Kreis Kaiserslautern: Schnelles Internet in Weilerbach, Rodenbach und Mackenbach

Baubeginn

Spatenstisch Internet Kreis Kaiserslautern
Spatenstich für den Baubeginn zum Schnellen Internet in Weilerbach (Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Weilerbach)

Kreis Kaiserslautern – Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Vorwahlbereich 06374 begonnen. Konkret profitieren die Gemeinden Weilerbach, Rodenbach und Mackenbach vom
Netzausbau.

Los ging es jetzt mit den ersten Tiefbauarbeiten. Insgesamt wird die Telekom rund elf Kilometer Glasfaser verlegen und 20 Verteiler mit moderner Technik aufstellen. Von dem Glasfaser- Ausbau profitieren rund 4.000 Haushalte in der Verbandsgemeinde Weilerbach nach der Fertigstellung. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musikund Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 80 MBit/s

„Ich freue mich, dass die Bauarbeiten nun beginnen“,

sagte Anja Pfeiffer, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Weilerbach.

„Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger digitaler Standortvorteil.“

„Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“,

sagt Jürgen Wolf, Regionalmanager der Deutschen Telekom.

„Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten vor.“

Informationen der Telekom:

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht. Ab der zweiten Jahreshälfte 2018 wird Super- Vectoring eingesetzt. Dann sind Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Der Weg zum neuen Anschluss

Bereits heute können sich interessierte Kunden auf www.telekom.de/schneller für die neuen Anschlüsse registrieren und erhalten eine Nachricht, sobald die schnellen Anschlüsse gebucht werden können. Denn Bürgerinnen und Bürger, die das schnellere Internet nutzen wollen, müssen neue Verträge abschließen oder bereits bestehende anpassen. Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Telekom Shop, beim teilnehmenden Fachhandel, im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:

Das Netz der Telekom in Zahlen

Für 2018 plant die Telekom 60.000 Kilometer Glasfaser zu verlegen. Zum Vergleich: 2017 waren es 40.000 Kilometer. Insgesamt misst das Glasfasernetz der Telekom über 455.000 Kilometer – das größte in Europa. Man könnte es mehr als zehnmal um die Erde wickeln. Die Verlegung von einem Kilometer Glasfaser beträgt zwischen 50.000 Euro und 150.000 Euro. Die Telekom investiert pro Jahr rund fünf Milliarden Euro in Deutschland.