Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Geschwindigkeitsbeschränkung nachts auf der B 455

Die B 455 ist im Bereich zwischen Bierstadt und Naurod in den letzten Jahren immer wieder als Unfallschwerpunkt für Wildunfälle aufgetreten.

Trotz verschiedener Maßnahmen wie zusätzliche Beschilderung, Wildreflektoren, häufiger Rückschnitt von Grünbewuchs am Fahrbahnrand sind an wechselnden Streckenabschnitten immer wieder Unfallhäufungsstellen für Wildunfälle festzustellen. Als weitere Maßnahme wurde von Hessen Mobil, dem Polizeipräsidium Westhessen, der Hegegemeinschaft Wiesbaden-Ost und der Straßenverkehrsbehörde ein Konzept zur Geschwindigkeitsreduzierung für die Nachtzeit erarbeitet.

In den Bereichen, wo eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h gilt, wird diese in der Zeit von 19 bis 6 Uhr auf 70 km/h reduziert, um so die Zahl der Wildunfälle zu reduzieren. Die Maßnahme soll zunächst versuchsweise erfolgen, um das Verkehrsgeschehen weiter zu beobachten.


Führung über die Deponie Dyckerhoffbruch

Am Freitag, 17. August, ab 14 Uhr, haben interessierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener wieder die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung das Gelände der städtischen Deponie zu erkunden.

Abfall bekommt man bei der gut zweistündigen Führung kaum zu Gesicht, genauer gesagt nur in der Abfallumschlaganlage. Dort werden die Wiesbadener Abfälle gesammelt, auf große Lkw umgeladen und anschließend der jeweiligen Verwertung zugeführt. Die Deponie Dyckerhoffbruch ist jedoch weit mehr als nur ein Ort, an dem Abfälle umgeschlagen und abgelagert werden. Sie ist auch Energieerzeuger und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Führung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen guten Einblick in die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit Abfällen. Im Mittelpunkt der Führung steht der Deponielehrpfad. Anhand von zahlreichen Schautafeln wird die Entwicklung einer Hausmülldeponie anschaulich präsentiert. Die Themen reichen von der umweltgerechten Entsorgung von Abfällen über Emissionen, Geologie und Hydrologie bis zum möglichen Rückbau eines Deponieabschnitts. So haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, direkt vor Ort die Wechselbeziehungen zwischen Luft, Wasser, Boden und den abgelagerten Abfällen zu verstehen.

Aufgrund der Größe des Deponiegeländes findet die Führung größtenteils per Bus statt. Der Deponielehrpfad wird jedoch zu Fuß zurückgelegt. Wer an der kostenfreien Führung teilnehmen möchte, kann sich unter der Telefonnummer (0611) 318802 anmelden.


Sicherheitskonzept für die Rheingauer Weinwoche

Tausende Besucherinnen und Besucher freuen sich schon auf den Beginn der Rheingauer Weinwoche am Freitag, 10. August. Für einen sicheren Verlauf der Weinwoche haben die Gefahrenabwehrbehörden der Landeshauptstadt Wiesbaden zusammen mit dem Polizeipräsidium Westhessen sowie der Wiesbaden Marketing GmbH als Veranstalter das bereits in den Vorjahren entwickelte und erprobte Sicherheitskonzept nochmals optimiert.

Wie auch in den vergangenen Jahren werden mobile Betonpoller an verschiedenen Standorten aufgebaut. „Die Betonpoller sollen die Geschwindigkeit eines LKW bei einem möglichen Anschlag deutlich verlangsamen und geben den Sicherheitsbehörden mehr Zeit für Gegenmaßnahmen“, erklärt Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz. Neben den Absicherungen gegen Amokfahrten sieht das Sicherheitskonzept noch zahlreiche weitere Maßnahmen vor: „Für den Fall eines Unwetters mit Starkregen oder der Überfüllung des Veranstaltungsgeländes haben wir auch Notfallpläne entwickelt“, erläutert der Ordnungsdezernent.

Die Stadt- und Landespolizei werden zudem ständig mit uniformierten Kräften das Festgelände bestreifen, in diesem Jahr mit gemischten Streifen aus jeweils zwei Kolleginnen und Kollegen der Landespolizei und der Stadtpolizei. Der Veranstalter hat zusätzlich noch einen privaten Sicherheitsdienst beauftragt. Die Einsatzkräfte sind für die Besucherinnen und Besucher jederzeit ansprechbar.

Bürgermeister Dr. Franz weist alle Besucherinnen und Besucher darauf hin, dass der Taxistand auch in diesem Jahr wieder auf die Wilhelmstraße verlegt wird.

„Nachdem die Vorbereitungen bestens verlaufen und abgeschlossen sind, kann die Rheingauer Weinwoche jetzt beginnen“. „Ich wünsche allen Gästen eine angenehme und vor allem sichere Zeit im Herzen von Wiesbaden“, so Bürgermeister Dr. Franz.


Ersatzhaltestellen der Linie 21

Wegen Bauarbeiten und der daraus resultierenden Vollsperrung der Straße In der Hohl gibt es von Montag, 13. August, um 8 Uhr, für die Linie 21 zwei Ersatzhaltestellen.

Für die Haltestelle „Am Weinberg“ in Richtung Wiesbaden gibt es die Ersatzhaltestelle in der Straße Alt Auringen (Höhe Friedhof). Für die Haltestelle “Alt Auringen“ in Richtung Wiesbaden wird die Ersatzhaltestelle Im Hopfengarten (Haus Nr. 4-6) eingerichtet

Weitere Informationen gibt es an Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Grillen trotz Grillverbot

„Leider wird das städtische Grillverbot täglich ignoriert. Besonders auf dem Freizeitgelände Alter Friedhof wird weiter gegrillt“, bedauert Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz die Uneinsichtigkeit mancher Personen.

Die Stadtpolizei weise die Besucher auf die Brandgefahr hin und fordere sie auf, die Grillstellen zu löschen. „Dass dies keine überzogenen Maßnahmen sind, haben wir am Brand auf der Platte sehen können. Daher bitte ich die Bürgerinnen und Bürger, das Grillverbot in unser aller Interesse strikt einzuhalten. Ich hoffe, dass die vorhergesagten Gewitter ausreichend Regen bringen und die darauf folgenden kühleren Temperaturen zu einer Entspannung der Situation führen.“

Seit dem 1. August sind alle Grillplätze wegen der akuten Brandgefahr vom Grünflächenamt geschlossen worden. Die Stadtpolizei kontrolliert seitdem die Grillplätze verstärkt und berichtet, dass trotz des Grillverbots auf den städtischen Wiesen und Grillplätzen gegrillt werde. In der vergangenen Woche wurden auf dem Freizeitgelände Alter Friedhof 15 Kontrollen durchgeführt und acht Verstöße gegen das Grillverbot festgestellt. Bei 14 Kontrollen an der Felsengruppe musste einmal auf das Grillverbot hingewiesen werden.


Neue LSBT*IQ-Koordinierungsstelle

Oberbürgermeister Sven Gerich hat am Donnerstag, 9. August, Stefan Kräh vorgestellt, der künftig die neue LSBT*IQ-Koordinierungsstelle aufbauen soll. Im September 2017 beschloss der Magistrat, ab 2018 eine LSBT*IQ-Koordinierungsstelle einzurichten.

LSBT*IQ steht für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtlich geborene sowie queere Personen. Die Akzeptanz von LSBT*IQ-Lebensweisen in einer vielfältigen Stadtgesellschaft und die Unterstützung lokaler Organisationen, die sich für LSBT*IQ einsetzen, ist ein Anliegen der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die LSBT*IQ-Koordinierungsstelle hat schon bei der Ausschreibung für Irritationen in den Netzwerken gesorgt. „Was heißt denn das?“ „Warum schreibt Ihr das nicht aus?“ „Aus gutem Grund“, sagt Oberbürgermeister Sven Gerich, „denn nur wer die Bedeutung der Abkürzungen LSBT*IQ kennt, erfüllt schon mal die Mindestanforderung, um die Koordinierungsstelle mit Leben zu füllen.“.

Bereits im Jahr 2014 wurde unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters ein Runder Tisch mit den queeren Organisationen und Vereinen wie Warmes Wiesbaden, Aidshilfe Wiesbaden und ILSE e.V. gegründet, der seit dem 3 bis 4 mal jährlich tagt. Bei den Beratungen und Diskussionen des Runden Tisches ist auch der Wunsch nach einer städtischen Koordinierungsstelle aufgekommen. „Das ist gelebte Bürgerbeteiligung“, sagt Oberbürgermeister Sven Gerich, „ist es doch dem großen Engagement des Runden Tisches zu verdanken, dass er im vergangenen Jahr die Fraktionen im Wiesbadener Stadtparlament von der Notwendigkeit einer solchen Stelle überzeugen konnte und dadurch Mittel im Haushaltsplan 2018/19 zugesetzt wurden.“

Jetzt ist es soweit: Stefan Kräh hat offiziell ab 1. August seine Arbeit mit der neu geschaffenen und beim Oberbürgermeister angesiedelten LSBT*IQ-Koordinierungsstelle aufgenommen. „Ich freue mich, dass wir mit Stefan Kräh die ideale Besetzung gefunden haben“, so der Oberbürgermeister bei der Vorstellung seines neuen Mitarbeiters. Der Diplom-Soziologe setzt sich seit Jahren für die Interessen von LSBT*IQ ein und bringt vielfältige Erfahrungen in LSBT*IQ-Fachpolitik mit. Er ist seit 2010 Vorsitzender des queeren Vereins vielbunt e.V. in Darmstadt und hat das 2017 eröffnete Queere Zentrum Darmstadt mitinitiiert und mitgegründet. In seiner ehrenamtlichen Arbeit wie auch als freier Mitarbeiter der Stabsstelle Antidiskriminierung im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration stand Stefan Kräh schon in der Vergangenheit häufig im Austausch mit Fachstellen und Aktivisten in Wiesbaden und ist dort kein Unbekannter. Für die LSBT*IQ-Koordinierungsstelle plant er, weiterhin eng mit der Community zusammenzuarbeiten und den bisher erfolgreichen Austausch zwischen Stadtverwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure fortzuführen.

Doch zunächst befindet sich die Koordinierungsstelle noch in der Aufbauphase. In den kommenden Wochen wird Stefan Kräh die Stadtverwaltung kennenlernen, sich mit den queeren Vereinen und Organisationen treffen und sich einen Überblick über die lokalen Initiativen und Angebote für LSBT*IQ in der Landeshauptstadt Wiesbaden verschaffen. Die LSBT*IQ-Koordinierungsstelle soll vor allem Bindeglied zwischen der Community und der Politik und Stadtverwaltung sein. Frühestens ab nächstem Jahr sind auch Vermittlungen von Beratungsangeboten für betroffene Bürgerinnen und Bürger geplant.

„Wir starten zunächst mit einer halben Personalstelle und schauen mal, wie weit wir damit inhaltlich kommen“, erläutert Oberbürgermeister Gerich. Wichtig sei erstmal, dass die Stelle eingerichtet wurde.


„Spinnen: Ungeheuer sympathisch“

Am Sonntag, 19. August, findet in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 20, in der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“ die Veranstaltung „Spinnen: Ungeheuer sympathisch“ statt. Von 10 bis 12 Uhr können Familien unter der Leitung von Annette Kirsch Spinnen kennenlernen.

Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Die Kosten betragen fünf Euro. Anmeldungen und Rückfragen nimmt Annette Kirsch unter der Telefonnummer (069) 27271996 entgegen.


Kreativ-Werkstatt in der Fasanerie

Im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, findet in der Reihe „Kreativ-Werkstatt in der Fasanerie“ am Samstag, 18. August, die Veranstaltung „Baumstammschäfchen und Zapfenvogel“ statt. Von 10 bis 12 Uhr können Kinder ab drei Jahren und deren Eltern Fantasielieblingstiere basteln.

Die Kosten betragen fünf Euro pro Kind. Der Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Anmeldungen und Rückfragen werden von Scarlet Adrian unter Telefon (0611) 4090393 entgegengenommen.


Als Licht- und Sonnenforscher in der Fasanerie unterwegs

Am Samstag, 18. August , findet in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 20, in der Reihe „Natur-Erleben in der Fasanerie“ die Veranstaltung „Als Licht- und Sonnenforscher unterwegs …“ statt. Von 12 bis 13.30 Uhr können Familien mit Kindern ab fünf Jahren unter der Leitung von Mara Waldschmidt erfahren, wie viel Kraft die Sonne hat.

Treffpunkt ist am Haupteingang der Fasanerie. Die Kosten betragen fünf Euro. Anmeldungen und Rückfragen werden unter der E-Mail-Adresse mara.waldschmidt@fruehes-forschen.de entgegengenommen.