Landkreis Kassel: Die Polizei-News

Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Autobahn 49 (Landkreis Kassel): Geschwindigkeitsmessung: Autofahrer mit 176 km/h bei Tempo 100 geblitzt

Kassel (ots) – Mitarbeiter des Radarkommandos der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Nordhessen führten am gestrigen Donnerstagabend in der Zeit zwischen 19 und 23 Uhr Geschwindigkeitsmessungen auf der Autobahn 49 bei Baunatal durch. Etwa in Höhe der Anschlussstelle Baunatal-Mitte überprüften sie bei dort erlaubten 100 Stundenkilometern das Tempo der in Richtung Marburg fahrenden Verkehrsteilnehmer. Der Fahrer eines Porsche GT 3 hatte es an diesem Abend besonders eilig. Er war mit 176 km/h geblitzt worden. Ihn erwarten nun ein Fahrverbot von drei Monaten, 600 Euro Bußgeld sowie zwei Punkte in Flensburg.

Insgesamt 1.596 Fahrzeuge passierten in den vier Stunden am gestrigen Abend die Messstelle. 152 und damit rund 9,5 Prozent von ihnen waren zu schnell unterwegs. In 28 dieser Fälle überschritten die Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 21 bis 40 km/h und müssen nun mit jeweils einem Punkt und Bußgeldern zwischen 80 und 120 Euro rechnen. Zehn Fahrer, die mit 141 km/h und mehr geblitzt wurden, erwarten jetzt mindestens einen Monat Fahrverbot, zwei Punkte und 160 Euro Bußgeld.

Hofgeismar (Landkreis Kassel): Erneut Polizeieinsatz in Hombressen: Polizei stellt wiederholt Sturmgewehr sicher

Kassel (ots) – Am heutigen Donnerstagnachmittag stellten Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen erneut eine Kalaschnikow am Wohnort eines 47-Jährigen im Hofgeismarer Stadtteil Hombressen sicher. Den Einsatz löste wiederholt ein Post in den sozialen Netzwerken aus. Er hatte ein Bildnis von sich mit der AK 47 bei Facebook eingestellt. Um zu klären, ob es sich dabei um eine echte Waffe handelt und ob ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorliegt, suchten Polizeibeamte ihn gegen 17:30 Uhr an seiner Wohnanschrift auf und stellten das Sturmgewehr sicher. Anschließend durchsuchten die Beamten mit Beschluss des Amtsgerichts Kassel seine Wohnung.

Da der Verdacht besteht, dass es sich bei der sichergestellten Kriegswaffe um ein echtes Modell handelt, wird es zur Prüfung an die Fachdienststelle im Hessischen Landeskriminalamt übergeben.

Bereits am 1. Juni löste der 47-Jährige einen Polizeieinsatz aus. Auch dabei war ein in den sozialen Netzwerken veröffentlichtes Bild, auf dem er mit einer Kalaschnikow abgebildet war, Hintergrund des polizeilichen Handelns. Die AK 47 war von den eingesetzten Beamten sichergestellt und anschließend dem Hessischen Landeskriminalamt übersandt worden. Eine abschließende Bewertung steht noch aus.

Der 47-Jährige muss sich nun in einem weiteren Fall wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetzes verantworten. Die Ermittlungen dauern an.

Ahnatal (Landkreis Kassel): Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus: Bewohner handeln vermutlich fahrlässig

Kassel (ots) – Am gestrigen Donnerstagabend waren Polizei und Feuerwehr bei einem Wohnungsbrand im Henschelweg im Ahnataler Ohrtsteil Heckershausen eingesetzt. Ein Küchenbrand war Auslöser des Einsatzes. Nach ersten Ermittlungen hatten die Bewohner ihre Wohnung verlassen und dabei wahrscheinlich den Herd angelassen. Bei dem Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Brandschaden beläuft sich nach erster Einschätzung auf rund 35.000 Euro.

Wie die am Brandort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kripo Kassel berichten, brach das Feuer gegen 19:30 Uhr aus. Nachbarn waren auf das Feuer aufmerksam geworden. Sie berichteten von einem lauten Knall und anschließenden starken Qualm, der durch die Schlitze der Dunstabzugshaube an der Außenwand nach draußen drang. Die in den Einsatz eingebundenen Wehrleute hatten den Brand schnell unter Kontrolle und konnten verhindern, dass das Feuer in der Küche auf andere Räume und Wohnungen des Mehrfamilienhauses übergriff. Den Ermittlern am Brandort zufolge liegt die Brandausbruchsstelle im Bereich des Herdes in der Küche. Dort hatten die Bewohner eine Friteuse auf dem eingeschalteten Herd stehenlassen und ihre Wohnung verlassen. Infolge des Feuers entstanden Brandschäden rund um die Brandausbruchsstelle und Rußablagerungen in sämtlichen Zimmern der Wohnung.

Die weiteren Ermittlungen führen nun Beamte des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo.