Heidelberg: Regatta vor Traumkulisse

Ruderer von RGH und HRK freuen sich auf Ihre Heimrennen

Die Heidelberger Ruderregatta findet mitten in der Stadt auf dem Neckar statt (Foto: Hannes Blank)
Die Heidelberger Ruderregatta findet mitten in der Stadt auf dem Neckar statt (Foto: Hannes Blank)

Heidelberg – Am Wochenende findet sie wieder statt – eine Regatta vor Traumkulisse. Im abgesperrten Bereich des Neckarufers liegt Ruderboot an Ruderboot und dazwischen campen die jugendlichen Regattateilnehmer mit Blick auf Neckar und Schloß.

Klaus Menold, Vorsitzender des Regattaverbandes ist in diesem Jahr mit dem Meldeergebnis zufrieden! 97 Vereine haben sich zur 84. Heidelberger Regatta angemeldet und werden zwei Tage lang um die Medaillen kämpfen. Zum 20. Mal organisiert Menold die Regatta: „Durch die zunehmende Anzahl an Teilnehmern haben wir einen immer strammeren Zeitplan. Teilweise bleiben uns weniger als 10 Minuten für den Umbau“ stellt er im Gespräch vor der Regatta fest. Doch Dank immer besserer Technik, wie z.B. der im letzten Jahr noch einmal optimierten Ampelanlage, läuft in der Regel alles reibungslos. Besonders die Masters haben die Ampelanlage geschätzt, ist im Jahresbericht des Regattaverbandes zu lesen.

Um 09.10 Uhr beginnen die ersten Rennen am Samstag, am Sonntag bereits um 08.15 Uhr. Start ist wie jedes Jahr auf Höhe der Stadthalle (1500m Rennen) und an der Theodor-Heuss-Brücke (1000m Rennen), Ziel ca. 50 m oberhalb der Ernst-Walz-Brücke. Der im Jahr 2013 anlässlich des 90. Jubiläums des Regattaverbandes eingeführte Sprintcup über 350m startet an der Theodor-Heuss-Brücke und endet an der Inselspitze bei der DLRG Station.

Besonders freuen sich wie in jedem Jahr die Ruderer von RGH und HRK auf ihre Heimregatta. Die Junioren der RGH zwischen 16 und 18 Jahren befinden sich allerdings in Vorbereitung auf die internationale Juniorenregatta in Köln. Der Fokus in diesem Jahr liegt auf der Fördergruppe der 12 bis 14-Jährigen. Sie startet in insgesamt 18 Rennen, berichtet Falk Hößler, Leiter Sport der RGH.

Neun C-Junioren und 5 B-Junioren des HRK starten in insgesamt 8 Rennen auf der diesjährigen Heidelberger Regatta. Erste Rennerfahrungen sammelten einige der von Nathalie Böck und Ferdinand Malzkorn trainierten C-Jugendlichen erst auf der Oberrheinischen Frühregatta in Mannheim. Klara Zawatzky und Ronja Lutz fuhren dort ihre erste Langstrecke, Am Samstag starten sie gemeinsam im Mädchen-Zweier und mit Lotta Göpfert, Antonia Nake und Steuermann Liam Luke im Mädchen-Doppelvierer.

Besonders fiebern die beiden Trainer bei den Rennen der Jüngsten mit. Maximilian Dankor und Janne Zeppenfeld, beide Jahrgang 2006 rudern in Leichtgewichts-Jungen Doppelzweier. Maximlilian Dankor und Liam Luke im Jungen-Einer. Im Junior B-Zweier des HRK starten Jacob Deipser und Jacob Platten; sie machen ihren Fans das Anfeuern leicht!

„Wir hatten schon mehr C- und B-Junioren auf dem Wasser“, bedauert Vizepräsident Thomas Palm. Doch es ist gar nicht mehr so einfach Jugendliche zu finden, die es schaffen neben der Schule mehrfach wöchentlich zu trainieren und das Wochenende im Sommer auf Regatten zu verbringen. Über Schulpartnerschaften versucht der HRK mehr Jugendliche für die anspruchsvolle Sportart zu begeistern.

Das Unterhaltungsprogramm auf der Neckarwiese startet schon am Donnerstag. Ab 16.00 Uhr spielt Kings Cross und im Verpflegungszelt des HRK kann man sich stärken. Das Gastro-Team der RGH hat sich in Vorbereitung der Regatta neu aufgestellt. Statt wie üblich im Zielbereich befindet sich der RGH Biergarten inkl. Biergondel und Kuchenzelt am Wasserspielplatz der DLRG direkt am Wasser. Dort kann fast die komplette Regattastrecke optimal eingesehen werden.