Ettlingen: In drei Stunden von Chicago nach Venedig – Schlossfestspiele Ettlingen stimmen auf heißen Freilicht-Sommer ein

Theaterfest (Foto: Stadt Ettlingen)
Theaterfest (Foto: Stadt Ettlingen)

Ettlingen – Von Oper bis Schlager, von Jazz bis Pop, von humoristischen Aphorismen bis zu Shakespeare-Sonetten, vom verruchten Chicago der 20er-Jahre bis zum legendären Venedig der frühen Neuzeit spannt sich die äußerst vielfältige musikalische und literarische Zeitreise beim Theaterfest der Schlossfestspiele Ettlingen am Samstag, 2. Juni 2018, ab 14.00 Uhr auf dem Schlossplatz.

Auch wenn man bei dieser ersten Ouvertüre nur einen kleinen Eindruck von dem erhält, was die Schlossfestspiele in ihrem Jubiläumsjahr alles präsentieren werden – in diesen drei kurzweiligen Stunden am Samstagnachmittag ist für jeden Musik- und Theaterliebhaber mit Sicherheit etwas dabei.
Natürlich gibt es wieder kurze Ausschnitte aus den großen Eigenproduktionen zu sehen. In einem „Chicago-Block“ werden unter anderem schon mal das allseits bekannte „All der Jazz“ und der mitreißende Song der „Kitchen-Königin“ Mama Morton zu hören sein. Mit „Kann denn Liebe Sünde sein“ und „Ich bin ein Vamp“ stimmt Tina Podstawa schon mal auf die erotische Anziehungskraft der fünf Killer-Girls aus „Chicago“ ein und Vanessa Wilcek intoniert zusammen mit Kurt-Müller-GrafPreisträger Marc Lamberty „Die Schöne und das Biest“. Das gesamte Jubiläumsensemble wird sich mit einem bunten Mix aus beliebten Musical- und Opernmelodien, mit Schlagern und Chansons, mit Pop- und Rock dem Ettlinger Publikum vorstellen. Und natürlich werden auch einige der über 50 Ohrwürmer aus der sympathisch-kitschigen Schlagerrevue „Immer wieder sonntags“ die Vorfreude auf dieses Highlight im Jubiläumsprogramm, das in der Schlossgartenhalle zur Aufführung kommt, steigern.

Szenen aus der Schauspielproduktion „Der Kaufmann von Venedig“ geben einen kleinen Einblick in den komödiantischen Aspekt des Shakespeare-Klassikers, der in einem mythischen Venedig verortet ist. Und auch für Kinder gibt es wieder jede Menge zu sehen, zu staunen und zu entdecken. Außer einem musikalisch umrahmten, komischen Auftritt der Schwedenarmee aus dem Kinderstück „Das kleine Gespenst“ wird es auch wieder einen phantasievollen Bastel- und Erlebnisparcours geben. Wie hinter den Kulissen vorab zu erfahren war, soll dabei selbst das leibhaftige Gespenst zwischendurch auftauchen und seinen Schabernack treiben.