Worms: Auch Brand- und Katastrophenschutz bestens organisiert

Der Stützpunkt vor dem Heinrich-Völker-Bad in der Alzeyer Straße. (Foto: Stadtverwaltung Worms)
Der Stützpunkt vor dem Heinrich-Völker-Bad in der Alzeyer Straße. (Foto: Stadtverwaltung Worms)

Worms – Etliche Akteure aus den unterschiedlichsten Fachgebieten haben dazu beigetragen, dass der Reinland-Pfalz-Tag in Worms friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse über die Bühne ging. Besonders bemerkenswert: Die Feuerwehr verzeichnete keinen einzigen Einsatz im Zusammenhang mit dem Landesfest. Ungeachtet dessen hatte sich die Feuerwehr im Vorfeld gewappnet.

Im Brandschutz leistete die Berufs- und freiwillige Feuerwehr über die drei Tage des eine an die Großveranstaltung angepasste Risikoabdeckung des Stadtgebietes.
Die Feuerwehr war an vier ausgewählten Stützpunkten im Stadtgebiet in Einsatzbereitschaft, um von dort aus schnellstmöglich im Veranstaltungsraum sowie im restlichen Stadtgebiet zeitnah Hilfe leisten zu können. Für Einsätze im nördlichen Stadtgebiet hatte die Feuerwehr einen Löschzug am Standort der Werkfeuerwehr von Evonik bereitgestellt.
Insgesamt waren jeweils rund 60 Einsatzkräfte aus Worms sowie eine Drehleiterbesatzung aus Speyer während der Veranstaltungszeiten im Einsatz.

Im Katastrophenschutzstab erhielt die Feuerwehr Worms personelle Unterstützung zum Führen einer Technischen Einsatzleitung aus dem Landkreis Südliche Weinstraße, der Landesbrand- und Katastrophenschutzschule, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, dem THW Worms, dem Kreisverbindungskommando Worms der Bundeswehr, von ASB, DRK, Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern des Rettungsdienstes. Diese Kollegen unterstützten mit ca. 30 Einsatzkräften täglich das Leitungsteam.
Im Sicherheitsstab, der im WORMSER angesiedelt war, waren ebenfalls zwei Feuerwehrkollegen im Schichtdienst als Verbindungsbeamte tätig.

Bei einer Großschadenslage wären Einsatzkräfte aller Art im Rahmen der Amtshilfe aus den Nachbarlandkreisen Alzey-Worms, Rhein-Pfalz-Kreis, Kreis Bergstraße sowie den Städten Ludwigshafen und Frankenthal hinzugezogen worden. „Auch bei der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz kann ich mich nur bedanken für dieses großartige Engagement und die weitsichtige Planung“, betont Oberbürgermeister Michael Kissel.

Neben dem Sanitätsdienst der Veranstaltung stand im Rahmen des Katastrophenschutzes ein Behandlungsplatz 50 der Zentralen Einheit Landesvorhaltung Katastrophenschutz des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz für die medizinische Notversorgung bei einer größeren Schadenslage am Klinikum Worms in Bereitstellung. Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes standen jederzeit einsatzbereit zur Verfügung. Schnelle Einsatzgruppen Sanität, Betreuung und Führung waren einsatzbereit.
Eine Abschnittsleitung Gesundheit von ASB, DRK führte zentral in Verbindung der Rettungsleitstelle Mainz die sanitätsdienstlichen und rettungsdienstlichen Einsätze. Das THW Worms bereitete täglich 500 Essen für die Einsatzkräfte zu und lieferte sie zusammen mit Getränken an die verschiedenen Einsatzstellen aus. Auch die logistische Großaufgabe ging reibungslos vonstatten.

„Ich danke allen Organisationen und Beteiligten, die bei der Durchführung dieser Sicherheitsaufgaben mitgewirkt haben, sowie der Evonik-Werkfeuerwehr für ihre Unterstützung“, unterstreicht Stadtfeuerwehrinspekteur Klaus Feuerbach. Wie in anderen Bereichen habe der Rheinland-Pfalz-Tag auch bei den Einsatzkräften einen neuen Zusammenhalt bewirkt, der auch für die Zukunft eine Bereicherung sei, so OB Kissel.