Haßloch: Heu brennt auf Pferdekoppel

Auf einer Pferdekoppel brannte es (Foto: Feuerwehr Haßloch)
Auf einer Pferdekoppel brannte es (Foto: Feuerwehr Haßloch)

Haßloch – Eine aufmerksame Mitbürgerin hatte, am frühender Samstagmorgen, in der Wehlache starken Brandgeruch und Rauch festgestellt und daher über den Notruf die Feuerwehr verständigt. Um 01:24 Uhr wurde daher die Feuerwehr Haßloch über Funkmeldeempfänger alarmiert. Sie rückte mit dem Löschzug zur Brandbekämpfung aus.

In der Wehlachsiedlung konnte zwar ein Brandgeruch wahrgenommen, aber kein dazugehöriges Feuer ausfindig gemacht werden. Auch die Besatzung der zwischendurch ausgefahrenen Drehleiter konnte nichts konkretes feststellen, aber, auf Grund der Windrichtung, die Ursache auf den Bereich westlich der Rennbahnstraße vermuten.

Bei einer Erkundung entdeckte eine Fahrzeugbesatzung den Brand von ca. 150 Kubikmeter losem Heu auf einer Pferdekoppel an der Straße „An der Fohlenweide“.

Da der Brandort etwa 100 Meter von der Straße entfernt war, wurden weitere wasserführende Fahrzeuge sowie Beleuchtungsmaterial nachgefordert.

Zuerst galt es ein Übergreifen der Flammen auf den Wald und angrenzende Wiesen zu verhindern.
Nach Rücksprache mit dem inzwischen an der Einsatzstelle eingetroffenen Besitzers, stellte dieser zwei landwirtschaftliche Fahrzeuge zur Verfügung. Mit diesen, mit Atemschutz ausgestatteten Wehrleuten, besetzten Fahrzeugen, wurde anschließend das Brandgut auf der Koppel verteilt, um es kontrolliert abbrennen zu lassen.
Im Anschluss konnte das restliche glimmende Stroh mit mehreren Strahlrohren abgelöscht werden. Durch diese einsatztaktische Maßnahmen konnte ein unnötiger Wasserverbrauch vermieden werden und mit möglichst effektivem Ressourceneinsatz die Flammen gelöscht werden.

Dabei zog der Brandrauch über den südwestlichen Teil Haßlochs ab, was leider auch für eine Geruchsbelästigung sorgte.

Während der Löscharbeiten, die etwa fünf Stunden in Anspruch nahmen, war die Straße „An der Fohlenweide“ für den Verkehr komplett gesperrt. Die Feuerwehr war mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren der Rettungsdienst und die Polizei.

Weder die Ursache noch die Schadenshöhe können zur Zeit benannt werden, und sind Sachen der Ermittlungen.