Banknoten
Wie sind Kryptowährungen sicher zu kaufen (Foto: pexels)

Im aktuellen Bitcoin-Trend stellt sich für viele die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Investments. Sobald diese Frage positiv beantwortet ist, fängt die richtige Arbeit erst an. Wie kauft man sicher Kryptowährungen und worauf ist bei diesem Vorgang zu achten?

Nicht mehr wirklich digitales Zahlungsmittel

Beim Einkauf im Supermarkt erst an der Kasse gemerkt, dass mal wieder das Bargeld zuhause vergessen worden ist? Macht ja nichts, es gibt ja Bitcoin und der Besitz der Kryptowährung muss doch etwas wert sein. Nun, leider ist es das im täglichen Leben nicht wirklich: Auch neun Jahre nach dem ersten Coin-Mining lässt sich nur in einem winzigen Bruchteil von Geschäften, Restaurants und Bars von Karlsruhe bis Heidelberg mit digitalem Geld zahlen. Lediglich einige Online-Shops haben die Option im Angebot. Die ursprüngliche Einführung als digitale Währung wurde somit im Großen und Ganzen bisher ad absurdum geführt. Stattdessen handelt es sich vielmehr um ein Investitions- sowie Spekulationsobjekt. Angesichts der starken Kursentwicklungen der unterschiedlichen Kryptowährungen gegen Ende des Jahres 2017 ist diese Entwicklung nachvollziehbar.

Insbesondere Bitcoin schlug hohe Wellen. Im Dezember erreichte der Kurswert ein Rekordhoch von über 16.300€, bevor es im Anschluss rapide abwärts ging. Mittlerweile erholen sich die Krypto-Kurse, Bitcoin etwa liegt bei rund 6.600€, während sich andere Währungen ebenso fingen. Um nun also, wie auf BitcoinMag beschrieben, Kryptowährungen kaufen zu können, sollte der zuvor erklärte Sachverhalt verstanden werden. Es gibt keine Garantien, da Kryptowährungen unreguliert sind und als Zahlungsmittel wird Bitcoin wohl in näherer Zukunft noch immer nicht salonfähig. Genau deshalb lautet der erste Tipp der Experten auch, Bitcoin nicht als tatsächliche Währung zu kaufen, sondern stattdessen lieber in CFDs zu investieren. Statt der Coins an sich wird hier auf die Kursentwicklungen gesetzt.

Kryptowährungen
Wie sind Kryptowährungen sicher zu kaufen (Foto: pexels)

Keine staatliche Aufsicht, Vertrauen besonders wichtig

Bei ersten Investitionen im Krypto-Bereich ist das Vertrauen in das angebotene Produkt von besonderer Bedeutung. Eine staatliche Aufsicht wie bei herkömmlichen Währungen existiert nicht, da vor allem dieser „Mittelsmann“ aus der Transaktion herausgestrichen werden sollte. Die Anonymität führt im Internet nicht nur zu nicht immer schöneren Versprechungen, sondern auch zu viel versuchtem Betrug. Deshalb sollte die Analyse der ausgewählten Kryptobörse stets an erster Stelle stehen, bevor auch nur ein Cent überwiesen wird. Über Cyberangriffe wird versucht, an die persönlichen Schlüssel der Nutzer zu gelangen, die für eine Transaktion von Bedeutung sind. Eine potentielle Strafverfolgung bei Verlust ist angesichts der fehlenden Transparenz und vorhandenen Anonymität wenig vielversprechend.

Neben der möglichen Kriminalität muss das Bewusstsein vorhanden sein, dass hinter jeder Kryptowährung ein (Startup-) Unternehmen steht. Diese können bei fallendem Interesse der Anlegerschaft ebenfalls in finanzielle Probleme geraten und gar vom Netz gehen. Bei entsprechenden Vorkommnissen verloren einige Anleger gewichtige Beträge ihres vorangegangenen Investments. Auch das Wallet, in dem die virtuellen Gelder schließlich aufbewahrt werden, besitzt eine große Bedeutung und ist mit Sorgfalt auszuwählen. Anbieter gibt es genügend, doch unterschiedliche Bedingungen und Gebühren sorgen teils für unerwartete Überraschungen, wie das Handelsblatt berichtete. Um die Bezahlung von Bitcoin und Co. selbst vorzunehmen, bestehen auf den verschiedenen Börsen und Marktplätzen unterschiedliche Methoden. Jedoch kann man sicher sein, dass seriöse Anbieter Kreditkarten, Überweisungen oder auch Paypal akzeptieren. Wer Vorsicht walten lässt, fällt beim Einkauf von Kryptowährungen nicht auf die Nase. Und nur derjenige, der nicht auf die Nase fällt, kann am Ende Profit aus der Anlage schlagen.