Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Barrieren überwinden und sich auf Unbekanntes einlassen – Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker lädt zum gemeinsamen Erlebnis ein

Das verlängerte Frühlingswochenende steht vor der Tür. Die Pfingstrosen fangen an zu blühen und die Christen feiern das dritte große Fest. Pfingsten gilt als Geburtsstunde der christlichen Kirche und ist somit ein wichtiges Datum für die Gläubigen.

„Die Geschichte unseres Landes und unserer Stadt ist vor allem jüdisch-christlich geprägt. Heute ist sie international und bunt. Da gilt es die verschiedenen Traditionen zu wahren und trotzdem offen für Neues zu sein. Ich würde mir wünschen, wenn die Frankfurterinnen und Frankfurter ihre unterschiedlichen Traditionen kennenlernen und so mehr übereinander erfahren, um mehr miteinander zu leben“, sagt Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker. „Genau dafür steht Pfingsten.“

In dem Wunder von Pfingsten, wie die Apostelgeschichte es erzählt, wird berichtet, wie die in Jerusalem versammelten Jesus-Anhänger plötzlich ein Brausen vom Himmel erleben, einen gewaltigen Wind, der das ganze Haus erfüllt. Ihre vielen Fragen sind plötzlich wie weggeblasen, sie verstehen auf einmal, was es mit Jesu Tod und Auferstehung auf sich hat und predigen dies in fremden Sprachen, die sie eigentlich gar nicht beherrschen.

Der Heilige Geist ermöglichte die Verständigung über Sprachbarrieren hinweg. Kirchendezernent Uwe Becker sieht es als förderlich für unsere wachsende und sich wandelnde Gesellschaft an, offen und begeisterungsfähig zu sein, sich auf Unbekanntes einzulassen und Barrieren zu überwinden, gerade auch gegenüber anderen Kulturen und Religionen.

Der Name „Pfingsten“ übrigens ist auf das griechische Wort „pentekoste“ zurückzuführen, welches „der Fünfzigste“ bedeutet. Seit etwa Ende des vierten Jahrhunderts wird das Pfingstfest fünfzig Tage nach Ostern gefeiert.

An die Entsendung des Heiligen Geistes erinnert Frankfurt auf ganz besondere Weise. Am Samstag vor Pfingsten, 19. Mai, ertönt das Große Stadtgeläut. Ab 16.30 Uhr werden für 30 Minuten die Glocken aller zehn Innenstadtkirchen, harmonisch aufeinander abgestimmt, erklingen. Die Tradition des Läutens reicht weit zurück: Bereits 1347 ist das Läuten aller Glocken belegt. Jedoch noch ohne eine solche harmonische Abstimmung der Glocken aufeinander, wie es heute der Fall ist.

„Die Glocken der Kirchen geben der Stadt eine einmalige Stimme und erinnern eindrucks- und klangvoll an die Bedeutung der Feiertage. Gerade für neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger kann das religionsunabhängig ein ganz besonderes Ereignis sein. Dieses besondere Klangerlebnis lädt aber auch Kenner dazu ein, dieses einzigartige Konzert in Deutschland jedes Mal neu zu entdecken und immer anders zu erleben. Beispielsweise durch die Wahl eines anderen Standortes. Erstmalig ist es aus der neu aufgebauten Altstadt möglich. Das wird sicherlich ein besonderes Erlebnis, wenn sich die Töne und Bilder verbinden“, sagt Kirchendezernent Uwe Becker. „Vielleicht löst der Klang der Glocken auch die ein oder andere Barriere im Kopf der Zuhörerinnen und Zuhörer, und beschwingt sie, sich auf Unbekanntes einzulassen.“

Außer am Samstag vor Pfingsten ist das Große Stadtgeläut am Samstag vor Ostern, am Samstag vor dem ersten Advent und am Heiligen Abend für jeweils eine halbe Stunde zu hören. In der Neujahrsnacht läuten die Glocken um Mitternacht für eine Viertelstunde.


3,6 Millionen Euro für bezahlbaren Wohnraum: Planungsdezernent Mike Josef bewilligt weitere Fördergelder

Planungsdezernent Mike Josef hat Wohnungsbaufördermittel in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro für ein Neubauvorhaben bewilligt. Es handelt sich dabei um ein Projekt der ABG Frankfurt Holding an der Mart-Stam-Straße am Riedberg: Dort werden 35 Wohnungen im Förderweg 2 mit einem Darlehen in Höhe von rund 2,19 Millionen Euro und einem Zuschuss von rund 1,42 Millionen Euro seitens der Stadt Frankfurt gefördert. Im Rahmen des Bauvorhabens entstehen weitere 80 frei finanzierte Wohnungen in insgesamt 12 Mehrfamilienhäusern.

„Erneut unterstützen wir mit unseren städtischen Fördermitteln den Bau von dringend benötigten preiswerten Wohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen“, sagt Planungsdezernent Josef. „Zudem erreichen wir eine gute soziale Durchmischung und eine ausgewogene Bewohnerstruktur – und auch am Riedberg Einstiegsmieten von 8,50 Euro für die mittleren Einkommensbezieher.“

Die Einstiegsmiete im Förderweg 2, „Frankfurter Programm für den Neubau von bezahlbaren Mietwohnungen“, beträgt – je nach Einkommensstufe – monatlich 8,50 Euro, 9,50 Euro beziehungsweise 10,50 Euro pro Quadratmeter.

Weitere Informationen zu den städtischen Programmen der Wohnungsbauförderung finden sich unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de im Internet.


Stadt Frankfurt, Deutsches Architekturmuseum und ABG Frankfurt Holding loben Preis für bezahlbares und gutes Wohnen aus – Preis für bezahlbares Wohnen: Die Finalisten für die zweite Phase stehen fest

Bezahlbares Wohnen bestimmt die Diskussionen über Deutschland weit hinaus – erstmals nimmt sich ein Architekturpreis deshalb dieses Themas an. Das Dezernat für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am Main lobt den Architekturpreis „Wohnen für Alle“ gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der ABG Frankfurt Holding aus.

Partner des Preises sind die Bundesstiftung Baukultur, der Deutsche Städtetag sowie die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen. Unterstützt wird der Preis von der BPD Immobilienentwicklung GmbH.

Über 100 Architekten aus dem In- und Ausland sind der Einladung gefolgt und haben insgesamt 131 realisierte Projekte dazu eingereicht. Sie zeigen die Vielfältigkeit, Kreativität und Qualität des aktuellen Wohnungsbaus für Alle – in Deutschland wie in den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien; in Österreich, der Schweiz, Slowenien, Italien, Spanien und der Türkei wie in Norwegen, Finnland und Polen.

Um die Impulse aus ganz Europa für die Stadt Frankfurt zu nutzen, zeichnete eine Fachjury zehn herausragende Bauten aus den Projekteinsendungen aus. Die Finalisten qualifizieren sich damit für das im Mai 2018 beginnende Konzeptverfahren zur Bebauung des Hilgenfelds im Frankfurter Norden. Bis zu drei Arbeiten wählt die Jury später davon zur Realisierung aus – der Baubeginn soll Ende 2019/Anfang 2020 erfolgen.

Ein Katalog mit den eingereichten Projekten des „Call for Projects“ und den Entwürfen für das Frankfurter Hilgenfeld erscheint im März 2019 im Zusammenhang mit einer weiteren Ausstellung im DAM.


Zahlen bitte! 60.000 Quadratmeter Wäldchen

Am Pfingstwochenende ist es wieder soweit und im Frankfurter Stadtwald wird der Nationalfeiertag der Mainmetropole, der Wäldchestag, gefeiert. Das Festwäldchen ist immerhin 60.000 Quadratmeter groß, das entspricht der Fläche von umgerechnet etwa neun Fußballfeldern (bei einer Feldgröße von 68×105 Metern).

Wie der Name schon sagt, findet das Fest mitten im Grünen statt. Von den über 6 Hektar des gesamten Festgeländes sind nur rund 1,35 Hektar als Aufstellfläche für die 135 Stände und Geschäfte vorgesehen. Die restlichen 78 Prozent bestehen aus Wald, der sich zu 94 Prozent aus Laub- und zu 6 Prozent aus Nadelbäumen zusammensetzt. Ahorn und Buche machen rund die Hälfte des Baumbestandes aus.

Wenn man den gesamten Holzvorrat aus dem Wäldchen verladen wollte, wären dafür 38 LKW nötig.

Mehr Infos zum Wäldchestag.


Magistrat beschließt Grundstückserwerb und sichert damit sportliche Nutzung

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat in seiner Sitzung am Freitag, 18. Mai, dem Erwerb der vom Postsportverein Blau-Gelb Frankfurt genutzten Flächen am Ginnheimer Wäldchen zugestimmt und der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung und Beschlussfassung zugeleitet. Nach intensiven Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation ist es gelungen, diese Flächen langfristig zu sichern.

Liegenschaftsdezernent, Stadtrat Jan Schneider, der die Vorlage eingebracht hatte, äußert sich zufrieden: „Wenn auch die Stadtverordneten der Vorlage zustimmen, gelingt es uns, Sportflächen in das Eigentum der Stadt zu bringen und damit dem Sport an dieser Stelle eine langfristige Perspektive zu bieten. Der Verein plant Investitionen für seine Anlage, die durch den Erwerb der Flächen nun überhaupt erst ermöglicht werden.“

Sportdezernent Markus Frank dankt Stadtrat Schneider und freut sich mit dem Postsportverein Blau-Gelb Frankfurt: „Damit ist der Sportbetrieb auf dieser Anlage gesichert und die Ausbauplanung des Vereins mit einer Sporthalle rückt in greifbare Nähe!“


Ab 22. Mai freie Fahrt auf der Eschersheimer Landstraße in stadtauswärtiger Richtung

Pünktlich zum Wäldchestag ist die Eschersheimer Landstraße in stadtauswärtiger Richtung fertig. So werden am Dienstag, 22. Mai, im Laufe des Tages die letzten Absperrungen beiseite geräumt. Die Verkehrsteilnehmer können sich nun auf dem Teil der Straße über eine frische Fahrbahn, neue Gehwege und ein insgesamt schöneres Erscheinungsbild freuen.

Im Nachgang erledigt das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) noch kleinere Restarbeiten (zum Beispiel Markierungen und Beschilderungen), die den Verkehrsfluss aber nicht mehr beeinträchtigen werden. Ebenfalls nachträglich richtet das ASE den Einmündungsbereich zur Josephskirchstraße wieder her, das heißt vor allem der Gehweg wird wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Aber auch diese Arbeiten werden keine nennenswerten Auswirkungen mehr auf den Straßenverkehr haben.

Die Bauarbeiten auf der Eschersheimer Landstraße konzentrieren sich nun vollständig auf Teilstücke in Fahrtrichtung Innenstadt. Derzeit ist der Abschnitt zwischen der Straße Am Schwalbenschwanz und Hügelstraße an der Reihe, ab Mitte Juni rollen parallel die Bagger auf dem Abschnitt zwischen Haeberlinstraße und Höllbergstraße.


Verschobene Leerungstermine der FES wegen Pfingsten

Aufgrund der Pfingstfeiertage wird die Tonnenleerung von FES um jeweils einen Tag nach hinten verschoben: Statt am Montag, 21. Mai, kommen die Entsorger am Dienstag, 22. Mai. Statt Dienstag, 22. Mai, findet die Leerung am Mittwoch, 23. Mai statt. Statt Mittwoch, 23. Mai, am Donnerstag, 24. Mai; statt Donnerstag, 24. Mai, am Freitag, 25. Mai, und statt Freitag, 25. Mai, am Samstag, 26. Mai. FES bittet um Beachtung beim Bereitstellen der Tonnen.


Kurzfristige Zusatztermine für Rundgänge durch die ,Neue Altstadt‘: Karten sichern bei der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main

Frankfurt hat sein Herz zurück: Nach langer Bautätigkeit zwischen Dom und Römer ist das Jahrhundertprojekt Altstadtrekonstruktion vollendet. Bei einer eineinhalbstündigen Führung mit einem zertifizierten Gästeführer der Stadt Frankfurt erkunden Teilnehmer das neue Quartier rund um das Haus zur Goldenen Waage, den Krönungsweg und den Hühnermarkt.
Aufgrund des großen Interesses am neuen Quartier findet die deutschsprachige Führung „Neue Altstadt“ bis zum Ende des Monats Mai mehrmals täglich zwischen 10.30 und 19 Uhr statt. Ab Freitag, 1. Juni, wird der Altstadtrundgang in deutscher Sprache um 14 Uhr angeboten, in englischer Sprache um 14.30 Uhr.

Tickets für die Rundgänge durch Frankfurts neue Altstadt sind online unter www.frankfurt-tourismus.de/altstadtneu und in den Tourist Informationen Römer und Hauptbahnhof buchbar, solange der Vorrat reicht.


Wasser marsch! Saisonbeginn auf den Frankfurter Wasserspielplätzen

„Wasser marsch!“ auf Frankfurts Wasserspielplätzen. Den Anfang machten am Freitag, 18. Mai, die Fontänen und Sprühfelder im Günthersburgpark. Dort begann die Saison für alle Frankfurter „Wasserratten“. Mit dabei Jungen und Mädchen aus benachbarten Kindergärten. Sie waren die ersten, die nach Winterpause und gründlicher Reinigung zwischen den Fontänen planschen durften.

Vier der insgesamt acht Wasserspielplätze sind bis Mitte September täglich geöffnet. Neben dem Günthersburgpark auch der Waldspielpark „Louisa“ sowie das Sprühfeld im Niddapark und das Wasserbecken im Lohrpark. Allerdings nur, „solange das Wetter mitspielt und die Tagestemperatur bei mindestens 25 Grad Celsius liegt“, sagte Andreas Schmidt vom Grünflächenamt der Stadt beim Saisonstart. Bei Regen-, Sturm- oder Gewitterwarnungen fällt das Badevergnügen ins Wasser. „Auch bei unerwartet auftretendem Gewitter müssen wir die Anlagen abschalten“, so Schmidt weiter: „Die Sicherheit der Badenden geht vor.“ Wieder angestellt wird erst am Tag darauf. Das wiederum habe technische Gründe, sagte Schmidt.

Sicherheit wird bei diesem kostenlosen Freizeitvergnügen groß geschrieben: Regelmäßig kontrolliert das Gesundheitsamt der Stadt die Wasserqualität der Anlagen. Entspricht die Qualität nicht den Standards, dann werden die Anlagen ausgestellt, sagte Schmidt. Bedauerlicherweise ist das auch immer wieder an sehr warmen Tagen der Fall.

Um die Anlagen intakt zuhalten, bittet das Grünflächenamt, ein paar Regeln zu beachten: Kleinkinder sollten beim Planschen Schwimmwindeln tragen, Sonnenschutzmittel sollte maßvoll benutzt werden und Fahrräder und Laufräder sind für das Spielen im Wasser ungeeignet. Außerdem ist Badekleidung ein absolutes Muss in den Wasserbecken: Die Fasern von Straßenkleidung lösen sich im Wasser und verstopfen schnell die Filter. Und die müssen dann aufwändig gereinigt werden. Die Folge: Die Anlage muss abgestellt werden.

Die Wasserspielplätze in den Parks und am Stadtwald haben in Frankfurt eine lange Tradition. Den ersten gab es bereits im Jahr 1927, ein Planschbecken im Lohrpark. Seitdem sind sie ein beliebte Alternative zum Schwimmbad, so Schmidt: „Ich glaube, die Wasserspiele sind so beliebt, weil der Besuch so wenig Aufwand macht. Man muss keinen halben Tag dafür einplanen, braucht kein Geld und man genießt eine schöne Umgebung.“

Aktuelle Informationen zu den Wasserspielanlagen gibt es beim Grünflächenamt der Stadt Frankfurt unter Telefon 069/212-30991 oder unter www.frankfurt.de.

In der Regel gelten in der Saison 2018 folgende Zeiten:

  • Louisa: täglich von 10 bis 18 Uhr
  • Günthersburgpark: täglich von 11 bis 18 Uhr
  • Lohrpark: ständig in Betrieb
  • Niddapark: täglich 10 bis 18 Uhr

Geänderte Öffnungszeiten am ‚Wäldchestag‘: Bürgerämter und Bürgerberatung sind bis 11 Uhr geöffnet

Am Dienstag, 22. Mai, feiert Frankfurt seinen traditionellen „Wäldchestag“. Daher sind alle Frankfurter Bürgerämter mit den Außenstellen Fechenheim, Kalbach und Nieder-Erlenbach sowie die Bürgerberatung in der Zeil 3 an diesem Tag nur bis 11 Uhr geöffnet. Die telefonische Erreichbarkeit über das Servicecenter ist bis 13 Uhr gewährleistet; die Behör-dennummer 115 ist bis 18 Uhr erreichbar.


Sonntagsführung mit Carsten Wenzel im Archäologischen Museum – Aurelia Ammias, Stephania Maxima und ihre Schwestern: Frauen im römischen Frankfurt

„Civis Romana!“ – Mit Stolz weist Aurelia Ammias auf ihre römische Staatsbürgerschaft hin, die eingemeißelt auf einem Weihestein aus Nida (Frankfurt-Heddernheim)noch heute zu sehen ist.

Die Ehefrau des ehemaligen Prätorianers Titus Flavius Maternus ist eine der wenigen Frauen aus der rund 200-jährigen Geschichte Frankfurts in der Römerzeit, deren Namen wir kennen. Dazu zählen auch die weiblichen Mitglieder der Familie der Stephanii, die selbstbewusst ihre persönlichen Schutzgottheiten auf einer zu Ehren Jupiters errichteten Säule präsentierten. Diese Frauen gehörten sicher zur erweiterten Führungsschicht der römischen Kleinstadt.

Doch auch Kleinfunde wie Trachtbestandteile, Schmuck oder Amulette gewähren einen Einblick in das Leben der Frauen vor rund 1900 Jahren an der Nordgrenze des Imperium Romanum. Auf ihre Spur begibt sich der Archäologe Carsten Wenzel im Rahmen der Sonntagsführung im Archäologischen Museum Frankfurt am Sonntag, 20. Mai. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Foyer des Museums in der Karmelitergasse 1.

Die Führung ist kostenlos. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.


Die Gabe der Poesie: Themenführung in neuer Ausstellung ‚Entre Terra e Mar‘ im Weltkulturen Museum

Das Weltkulturen Museum lädt ein zur Themenführung „Die Gabe der Poesie – Meine Sprache ist stark. Rap als Ausdruck indigener Identität” in der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst” am Mittwoch, 23. Mai, um 18 Uhr, mit dem Ethnologen und wissenschaftlichen Volontär Arno Holl.

Während die Afrobrasilianer bereits seit 30 Jahren das Medium Hip Hop verwenden, um auf ihr Dasein am Rande der Gesellschaft aufmerksam zu machen, ist der indigene Rap der Guraní eine recht junge Entwicklung, die bisher kaum internationale Aufmerksamkeit erfährt. Das kulturelle Erbe der Guaraní, dessen Bedrohung und die spirituelle Bedeutung des Wortes sind die treibenden Kräfte dieser musikalischen Protestform.

In der Führung veranschaulicht Arno Holl den Zusammenhang zwischen Traditionen der Guaraní und dem Medium Hip Hop anhand von Exponaten und Installationen in der aktuellen Ausstellung „Entre Terra e Mar”.
Der Ausstellungseintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29 ist kostenlos.


‚Mögen die Orixá mit Dir sein!‘ – Workshop mit Ausstellungsbesuch im Weltkulturen Museum

Am Pfingstsonntag, 20. Mai, von 15 bis 17 Uhr lädt das Weltkulturen Museum ein zum Workshop „Mögen die Orixá mit Dir sein!”. Darin enthalten ist ein Besuch der Ausstellung „Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst“.

Die Orixá, die Götter der Religion des Candomblé in Brasilien, besitzen alle verschiedene Eigenschaften: Ogum, der Orixá des Eisens, steht für Technik und logisches Denken; Yemanjá, der Orixá des Meeres, hingegen hat beherrschende, aber auch eine beschützende Rolle. Welche Orixá gibt es noch und welche Eigenschaften und Geschichten haben sie?

Und warum waren die Orixá lange verboten, existieren heute aber immer noch? Kinder ab sechs Jahre können herausfinden, wie die Anhänger des Candomblé die Orixá besänftigen und bestärken können und was die Orixá den Menschen im Gegenzug anbieten. Ist es möglich, für den Alltag einen eigenen Helfer zu finden, der einem in guten und schlechten Zeiten beisteht?

Der Workshop inklusive Ausstellungsbesuch am Schaumainkai 29 kostet 6 Euro und kann ohne Anmeldung besucht werden.