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten” in Stuttgart als Diplom-Restauratorin abschloss, ermöglicht Besuchern einen etwas anderen Blick auf die Ausstellung.

Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung am Schaumainkai 29 ist kostenlos.


Ausstellungseröffnung: TRaG Willkommen

Die in Frankfurt lebenden Künstler Stefanie Trojan, Barak Reiser und Snežana Golubović arbeiten, parallel zu ihren internationalen Solokarrieren, auch gemeinsam in der Gruppe TRaG: Das serbische Wort für Spur, Fußstapfen oder Markierung verknüpft die Initialen der drei Performer mit den Intentionen dieser Zusammenarbeit. TRaG funktioniert für das Trio als Plattform, zum Ideen- und Gedankenaustausch, dem Experimentieren mit offenen Formen, die eine/r allein nicht umsetzen kann.

Performances der Künstlergruppe, seit dem Sommer 2012 zunächst im Duo Trojan und Reiser, ab 2013 dann mit Golubović, fanden bisher alle im Stadtraum Frankfurt statt. Die meisten outdoor und unangekündigt mit oder ohne zufällige Passanten, an Orten, in die die Gruppe temporäre Interventionen einspielt. Die Metrik der Zeit steht im Vordergrund, die Dauer von Bewegung, im Rhythmus, in der Wiederholung ist das Thema ihrer performativen Forschungen, die nicht zuletzt Raum eröffnen für die eigenen Prozesse in der Interaktion zwischen den Performern. Kreisformationen, wie in der konzeptuell angelegten „Circle“-Reihe „U-H-R“ (2013) oder „Colosseo“ (2014) gezeigt, sind sinnfällige Formate für die zeitbasierten Arbeiten des Trios.

In der Ausstellung „Willkommen“ in der Heusenstamm Galerie wird TRaG nun zum ersten Mal institutionell und indoor Dokumentationen, Fotos und Videos präsentieren. Parallel dazu werden die Künstler neue Performances im Frankfurter Stadtzentrum realisieren, mit Blick selbstverständlich auf die neue Altstadt und aber auch auf „alte“, traditionsreiche Orte in der Innenstadt, wie die Paulskirche zum Beispiel. Es geht um Willkommenskultur in vielerei Hinsicht, Spuren, Fußstapfen und Markierungen dazu werden gesucht und gelegt – ein roter Teppich ist obligatorisch ebenfalls besetzt.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 21. August, um 19 Uhr, lädt die Heussenstamm-Galerie (Braubachstraße 34) ein. Dagmar Priepke, Geschäftsführerin der Heussenstamm-Stiftung, wird die Gäste begrüßen. Zur Einführung in die Arbeiten von TRaG wird Celina Lunsford, künstlerische Leiterin des Fotografie Forums Frankfurt, sprechen, und es wird eine Performance währenddessen stattfinden.

Weitere Aktionen der Gruppe finden während der Laufzeit der Ausstellung am 8. und 14. September sowie vom 28. bis 30. September sowie zur Finissage am 5. Oktober statt.

Weitere Informationen gibt es bei der Heussenstamm-Galerie, unter Telefon 0160/93814529 und per E-Mail: info@heussenstamm.de sowie unter http://www.heussenstamm.de


Ausstellungen im Weltkulturen Museum trotz Betriebsausflug geöffnet

Am Dienstag, 21. August, ist das Team des Weltkulturen Museums wegen eines Betriebsausflugs nicht erreichbar. Die aktuellen Ausstellungen „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“, Schaumainkai 29 (nur noch bis 26. August!) und die neu eröffnete Schau „Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext“ am Schaumainkai 37 sind regulär von 11 bis 18 Uhr geöffnet.


Baumfällarbeiten im Grüneburgpark

In den kommenden Wochen müssen im Grüneburgpark Bäume gefällt werden. Eine Schwarz-Pappel (Baum-Nr. 78) ist faul und morsch, ebenso eine Amerikanische Gleditschie (Baum-Nr. 1738), die zudem vom Pilz Lackporling befallen ist, müssen entfernt werden. Wegen unmittelbarer Bruchgefahr und akuter Unfallgefahr musste bereits ein Schnurbaum (Baum-Nr. 733) gefällt werden. Alle Bäume werden im Frühjahr 2019 ersetzt.