Jüdischer Stadtplan
Georg Sahnen, OB Thomas Feser, Luise Lutterbach und Hermann-Josef Gundlach halten den druckfrischen Stadtplan in Händen. Foto: Stadt Bingen

Bingen – Immer wieder ist unsere Stadt Anlaufstelle für ehemalige Binger Juden oder deren Nachkommen. Darüber hinaus gibt es viele Geschichtsinteressierte, die sich für die Geschichte der Binger Juden interessieren.

„Die Nazis haben vergeblich versucht alles Jüdische in Deutschland zu vernichten. Auch in Bingen erinnert noch vieles an die damaligen jüdischen Mitbürger“,

so Oberbürgermeister Thomas Feser bei der Vorstellung eines neuen Prospektes.

„Der Stadtplan ist ein Puzzleteil, das deutlich macht wie ernst es der Stadt ist dieses Kapitel Binger Stadtgeschichte transparent zu machen. Dazu passt das wir mit den neuesten Binger Geschichtsblätter genau diese Zeit wissenschaftliche erforschen und ich bin dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen sehr dankbar, dass er diese wichtige Arbeit unterstützt“,

so Oberbürgermeister Thomas Feser. Für den OB, den Leiter Tourist-Information, Georg Sahnen, und für den Vorsitzenden des Arbeitskreises Jüdisches Bingen, Hermann-Josef Gund-lach, war es wichtig, diesen ganz besonderen Stadtplan der Öffentlichkeit vorzustel-len. Es waren hochgeachtete Ärzte, Weinhändler, Bankiers Schriftsteller u.a.m. Vie-le noch heute vorhandene Gebäude und erst recht viele Geschichten erinnern an sie.

Mit einem federführend von Luise Lutterbach konzipierten neuen Faltprospekt wird Besuchern und Interessenten die Möglichkeit gegeben, sich im jüdischen Bingen selbständig zurechtzufinden. Dieser neue und ganz spezielle Stadtplan soll bereits vorhandene Literatur des Arbeitskreises Jüdisches Bingen ergänzen.

Die Teilnehmer am Gang durch das jüdische Bingen am Sonntag, 24. Juni 2018, Treffpunkt 15 Uhr, Alte Synagoge, Rheinstraße 4, werden diesen Plan als erste in Händen halten können.