Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


FES setzt auf elektronischen Abbiegeassistenten

Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH macht sich stark für die Sicherheit im Frankfurter Stadtverkehr. Bereits 20 Prozent der großen Müllsammelfahrzeuge sind mit einem elektronischen Abbiegeassistent ausgerüstet. Er erkennt mit Hilfe eines Radarsensors an der rechten Seite des Fahrzeugs Radfahrer oder Fußgänger im toten Winkel und warnt den Fahrer mit optischem und akustischem Signal.

„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer in Frankfurt und der Schutz unserer eigenen Fahrer ist uns sehr wichtig“, sagt Geschäftsführer Dirk Remmert. „Als das für die kommunale Entsorgung und Straßenreinigung in Frankfurt verantwortliche Unternehmen sind wir uns des Gefährdungspotenzials bewusst, das von unserem rund 700 Einheiten umfassenden Fuhrpark ausgeht. Als die neue Technik für Lastwagen ab 7,5 Tonnen verfügbar war, haben wir deshalb nicht gezögert.“

Im Zuge der stetigen Modernisierung des Fuhrparks wird der Anteil von FES-Lastwagen mit dem Abbiegeassistenten weiter steigen. Geprüft wird aktuell, inwieweit auch ältere Fahrzeuge nachgerüstet werden können. Das Unternehmen arbeitet derzeit mit Kamerasystemen. Für Kleinlaster unter 7,5 Tonnen ist die Technik nach Aussage der Herstellerfirmen derzeit noch nicht verfügbar.

Vor allem Radfahrverbände fordern aktuell die gesetzliche Pflicht eines Abbiegeassistenten. Die Einführung einer gesetzlichen Pflicht zur Einführung steht auf Bundes- oder EU-Ebene im Raum.


Auf den Spuren der römischen Götter, Göttinnen und Helden – Archäologisches Museum bietet Familienführung zu den römischen Gottheiten am 15. Juli

In der klassischen Literatur wird berichtet, dass die römischen Götter gütig und hilfsbereit waren und neben ihren überirdischen Kräften durchaus menschliche Eigenarten besaßen: Untereinander zankten sie sich und das mitunter ausgiebig und nachhaltig! Sie konnten sehr zornig werden und ebenso schnell beleidigt sein.

In der römischen Stadt NIDA, dem heutigen Frankfurt-Heddernheim, wurden den Göttern zu Ehren Altäre und prachtvolle Säulen errichtet. Mit Opfergaben erbat man um ihre Hilfe, um Schutz und Wohlergehen. Anhand ausgesuchter archäologischer Funde und mit Auszügen aus Erzählungen macht Simone Ganss in ihrer Familienführung am Sonntag, 15. Juli, ab 11 Uhr die Bedeutung und die Gegenwärtigkeit jener Göttinnen, Götter und Helden erlebbar. Die Führung ist kostenlos.

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen den regulären Eintrittspreis von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.


Stadtteilbesuch im Ostend: Peter Feldmann dankt Initiatoren der Unterschriftensammlung für Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte

„Bezahlbares Wohnen bleibt das Kernthema meiner zweiten Amtszeit!“, versicherte Peter Feldmann bei seinen Hausbesuchen am Dienstag, 10. Juli, den Mieterinnen und Mietern der Nassauischen Heimstätte (NH) im Ostend.

Der Oberbürgermeister bedankte sich bei den Initiatoren der Unterschriftensammlung für den Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte: „Sie haben als Mieterinnen und Mieter der Nassauischen Heimstätte gemeinsam mit der Nachbarschaftsinitiative Nordend, Bornheim, Ostend für den Mietpreisstopp bei der Nassauischen Heimstätte gekämpft und dafür Unterschriften gesammelt. Diese Forderung habe ich sehr gerne aufgegriffen. So viel kämpferisches Engagement für unsere Heimatstadt macht mich stolz! Ich bin heute hier, um mich für Ihren Einsatz zu bedanken.“

Die Aktion war von Erfolg gekrönt, denn der Aufsichtsrat der NH hatte am 13. Juni eine Begrenzung der Mietpreiserhöhung beschlossen. Davon sind Haushalte betroffen, deren Einkommen nicht über der Einkommensgrenze bei der Wohnraumförderung liegt. Für die entsprechenden Mieterinnen und Mieter dürfen die Mieten damit in den kommenden fünf Jahren maximal um ein Prozent erhöht werden.

Gerade im Ostend, das sich aktuell stark verändere, leiste die NH ihren Beitrag zur Versorgung mit günstigem Wohnraum. „Unsere Stadt braucht gute und engagierte Partner, um bezahlbares Wohnen in Zukunft zu ermöglichen“, ist sich Feldmann sicher.

Das erklärte Ziel: In den nächsten Jahren so viel bezahlbaren Wohnraum wie möglich schaffen. Um dieser Vision näher zu kommen, haben ABG und die Nassauische Heimstätte ihre Investitionsmittel für den Wohnungsbau bereits stark erhöht. Insgesamt 2,7 Milliarden Euro Zuschuss untermauern eine vielversprechende Entwicklung. „Auch die Stadt muss an der Seite der Mieter stehen! Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Mietstopp, den wir schon bei der ABG erreichen konnten, nun auch auf die öffentliche Wohnbaugesellschaft Nassauische Heimstätte ausgedehnt wird“, sagte Feldmann.

Peter Feldmann wird die Stadtteilbesuche in seiner zweiten Amtszeit weiterhin fortsetzen: „Diese Termine sind für mich ein wichtiges Stimmungsbarometer, spiegeln sie doch die Zufriedenheit innerhalb eines Stadtteils wider. Ich will schließlich nicht warten bis die Bürgerinnen und Bürger zu mir in den Römer kommen, sondern bewusst auf sie zugehen, das persönliche Gespräch suchen und erfahren, was sie bewegt.“ Die Hausbesuche macht Feldmann wie gewohnt nicht alleine, sondern mit Stadtverordneten und Vertretern des jeweiligen Ortsbeirats.


Wasser marsch! – Wasserspielanlage im Tannenwald steht vor der Eröffnung

Schöner kann man im Wald kaum spielen: Kräftig sprüht das Wasser in hohen Fontänen aus dem Boden. Aus Findlingen am Rand der Wasserspielfläche spritzt es nur ganz verhalten. Harmonisch fügt sich der neue Wasserspielplatz mit seiner Spielfläche aus Naturstein in die Parklandschaft am Waldspielpark Tannenwald ein. Nach nicht einmal einem Jahr Sanierung und Neuanlage ist der Wasserspielplatz in Frankfurts Süden fast fertig.

„In Frankfurt stehen momentan die meisten unserer Wasserspielparks vor einer grundlegenden Sanierung. Wegen der hohen Kosten können wir aber nicht alle Spielplätze gleichzeitig angehen“, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig beim Probelauf der Anlage am Dienstag, 10. Juli. „Umso mehr freut es mich, dass wir hier gemeinsam mit der Stadt Neu-Isenburg den beliebten Wasserspielplatz saniert und neu gebaut haben. Ich finde, das ist ein wunderschöner Platz zum Spielen und Planschen für Frankfurter und Neu-Isenburger Kinder geworden“, zeigte sich die Dezernentin begeistert.

Bei der Neugestaltung des Wasserspielplatzes Tannenwald hat das Frankfurter Grünflächenamt eng mit der Stadt Neu-Isenburg zusammen gearbeitet. Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel lobte diese konstruktive interkommunale Kooperation: „Das gute Miteinander, das die beiden Kommunen mit diesem Projekt praktizieren, ist eine schöne Fortsetzung des Nachbarschaftsvertrages der beiden Kommunen Frankfurt und Neu-Isenburg“. Beide Städte betreiben seit 1961 die Einrichtung im Frankfurter Stadtwald gemeinsam. Im Auftrag von Neu-Isenburg werden Parkwächter und Parkwächterinnen auf dem Wasserspielplatz für Ordnung sorgen.

Insgesamt haben Sanierung und Neubau des Waldspielplatzes rund 1,3 Millionen Euro gekostet. An den Kosten für die Wasserspielanlage in Höhe von etwa 870.000 Euro beteiligte sich Neu-Isenburg mit 200.000 Euro, zusätzlich bekam Frankfurts Nachbarstadt 300.000 Euro Fördermittel aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ vom Land Hessen. Der Kostenanteil der Stadt Frankfurt lag bei 370.000 Euro. Für das neue Betriebsgebäude investierte Frankfurt zusätzlich weitere rund 464.000 Euro.

Bei der Sanierung wurde auch die Wasseraufbereitungsanlage ausgetauscht. Nun ist eine automatisierte Überwachung und Steuerung der Wasserqualität möglich. Das heißt, Chlorgehalt und Ph-Wert des Wassers werden regelmäßig geprüft und automatisch nachdosiert. Untersuchungen von Wasserproben durch das Gesundheitsamt sind dadurch nur noch wöchentlich notwendig. Untergebracht ist die Anlage im neuen Betriebsgebäude. Dort gibt es auch moderne Toiletten.

Zwar stand die Sanierung der Wasserspielanlage Tannenwald nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, aber durch die finanzielle Beteiligung der Stadt Neu-Isenburg war es möglich, diese Baumaßnahme vorzuziehen. Das Wasserspielgelände ist damit auch eine Alternative für die Anlagen Scheerwald und Schwanheim, die zur Zeit stillgelegt sind und voraussichtlich erst im nächsten Jahr wieder geöffnet werden.

Rosemarie Heilig hofft, dass es am Tannenwald dann sehr bald „Wasser marsch!“ heißt. Zuvor muss beim Probelauf unter anderem das Rohrleitungssystem gründlich durchgespült, die chemische Wasserreinigung eingestellt werden. Erst dann kann das Gesundheitsamt grünes Licht für die Wasserqualität geben. Vorrausichtlich am Freitag, 20. Juli, wird die Anlage dann endgültig freigegeben.


Oberbürgermeister Peter Feldmann bedankt sich bei allen Helfern des Höchster Schlossfests

Das 62. Höchster Schlossfest endete am Montag, 9. Juli mit einem großen Feuerwerk. Und mit einem großen Dankeschön von Oberbürgermeister Peter Feldmann.

„Viele tausend Besucher hatten während der vergangenen zehn Tage viel Spaß und zahlreiche angenehme Stunden in und um die Höchster Altstadt. Das verdanken wir Ihnen: allen ehrenamtlich Aktiven und Sponsoren. Ihnen allen herzlichen Dank!“, sagte Feldmann bei der Abschlussveranstaltung des Festes auf der Höchster Schlossterrasse. Namentlich richtete sich sein Dank an Jürgen Vormann, Infraserv Chef und Schlossfest-Schirmherr sowie an Christoph Brum und Claus Cromm vom Vereinsring Höchst.

Der Oberbürgermeister dankte ebenso allen Helferinnen und Helfern, die das Programm zusammengestellt haben, die mit dem diesjährigen Schlossfestpartner, der Sauberkeitskampagne #cleanffm, Höchst herausgeputzt haben und denen, die das Fest finanziell abgesichert, die den Auf- und Abbau gestemmt und für die Sicherheit der Besucher gesorgt haben.

„Nach einem harten Helfer-Arbeitstag sind nicht wenige von Ihnen nachts erschöpft ins Bett gefallen, um am nächsten Morgen um 6 Uhr schon wieder auf den Beinen zu sein und die Pavillons für den Kunstmarkt am Mainufer aufzubauen“, sagte Feldmann. „Die Stadt, der Magistrat und ich als Oberbürgermeister sind stolz auf Menschen wie Sie. Sie setzen sich für das Gemeinwohl ein und stellen eigene Interessen und Befindlichkeiten hinten an, um in Ihrer Freizeit Feste wie das Höchster Schlossfest zu veranstalten. Das ist herausragend und vorbildlich.“


Kindersendung logo! wirft Blick auf Frankfurter cleanffm-Kampagne – Umweltdezernat und Stabsstelle Sauberes Frankfurt freuen sich über den Dreh mit logo!-Reporterin Maral

Frankfurt geht es nicht anders als vielen anderen Städten: Der Müll auf den Straßen, Plätzen und Parks ist ein Problem. Mit der leuchtend grünen cleanffm-Kampagne steuert die Stadt seit einem Jahr dagegen. Sie versucht das humorvoll, unkonventionell und keineswegs belehrend. Das kommt so gut an, dass auch die Kindersendung logo! des ZDF auf Frankfurt aufmerksam geworden ist. Eine Woche vor dem Höchster Schlossfest war die logo!-Reporterin Maral mit Felicitas Binder von der Stabsstelle Sauberes Frankfurt am Höchster Mainufer unterwegs und hat selbst mit angepackt.

In ihrem Film „Marals Einsatz gegen Vermüllung“ erklärt sie den jungen Zuschauern und Zuschauerinnen, wie wichtig Müllvermeidung und wie teuer die Müllbeseitigung für Frankfurt ist: Die Kosten für die Stadt sind nämlich so hoch, dass man den Frankfurter Kindern für die gleiche Summe auch acht neue Spielplätze einrichten könnte. Dieser anschauliche Vergleich animierte einige Eltern und Kinder dazu, sich nach der Sendung in Form von Zuschriften für die Wichtigkeit des Themas auszusprechen.

Der Kurzfilm ist unter https://www.zdf.de/kinder/logo/maral-gegen-littering-102.html zu sehen.