Spatenstsich Brückensanierung
Brückensanierung: „Spatenstich“ zur Brückensanierung (v. l.): Jens Oppermann (Amt für Gebäudewirtschaft), Oberbürgermeister Thomas Feser, Sabina Gück (Amt für Gebäudewirtschaft), Bürgermeister Ulrich Mönch, Arno Kraus (Amtsleiter Amt für Gebäudewirtschaft) und Oliver Reinbott (Geschäftsführer Verheyen Ingenieure). (Foto: Stadt Bingen)

Bingen – „Alles neu macht der Mai“, heißt es in einem alten Volkslied und so kann man es auch bei einigen Sanierungsarbeiten der Stadt Bingen sehen, die in diesen Tagen beendet, beziehungsweise begonnen werden.

Abgeschlossen ist die Fassadensanierung an der Sponsheimer Grundschule. Die Fassade wurde neu angelegt und zusätzlich wurde im Eingangsbereich der Schule eine neue Holzdecke mit integrierter Beleuchtung eingezogen. Außerdem wurden die Innenwände in den Toilettenräumen neu gestrichen. Mit rund 45.000 Euro blieb die Maßnahme im gestellten Kostenrahmen.

Fassade Schule Sponsheim
Oberbürgermeister Thomas Feser freut sich mit den Schülern der Sponsheimer Grundschule sowie mit Amtsleiter Arno Kraus (li.), Jens Oppermann (Amt für Gebäudewirtschaft) und Schulleiterin Kerstin Donovitz über die neue Holzdecke und den Fassadenanstrich. (Foto: Stadt Bingen)

Ab 14. Mai steht anschließend die Fassaden- und Sockelsanierung der Kindertagesstätte „Mondschaukel“ in Sponsheim auf dem Programm und im weiteren Verlauf Anstricharbeiten an der Palmensteinhalle.

„Es ist wichtig, dass wir in allen Stadtteilen sehen, was ansteht, entsprechend handeln und die notwendigen Arbeiten erledigen. Unser Augenmerk steht nicht nur auf der Innenstadt. In Dromersheim haben wir beispielsweise Renovierungsarbeiten an der Eisweinhalle erledigt und weitere stehen noch an, in Kempten und Büdesheim ist viel passiert, von der ,Sozialen Stadt Bingerbrück‘ ganz zu schweigen. Unsere Stadt entwickelt sich überall weiter – und darauf können wir stolz sein“,

so Oberbürgermeister Thomas Feser.

Burgmauer Bingen
„Wunde Burgmauer“: Die Verantwortlichen nehmen den fast fertigen Parkplatz in Augenschein. Die „Wunde“ der Burgmauer ist geschlossen. (Foto: Stadt Bingen)

Aufwändiger und zeitintensiver war die Sanierung der „Wunde an der Burggrabenmauer“. Bis auf kleinere Restarbeiten ist man fertig und die Denkmalpflege hat ihr „ok“ gegeben, besonders eng war die Abstimmung bei den Steinoberflächen und Fugenarten. Neben der Schließung des Loches wurde ein Geländer zur Absturzsicherung gebaut und auch Leerrohre wurden zu den Garagen verlegt, um in Zukunft für E-Autos gerüstet zu sein. Auch wurde dort die Entwässerung verbessert und zwei zusätzliche Leuchten werden aufgestellt. Trotz dieser weiterenn Maßnahmen stiegen die veranschlagten Kosten nur in Höhe von 20.000 Euro auf die Gesamtsumme von 620.000 Euro.

Das Gartenamt wird jetzt noch die Grünflächen anlegen und in den kommenden Tagen ist auch die Oberfläche des Parkplatzes fertig.

In den kommenden Monaten (bis Ende des Jahres) wird nun die Burgbrücke saniert. Im Burggraben wurden bereits Flächen für die Fundamente der Behelfsbrücke erstellt. Diese wird voraussichtlich ab 14. Mai errichtet und ist nur für Fußgänger zulässig. Sobald sie steht, beginnen die Abbrucharbeiten an der alten Brücke. Für die Brückenarbeiten sind weitere 600.000 Euro veranschlagt.
Oberbürgermeister Thomas Feser zeigt sich zufrieden über den Fortschritt der Baustellen.

„Auch wenn die letzten Meter zur Burg nun für ein paar Monate nur zu Fuß zurückzulegen sind, so wird nach Abschluss der kompletten Maßnahme ein bedeutendes Wahrzeichen unserer Stadt wieder gut erreichbar sein und der Burggraben, wird wieder zum Spaziergehen einladen.“