Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Riedbad Bergen-Enkheim: Freibadesaison verschiebt sich, Hallenbad in Bergen-Enkheim weiterhin geöffnet

Aufgrund eines Rohrbruchs in der Hauptwasserleitung kann der Freibadbereich im Riedbad Bergen-Enkheim nicht wie geplant am Samstag, 28. April 2018, eröffnet werden. Die Reparaturarbeiten können bis zu 40 Arbeitstage dauern, da sich der Rohrbruch direkt unter dem Gebäude des Hallenbades befindet und das Rohr eine Nennweite von 400 Millimetern hat.

Beide Faktoren erschweren die Reparaturarbeiten extrem, deshalb hoffen die Bäder-Betriebe, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen kommen wird.

Aufgrund der oben angesprochenen Problematik bleibt das Hallenbad in Bergen-Enkheim weiterhin geöffnet. Zudem werden die Öffnungszeiten an Wochenenden um eine Stunde erweitert: statt um 8 Uhr öffnet das Bad samstags und sonntags bereits um 7 Uhr.


Frisches Grün auf zwei Frankfurter Friedhöfen

Das Grünflächenamt führt sein Konzept zur Aufwertung der städtischen Friedhöfe fort. Derzeit werden auf den Friedhöfen in Enkheim und Fechenheim neue Staudenbeete angelegt. Auf dem Fechenheimer Friedhof ist die Pflanzung Teil der Umgestaltung des friedhofseigenen Grüns im Bereich an der Trauerhalle. Durch gezielte gärtnerische Eingriffe und neu konzipierte Abfallsammelstellen wurde das Erscheinungsbild des Friedhofs verbessert, er ist lichter und übersichtlicher gegliedert.

Die Arbeiten sind Teil des Konzepts „Friedhof 2020“, einem Projekt, das das Umweltdezernat vor vier Jahren initiiert hat. In Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen wurden Bestandserhebungen durchgeführt und nachfolgend Strategien für die Zukunftsfähigkeit der insgesamt 36 Friedhöfe entwickelt. „In Frankfurt macht sich aufgrund der Dynamik in der Bevölkerungsstruktur der Wandel in der Bestattungskultur besonders stark bemerkbar“, stellt der Leiter des Grünflächenamtes Stephan Heldmann fest. Hier gelte es, auf verschiedenen Ebenen gegenzusteuern.

Ein Aspekt aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog ist die Aufwertung stark frequentierter Friedhofsbereiche. „Die Besucherinnen und Besucher sollen den Friedhof positiv wahrnehmen“, so Heldmann. Als gelungenes Beispiel nennt er den Bockenheimer Friedhof, dessen Eingangsbereich vor zwei Jahren neu gestaltet wurde.


Instandhaltung im Müllheizkraftwerk Heddernheim

Von Freitag, 4. Mai, bis Freitag, 15. Juni, finden im Müllheizkraftwerk (MHKW) in Heddernheim turnusmäßige Instandhaltungsmaßnahmen statt. Während dieser Arbeiten kann es im Umfeld der Anlage zeitweise zu einer erhöhten Geräuschentwicklung kommen, da ein Teil der Arbeiten außerhalb des Kesselhauses ausgeführt wird.

Gegen Ende der Arbeiten und kurz vor Wiederinbetriebnahme der Kessel müssen die Dampfleitungen gereinigt werden. Dabei können ungefährliche Wasserdampffahnen austreten und laute Geräusche entstehen. Für eventuelle Beeinträchtigungen bittet die FES die Nachbarn um Verständnis.


Sperrung der Feuerbachstraße am 28. April

Wegen privater Kranhebearbeiten wird die Feuerbachstraße zwischen Bockenheimer Landstraße und Kettenhofweg am Samstag, 28. April, voll gesperrt.

Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über Brentanostraße, Bockenheimer Landstraße und Barckhausstraße. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.


Aktionstag: Im Alter fit und mobil bleiben

Am Uhrtürmchen an der Berger Straße können sich am Dienstag, 8. Mai, alle ab 65 Jahren über Mobilität im Alter informieren. Neben dem Infobus der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF), der zum Angebot der Rhein-Main-Verkehrsverbunds berät, bieten der ADAC, die Verkehrswacht sowie das Polizeipräsidium Frankfurt Beratungen, aber auch Aktionen an, bei denen die Teilnehmer ihr Wissen und Können testen können.

Angeboten wird zudem ein Check des eigenen Rollators. Ziel ist es, dass gerade ältere Menschen aktiv am Verkehr teilnehmen und so lange wie möglich mobil bleiben. Tipps und Infos gibt es zu allen Arten der Fortbewegung: zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Bus und Bahn oder dem Auto. Die Informationsstände können am Dienstag, 8. Mai, von 9.30 bis 12.30 Uhr besucht werden.


Es werde Licht! – Licht und Beleuchtung im römischen Frankfurt

Licht und Beleuchtung spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle. Ob zu Hause oder auf der Arbeit: wenn es uns zu dunkel wird, drücken wir einfach auf einen Schalter und es wird hell.

Die tönernen Lampen (lucernae) in der Sammlung des Museums zeigen, wie sehr diese kleine Lichtquelle zum Alltag im römischen Frankfurt gehörte – und sie gehörten selbst in den ärmsten Haushalten zum Inventar. Doch wie hat Licht und künstliche Beleuchtung in der Antike funktioniert? Dieser Frage geht die Archäologin Clarissa Agricola gemeinsam mit den Besuchern der Führung am Sonntag, 29. April, um 11 Uhr, im Archäologischen Museum Frankfurt nach.

Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt über 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.


Klänge sehen – Farben riechen – Den Satourday mit allen fünf Sinnen in sechs Frankfurter Museen erfahren

Hören, riechen, sehen, schmecken, tasten – am kommenden Satourday, 28. April, erkunden Familien sechs Frankfurter Häuser mit allen Sinnen: Duftende Cremes, geräuschvolle Murmeln und vieles mehr warten auf Neugierige. Ein Comic auf einer Münze? Ein 500 Jahre alter Popstar? In der Ausstellung „fremde.heimat.bibel“ im Bibelhaus Erlebnis Museum können Besucher ab acht Jahren schier Unglaubliches mit eigenen Augen bestaunen.

Einen Film ohne Musik sehen? Das wäre ziemlich komisch. Wie Filmbilder und Musik sich ergänzen und welche spannenden Experimente mit Musik und Film gemacht wurden, zeigt ein moderiertes Kurzfilmprogramm im Kino des Deutschen Filmmuseums. Waghalsige Bahnen aus Röhren und Schläuchen, in denen Murmeln klackernd Höhen überwinden, konstruieren kleine Baumeister im Deutschen Architekturmuseum. Weniger geräuschvoll aber dafür umso farbenfroher ist es im Museum Giersch. Mit einer Führung können Familien die Ausstellung „Freiraum der Kunst – Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964-1968“ erkunden und Teil davon werden. Farben und Geräusche sind auch im Museum Angewandte Kunst wichtig – am Satourday steht allerdings der Geruch im Fokus. In der Ausstellung „Jil Sander. Präsens“ gilt es zu überlegen, wie es im Garten zu verschiedenen Jahreszeiten riecht, um anschließend eigene duftende Cremes herzustellen. Wohlriechende Düfte spielen neben besonderen Melodien und leckerem Essen eine wichtige Rolle am Schabbat. Im Museum Judengasse erfahren kleine und große Besucher alles über diesen besonderen Wochentag und können im Anschluss an eine Führung eigene Schabbatkerzen und Besamimduftsäckchen basteln.

Ein buntes Programm, das jedes Mal unter einem anderen Motto steht, lädt Familien regelmäßig am letzten Samstag in die Frankfurter Museen ein. Diese können am Satourday im Rahmen von besonderen Workshops oder Führungen erkundet werden.

Um an den Angeboten im Bibelhaus Erlebnis Museum, Deutsches Architekturmuseum, Museum Angewandte Kunst, Museum Judengasse teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Deutschen Architekturmuseum, Museum Angewandte Kunst und Museum Judengasse sowie in alle anderen städtischen Häuser und das Dommuseum ist am Satourday für Kinder und Erwachsene kostenlos.

Informationen zur Anmeldung und das Satourday-Programm liegen zum Download unter www.museumsufer-frankfurt.de bereit.


Oberbürgermeister Peter Feldmann gratuliert Eschborns Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert zum 65. Geburtstag

Rasanter Bevölkerungszuwachs, wirtschaftliche Prosperität, stetig steigender Pendlerverkehr sowie die fortschreitende Digitalisierung stellen nicht nur Frankfurt, sondern die gesamte Rhein-Main-Region vor große Herausforderungen. Diese wichtigen Zukunftsfragen des stark vernetzten Ballungsraumes lassen sich nicht im Alleingang, sondern nur in vertrauensvoller und partnerschaftlicher Zusammenarbeit lösen. Wenn Politiker aus benachbarten Kommunen freundschaftlich miteinander verbunden sind, erleichtert dies die Arbeit aller Beteiligten.

Um ein Zeichen der städteübergreifenden Freundschaft und Verbundenheit zu setzen, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann Eschborns Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert am Donnerstag, 26. April, im Bürgerzentrum Niederhöchstadt zu dessen 65. Geburtstag gratuliert. „Wer sich gemeinsame Ziele steckt, verwirklicht diese oftmals wesentlich schneller als Einzelkämpfer, die ihr Handeln nicht an den Interessen ihrer Mitmenschen messen – das gilt für Freunde, Nachbarn und auch für den Umgang mit benachbarten Kommunen“, erklärte Oberbürgermeister Feldmann.
„Du bist nach vielen Jahren kommunalpolitischen Engagements nach der Kommunalwahl 2016 ins Amt gewählt worden. Wir haben danach einiges zusammen erlebt: Du warst in meinem Frankfurter Dienstzimmer zu Gast. Dort haben wir über regionale Kooperationsmöglichkeiten gesprochen. Dir und den Eschborner Stadtverordneten habe ich die inzwischen fast fertige Altstadt zeigen dürfen und Euren Neujahrsempfang besucht“, fasste Frankfurts Oberbürgermeister die wichtigsten Begegnungen mit seinem Eschborner Parteigenossen zusammen.

Um Kontakt auf Augenhöhe zu wahren und weiter an der gedeihlichen Vernetzung der Region zu arbeiten, seien vertrauensvolle Gespräche weitaus hilfreicher als die Korrespondenz in Papierform.

Da Reinhard Birkert in seiner Heimatgemeinde als echter Obstbau-Profi bekannt ist, lud Peter Feldmann ihn abschließend zu einem Besuch auf den Frankfurter Lohrberg ein. „Im Mainäppelhaus mit Blick auf Frankfurt können wir die Leidenschaften Politik, Obstbau und Gärtnern an einem schönen Ort vertiefen“, schloss der Oberbürgermeister.


Das Büro des Magistrats – das Bindeglied zwischen Politik und Verwaltung

Ob Bürger, Ortsbeiräte oder die Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung – sie alle haben Wünsche und Anregungen, die den Magistrat monatlich aufs Neue erreichen und meistens auch Geld kosten. Doch wie kanalisiert und bewältigt die Stadtverwaltung die monatliche Antragsflut? Um diese Frage zu beantworten hilft ein Ortstermin im lichtdurchfluteten Büro von Magistratsoberrätin Gisela Leboucher im zweiten Stock des Frankfurter Römers.

Leboucher und ihr 14-köpfiges Team vom Büro des Magistrats sorgen Tag für Tag dafür, dass politische Wünsche und Begehrlichkeiten zu Verwaltungsgängen werden, auf deren Grundlage Dezernate und Fachämter arbeiten können. Die 61-jährige Magistratsoberrätin und ihre Mitarbeiter vom Büro des Magistrats sind das entscheidende Bindeglied zwischen Politik und Verwaltung. Hier, im Hauptamt der Stadtverwaltung, laufen alle Wünsche der Ortsbeiräte und Stadtverordneten auf. Je nach Art des Anliegens und Zuständigkeit kümmert sich ein anderer Kollege um den weiteren Verfahrensgang. „Wir lesen die Etatanträge durch und legen anschließend die Federführung fest“, erläutert Gisela Leboucher, in deren Zuständigkeit das Dezernat des Oberbürgermeisters sowie des Stadtkämmerers fällt. Gleiches gilt für ihre Kolleginnen und Kollegen – jeder von ihnen ist für ein anderes Sachgebiet, von Bildung bis Verkehr, zuständig.

Wenn also beispielsweise ein neuer Radweg im Westend gewünscht wird, landet die entsprechende Ortsbeirats-Anregung zuerst im Büro des Magistrats. Von dort wird der Antrag in Form einer Bearbeitungsverfügung an das zuständige Verkehrsdezernat weitergeleitet, welches binnen einer dreimonatigen Frist gemeinsam mit den beteiligten Fachämtern entscheiden soll, ob das Projekt sinnvoll ist – und was es kosten würde. Die fertige Antwort wiederum landet im Idealfall spätestens nach drei Monaten auf dem Schreibtisch von Gisela Leboucher und ihren Mitarbeitern. Diese überprüfen die Antwort und senden den daraus resultierenden Magistratsbeschluss zurück an den jeweils zuständigen der 16 Frankfurter Ortsbeiräte. Oder ganz einfach ausgedrückt: „Wir verteilen von hier aus die Arbeit und sammeln die Produkte ein“, erläutert Gisela Leboucher. Doch das ist manchmal leichter gesagt als getan.

In den zurückliegenden Wochen hat sich die Römer-Koalition intensiv mit Haushaltsgesprächen beschäftigt. Denn bis zum 26. April war der städtische Haushalt für das laufende Kalenderjahr 2018 nur vorläufig beschlossen. Den Überblick über alle laufenden Einnahmen und Ausgaben hat Stadtkämmerer Uwe Becker. Alle veranschlagten Ausgaben für das laufende Kalenderjahr – etwa die Bezuschussung sozialer Träger, die Kosten für Unterbringung von Geflüchteten oder geplanten Bauvorhaben – hat die Stadtkämmerei in zwei telefonbuchdicken Bänden zusammengefasst.

Doch ob die Stadt sparen muss oder aufgrund höherer Steuereinnahmen als angenommen mehr Geld zur Verfügung hat als ursprünglich geplant, zeigt sich erst während der Haushaltsgespräche. Dieser Termin ist somit für Gisela Leboucher und ihr Team der buchhalterische Höhepunkt des Jahres. Denn erst nachdem sich die Römer-Koalition auf einen Haushalt verständigt hat, wissen die Dezernate und Fachämter, wie viel Geld in ihrem Etat übrigbleibt, um Investitionen zu tätigen, also Schulen oder Radwege zu bauen, Mitarbeiter einzustellen oder Vereine und Institutionen zu unterstützen. Damit der Haushalt beschlossen werden kann, muss das Büro des Magistrats eine schiere Antragsflut bearbeiten. Ist der Haushalt dann beschlossen, geht es direkt weiter mit der Bearbeitung der daraus resultierenden Projekte.

„Ich bin persönlich ein sehr politischer Mensch. Aber das spielt bei meiner Arbeit keine Rolle“, erklärt Gisela Leboucher. Zwar komme es immer wieder vor, dass gewisse Parteien und Fraktionen mit sogenannten Schaufenster-Anträgen und Anfragen Verwaltungsgänge in die Länge ziehen, ohne damit auf ersichtliche Ergebnisse abzuzielen. Doch für die Beamten des Hauptamtes ist jeder Antrag mit gleicher Priorität und Sorgfalt zu bearbeiten. „Wie reibungslos unsere Arbeit abläuft, hängt auch davon ab, wie gut der Magistrat zusammenarbeitet“, sagt Gisela Leboucher. Die Magistratsoberrätin und gebürtige Frankfurterin arbeitet seit ihrem 19. Lebensjahr ohne Unterbrechung für die Stadtverwaltung. Seit 14 Jahren ist sie im Büro des Magistrats tätig – und hat in dieser Zeit schon viele Politiker kommen und gehen sehen.

Gisela Leboucher und ihr Team haben stets hunderte Verwaltungsgänge im Blick und geben bei Bedarf den Ämtern und Dezernaten auch in komplexen Verfahrensgängen Hilfestellung. Bei so viel Akkuratesse stellt sich einem spontan die Frage, ob ein Ordnungsfetisch nötig ist, um Büro des Magistrats zu arbeiten. „Meine Ablage daheim ist chaotisch. Ich bin im Verzug mit meinem eigenen Papierkram“, gibt Leboucher schmunzelnd Entwarnung. Wichtig sei zunächst, dass auf der Arbeit alles in der vorgegebenen Zeit erledigt werde – nach Feierabend sei es hingegen ganz erholsam, auch einmal Fünfe gerade sein zu lassen.

(Text: Mirco Overländer/Hauptamt und Stadtmarketing, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)


IT-Dezernent Jan Schneider wirbt beim Girls‘ Day für technische Berufe

Die angebotenen Plätze waren auch in diesem Jahr wieder innerhalb weniger Tage ausgebucht. Stadtrat Jan Schneider konnte am Donnerstag, 26. April, sieben Mädchen im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik willkommen heißen.

„Die Informations- und Kommunikationstechnik bietet technische Berufe, für die sich momentan noch eher die Jungs interessieren. Wir brauchen fitte Nachwuchskräfte, Männer und Frauen, und deshalb habe ich gerne die Gelegenheit ergriffen, euch hier zu begrüßen.“ Bei Getränken und Frühstücksgebäck kam der Dezernent mit den Mädchen ins Gespräch und tauschte sich mit ihnen über die Vielfalt der Möglichkeiten in der Stadtverwaltung aus. „Mädchen und Jungen sollen durch den bundesweiten Aktionstag motiviert werden, Rollenklischees in der Berufswahl zu hinterfragen und auszuprobieren, ob ihnen nicht auch eher untypisch erscheinende Berufe liegen. Es freut mich, dass ihr euch das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik der Stadt Frankfurt für diesen Tag ausgesucht habt,“ führte Schneider weiter aus.

Erste Informationen über die Aufgabenstellung des Amtes hatten die Mädchen schon von der Leiterin des Amtes, Sandra Rösner, erhalten. Sie startete mit den Mädchen in den Tag. „Ich wünsche euch weitere interessante Eindrücke und danke euch für euer Interesse“, verabschiedete sich Schneider, der selbst auch zwei Töchter hat, von den Mädchen.

Mit großer Spannung erwarteten die Mädchen das Angebot und freuten sich über die vielen Möglichkeiten der aktiven Beteiligung. Wie man Anwenderinnen und Anwender bei der Problemlösung im Service Center unterstützt, erfuhren sie genauso wie die Möglichkeiten des Service Monitoring im IT-Leitstand. Gestaunt wurde über die Größe des Rechenzentrums, die vielen Computer und die bunten Kabel, die für den reibungslosen IT-Betrieb notwendig sind.

Einen Personalcomputer zusammenzubauen stellte eine Herausforderung dar, die die Mädchen mit Eifer meisterten. Sehr stolz waren alle, als sie nach dem Zusammensetzen der vielen einzelnen Bestandteile den Einschaltknopf drückten und der Computer sich betriebsbereit meldete. Nachdem sie noch Geschick beweisen mussten, um aus einem Endloskabel von der Rolle ein brauchbares Telefonkabel zu machen, durften sie dieses als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen.

Nach einem durchweg gelungenen Tag mit zufriedenen und glücklichen Teilnehmerinnen freuen sich Stadtrat Jan Schneider und Sandra Rösner, dass das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik wieder einen Beitrag zur Nachwuchswerbung für die Stadtverwaltung und vielleicht sogar für das Amt 16 leisten konnte.


Podiumsdiskussion ,Fashion Revolution Week: Wer trägt die Verantwortung für faire Produktionsbedingungen?‘ – Stadtrat Stefan Majer: ,Wir tragen diese Kleidung auf unserer Haut‘

Zum fünften Mal erinnert der Fashion Revolution Day am 24. April an die Tragödie der eingestürzten Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch und fordert menschenwürdige Arbeitsbedingungen im Textilsektor sowie einen gerechten Handel.

Auch Fairtrade hat sich das Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Textilindustrie zu verbessern. Darum unterstützt der Verein TransFair die globale Kampagne in diesem Jahr mit einer Aktionswoche vom 23. bis 28. April. Anlässlich des Fashion Revolution Day hat TransFair den Näher Hasmukh Dodhi und den Fabrikmanager Amit Narke der indischen Textilfabrik Purecotz ecolifestyles nach Deutschland eingeladen. Auf ihrer Rundreise berichten sie an zahlreichen Hochschulen aus erster Hand von den Herausforderungen der Branche und den Chancen durch Fairtrade.
Die Fairtrade-Town Frankfurt am Main setzt sich seit 2011 aktiv für den fairen Handel in der Stadt ein und nutzt die Aktionswoche von TransFair, um sich an der Diskussion über die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion zu beteiligen. Gesundheitsdezernent Stefan Majer und Prof. Dr. Bernd Trocholepczy, Dekan des Fachbereichs Katholische Theologie an der Goethe-Universität, werden die Aktionswoche eröffnen.

Im Rahmen eines von Mechthild Harting (Frankfurter Allgemeine Zeitung) moderierten Podiums werden Bernd Trocholepczy, Juliane Roux (Trans Fair) und Henning Siedentopp (Geschäftsführer mela wear) mit den internationalen Gästen über aktuelle Entwicklungen der Textilbranche, die Macht der Konsumentinnen und Konsumenten und die Zukunft von Fair Fashion diskutieren.
Für Stadtrat Stefan Majer sind „die nach wie vor prekären Arbeits- und Produktionsbedingungen in der Textilproduktion in den Ländern des Südens und die Unterstützung aller Initiativen, die Lebensbedingungen und Entwicklungschancen durch faire Handelsbedingungen gerechter zu machen, ein wichtiges Thema, mit dem jede und jeder von uns jeden Tag unmittelbar konfrontiert ist: Denn wir tragen diese Kleidung auf unserer Haut.“

Unter dem Hashtag #pushfairtrade können die Fotos der Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche im Netz geteilt werden.

Zur Podiumsdiskussion am Samstag, 28. April, 14.30 Uhr, im Konferenzraum 1.801 im Casino am Campus Westend der Goethe-Universität sind alle Interessierten eingeladen.

Für Interviews stehen am Tag der Veranstaltung ab 16.30 Uhr zur Verfügung:

• Hasmukh Dodhi, Näher bei Purecotz ecolifestyles
• Amid Narke, Fabrikmanager von Purecotz ecolifestyles
• Prof. Dr. Bernd Trocholepczy, Dekan des Fachbereichs Katholische Theologie, Goethe-Universität
• Stefan Majer, Stadtrat und Sprecher der Fairtrade-Town Frankfurt

Mehr Infos gibt es unter www.fairtrade-deutschland.de/fashionrevolution im Internet.


Reste einer Brandbombe auf dem Waldspielplatz Tannenwald gefunden

Am Donnerstagmorgen, 26. April, wurden bei Bauarbeiten auf dem Waldspielplatz Tannenwald die Reste einer bereits abgebrannten Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Diese war zuvor bei den Sondierungen des Kampfmittelräumdienstes aufgrund des geringen Metallanteils nicht entdeckt worden. Der Kampfmittelräumdienst wurde sofort informiert und hat die Reste beseitigt.

Eine Gefahr ging von den Überbleibseln zu keiner Zeit aus. Dennoch werden die Bauarbeiten auf dem Spielplatz Tannenwald vom Kampfmittelräumdienst weiter begleitet.


Tiergehege im Wandel der Zeit: Abendführung mit Astrid Parys, Revierleiterin Grzimekhaus

Das Grzimekhaus ist 40 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich viel verändert. Revierleiterin Astrid Parys nimmt die Besucher des Zoos Frankfurt am Freitag, 27. April, mit auf eine kleine Zeitreise durch verschiedene Epochen der Gehegegestaltung im Nachttierhaus.

Die Führung beginnt um 19 Uhr. Treffpunkt ist der Zooeingang am Alfred-Brehm-Platz.


Öffnungszeiten und Eintrittspreisanpassung im Mai

Am Dienstag, 1. Mai, öffnet das Silobad als zweites Freibad in Frankfurt seine Pforten. Das Silobad ist dann wieder täglich von 7 Uhr bis 20 Uhr bei einer Wassertemperatur von 26 Grad Celsius geöffnet.

Zeitgleich erhöhen die BäderBetriebe ihre Eintrittspreise. Die Erhöhungen liegen zwischen 0,10 Euro für Kinder und Jugendliche, 0,20 Euro für Erwachsene und 0,50 Euro für die Familienkarte. Kinder unter 1 Meter Körpergröße sind von der Erhöhung nicht betroffen. Auch die Saunapreise werden um 0,50 Euro angehoben. Grund für diese moderate Preiserhöhung sind die stetig ansteigenden Betriebs- und Instandhaltungskosten.


Vortrag im Archäologischen Museum: ‚Das spätantike Stadttor auf dem Kästrich in Mainz‘

Auf dem Areal des römischen Legionslagers von Mainz (Mogontiacum) wurden 1985 die Reste eines Stadttores entdeckt, das in der Spätantike aus Steinen des aufgegebenen Lagers (castrum) errichtet wurde und zu den spätesten römischen Toranlage nördlich der Alpen zu zählen ist.

Der Vortrag vom „Historischen Kreis – Forum junge Wissenschaft“ mit Daniel Geißler am Mittwoch, 2. Mai, um 18 Uhr, beschäftigt sich mit dieser Thematik. Der Vortragsschwerpunkt des jungen Wissenschaftlers sind die neuen Forschungsergebnisse zur spätrömischen Stadtmauer von Mainz und über die im Stadttor wiederverwendeten Werksteine (Spolien), die interessante Rückschlüsse zur Monumentalarchitektur des vorherigen Legionslagers geben. Zusätzlich thematisiert der Archäologe die römische Rheinverteidigung zur Zeit der beginnenden Völkerwanderung, nach der Aufgabe des obergermanisch-rätischen Limes.

Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft Frankfurt am Main und findet im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, statt. Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende für den Referenten gebeten.