Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Die FES wird das Prinzliche Haus der Frankfurter Fastnacht

Jetzt ist es raus! Das Prinzliche Haus für die Frankfurter Fastnachtskampagne 2018/2019 ist die FES, die Frankfurter Entsorgungs- und Service. Während einer FES-Kundenveranstaltung wurde die Neuigkeit von den beiden Geschäftsführern, Dirk Remmert und Benjamin Scheffler, verkündet. „Einer für Alle. Alle für unsere Kunden“ hieß es an diesem Abend und jetzt auch für die Frankfurter Fastnacht.

Die FES nimmt seit vielen Jahren regelmäßig mit eigenen Wagen und etlichen Mitarbeitern an den Karnevalsumzügen in Frankfurt und in Klaa Paris teil. Und als quasi letzte Zugnummer folgen dann immer die Kehrmaschinen und die Straßenreiniger. Das Präsidium des Grossen Rates ist stolz darauf, das Frankfurter Unternehmen an dieser Stelle begrüßen zu dürfen. „Wenn Frankfurt uns braucht, dann sind wir zur Stelle“, versichert Benjamin Scheffler. Nach 1999 stellt die FES zum zweiten Mal in der Frankfurter Fastnachtsgeschichte das Prinzliche Haus und damit auch das Frankfurter Prinzenpaar 2018/2019. „Wer dies sein wird, bleibt aber ein Geheimnis bis zum 11.11.“, erklärt Birgit Holm, die Marketingleiterin der FES.

Die Vorbereitungen für die kommende Kampagne gehen weiter und alle können sicher sein, dass sich die Organisatoren der FES und des Grossen Rates einiges einfallen lassen werden.


Kalbach und Ben-Gurion-Ring: Umleitungen am Wochenende

Am Freitag, 22. Juni, und Samstag, 23. Juni, werden die Buslinien 28 und 29 in Kalbach und am Ben-Gurion-Ring gleich zweimal behindert, in der Nacht auf Samstag auch die Nachtbuslinie n4.

Am Freitagabend muss traffiQ die Linien 28 und 29 wegen Kranarbeiten ab 22 Uhr und die Linie n4 in der Nacht auf Samstag umleiten. Sie verkehren zwischen den Haltestellen Rathaus und Hopfenbrunnen über die Lange Meile und die L 3019. Die Haltestellen Am Weißkirchener Berg und Schwalbenweg entfallen, die Haltestelle Rathaus wird an die Einmündung Lange Meile verlegt.

Am Samstag, 23. Juni, fährt der Bus 29 von 13 bis 16 Uhr wegen einer Veranstaltung eine Umleitung über Züricher und Berner Straße statt über den Ben-Gurion-Ring. Die Haltestellen Seniorenwohnanlage Bügel bis Ben-Gurion-Ring entfallen kurzzeitig.


Oberbürgermeister Peter Feldmann empfängt Delegation aus Vietnam – Hanois Oberbürgermeister Nguyen Duc Chung informiert sich über moderne Stadtentwicklung

Frankfurt gilt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus als globales Handelszentrum, das aufgrund seiner Internationalität und Attraktivität in touristischer wie wirtschaftlicher Hinsicht mit weitaus größeren Metropolen Schritt halten kann. Um sich aus erster Hand über moderne Stadtentwicklung und die erfolgreiche Kooperation mit dem Umland zu informieren, hat Hanois Oberbürgermeister Nguyen Duc Chung am Mittwoch, 20. Juni, während seiner Europareise seinen Frankfurter Amtskollegen Peter Feldmann besucht.

Die beiden Stadtoberhäupter tauschten sich während eines Mittagessens über die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten ihrer Heimatstädte aus und vereinbarten, auch künftig in Kontakt bleiben zu wollen. „Mir ist es eine besondere Freude, den höchsten Vertreter einer der ältesten und größten Hauptstädte Südostasiens in Frankfurt willkommen zu heißen. Deutschland und Vietnam schauen auf eine lange Beziehung zurück. Unsere beiden Länder standen vor den Herausforderungen des Wiederaufbaus nach verheerenden Kriegsfolgen – und haben diese bravourös gemeistert. Die Erfolge, die Vietnam und Hanoi bei der Entwicklung der Lebensqualität und im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung erzielt haben, sind beeindruckend“, sagte Oberbürgermeister Feldmann.

Ähnlich wie Frankfurt ist das rund 6,5 Millionen Einwohner zählende Hanoi eine weltoffene und pulsierende Metropole. Besucher der Stadt stoßen neben der allgegenwärtigen vietnamesischen Kultur an vielen Orten auch auf französische, japanische sowie US-amerikanische Einflüsse. „So wie Frankfurt ist auch Hanoi eine internationale Handelsmetropole, deren Bewohner ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und fremde Einflüsse nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung empfinden“, sagte Feldmann.

Bereits jetzt gibt es eine enge wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hessen und Vietnam. Zu nennen sind die enge Zusammenarbeit mit der Vietnamesisch-Deutschen Universität in Ho Chi Minh City sowie eine Kooperation der Frankfurter Unversity for Applied Sciences mit der Da Nang Universität in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik. Zudem sind die aus Hessen stammenden Unternehmen B. Braun, Fresenius Kabi, Merck sowie die Messer Group zum Teil bereits seit den 90er Jahren in Vietnam präsent und inzwischen feste Größen der dortigen Wirtschaft.

„Vietnam ist ein wichtiger Partner Europas. Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern gewinnen zunehmend an Bedeutung. Deshalb freue ich mich, dass Sie mit Ihrem Besuch hierzu einen wertvollen Impuls liefern“, bedankte sich der Frankfurter Oberbürgermeister bei Nguyen Duc Chung und dessen Delegation.

Nach dem Arbeitsessen besuchte die Delegation aus Hanoi ein Müllheizkraftwerk der FES, das Abfall in Energie umwandelt und somit Kosten und Ressourcen schont. „Der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen unseren Städten ist wertvoll und dient der Optimierung kommunaler Prozesse und Strukturen“, sagte Feldmann. Denkbar seien als künftige Anknüpfungspunkte etwa Kooperationen in den Bereichen Klimaschutz, Stadtentwicklung und Verkehr.


Sommerbaustellen: Die Gunst der Stunde nutzen

Während der Sommerferien geht es deutlich ruhiger zu auf Frankfurts Straßen, Plätzen und Brücken: Der ideale Zeitpunkt, um Straßen eine neue Oberschicht zu spendieren oder alte Pflastersteine auszutauschen. Klaus Oesterling, Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main und Ulrich Rendel, stellvertretender Leiter des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE), haben am Mittwoch, 20. Juni, über die vorgesehenen Baustellen informiert.

„Es bietet sich an, diese Zeit zu nutzen, um an vielen Stellen gleichzeitig zu bauen. So werden die Menschen außerhalb der Sommerzeit weniger beeinträchtigt“, erläuterte Stadtrat Oesterling. Der stellvertretende Amtsleiter Ulrich Rendel ergänzte: „Beste Voraussetzungen also, um nochmal ordentlich zu bauen und in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren.“

Das ASE baut insgesamt an rund 40 verschiedenen Stellen im Frankfurter Stadtgebiet während der Sommerzeit. Hinzu kommen die ohnehin laufenden Großprojekte – zum Beispiel Eschersheimer und Offenbacher Landstraße sowie Elisabethenstraße und die Hafenbahnbrücke an der Hanauer Landstraße – die gut voranschreiten. Die perspektivisch ruhigere Verkehrslage wird auf diesen Baustellen wohl nochmals für weiteren Schub sorgen.

Eine frische Asphaltschicht gehört bei den meisten Baustellen im Sommer zum Programm. In manchen Fällen wird nicht nur an der Oberfläche, sondern an tieferen Schichten gearbeitet – das heißt, der betreffende Abschnitt wird grundhaft erneuert. Das ist beispielsweise in der Straße Alt-Zeilsheim (Stadtteil Zeilsheim) oder in der Heinrich-Seliger-Straße (Niederrad) der Fall. Das ASE gestaltet zudem einen weiteren Abschnitt der Königsteiner Straße in Höchst um. Ein Teilstück der Straße Alt-Nied bekommt ab Ende Juli im Zuge des Programms „Schöneres Frankfurt“ ein neues Gesicht: Ausgebaute Fußgängerüberwege, Laubbäume auf der Ostseite der Straße und neu angelegte Parkplätze sorgen nach rund 16-monatiger Bauzeit für eine schönere Atmosphäre. Die beliebte Schillerstraße bekommt stellenweise einen neuen Pflastersteinbelag. Rund die Hälfte der angesetzten Baustellen werden bereits bis Mitte August 2018 abgeschlossen sein.


Führung: ‚Eine Welt voller Gauner? Kriminalität im römischen Frankfurt‘

Auf die Spur des Verbrechens in einer römischen Kleinstadt am Limes begibt sich die Führung mit dem Archäologen Carsten Wenzel am Sonntag, 24. Juni, um 11 Uhr, im Archäologischen Museum in der Karmelitergasse 1.

Frankfurt – die Hauptstadt des Verbrechens! So jedenfalls weist es die aktuellste Kriminalstatistik zum wiederholten Male aus. Doch wie war das vor rund 2000 Jahren? Was wissen Archäologen und Historiker heute über die Verhältnisse in der römischen Kleinstadt Nida (Frankfurt-Heddernheim)? In einem Weltreich ohne eigenständige Polizeibehörde – man könnte Schlimmes erwarten! Tatsächlich kennen wir Spuren von Verbrechen, von Falschgeld, Spielbetrug – gar von Mord! Aber war das Verbrechen alltäglich? Wie schützten sich die Menschen im römischen Frankfurt und welche Hilfe leistete dabei die Staatsmacht? Die interessierten Besucher treffen sich im Museumsfoyer. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.
Die Führung ist kostenlos.

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.


Baumfällung im Unterweg

Im Unterweg muss das Grünflächenamt einen Baum fällen. Es handelt sich um eine Rosskastanie vor der Hausnummer 13. Der Baum stirbt bereits ab. Ersatz ist für Frühjahr 2019 angekündigt.