Mannheim: 21-jähriger Mann wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft

Mannheim – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 21-jährigen Mann aus Afghanistan erlassen.

Er steht im dringenden Verdacht, am Freitag, 13.07.2018, einen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung begangen zu haben.

Der 21-Jährige soll kurz nach 21 Uhr vor einem Imbiss-Geschäft am Kaiserring einem 15-jährigen Landsmann, der vom Wasserturm in Richtung Hauptbahnhof unterwegs war, zunächst unvermittelt gegen den Kopf gestoßen haben. Nachdem der 15-Jährige den Angreifer zunächst weggestoßen habe, soll der 21-Jährige ein Messer gezogen haben und mit diesem auf den 15-Jährigen im Nackenbereich eingestochen haben. Der 15-Jährige erlitt dadurch Stich- und Schnittverletzungen am Hinterkopf und im Nacken. Anschließend habe der Tatverdächtige nochmals auf sein Opfer eingestochen und ihm Verletzungen im Gesicht zugefügt. Der 15-Jährige habe sich daraufhin mit Faustschlägen gegen den Angreifer zur Wehr gesetzt. Durch weitere Personen wurde der Tatverdächtige danach zunächst festgehalten und entfernte sich anschließend vom Tatort. Er konnte im Rahmen der Fahndung wenig später durch Polizeibeamte am Tattersall festgenommen werden.

Nach der Vorführung beim Haft- und Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Kriminalkommissariat Mannheim dauern an.