Kehrbert_in_Kita_Donnersbergstraße
Kurz vorm Start: Kehrbert mit Kindern und der Leiterin der Kita Donnersbergstraße, Andra Kaiser, Credit: Stadtbildpflege Kaiserslautern

Kaiserslautern – Der fünfjährige Jonas aus der Protestantischen Kindertagesstätte an der Donnersbergstraße hält eine leere Weinflasche hoch.

„Die gehört doch gar nicht hierhin“,

weiß der kleine Müllsammler. Jonas ist eines von 13 Kindergartenkindern, die mit zwei Erzieherinnen auf den Wegen am Kahlenberg achtlos weggeworfenen Müll einsammeln. Zusammen mit etwa 700 andern Kita-Kindern aus Kaiserslautern haben sie in der vergangenen Woche bei der „Lautrer Kehrwoche“ der Stadtbildpflege Kaiserslautern mitgemacht.

Auch in diesem Jahr in vielen Einrichtungen mit dabei: Kehrbert, das Maskottchen der Stadtbildpflege Kaiserslautern.

„Unser Kehrbert nimmt Bezug auf das Kaiserslauterer Stadtwappen. Er weist sympathisch und vertrauensvoll auf die Lautrer Kehrwoche hin und ist vor allem bei Kindern sehr beliebt“,

so Werkleiter Rainer Grüner.

In der Donnersbergstraße begrüßt Kehrbert die aufgeregten Kinder im Sitzkreis und bedankt sich bei Ihnen für die große Unterstützung.

„Müllsammeln ist gut für die Umwelt“

finden die kleinen Umweltschützer und bevor es losgeht, werden sie von Kehrbert noch mit Warnwesten, Greifzangen, Handschuhen und Abfalltüten versorgt. Am Ende kann sich das Sammelergebnis sehen lassen: Sechs Tüten mit Unrat aller Art sammeln die kleinen Umweltschützer an diesem Vormittag zusammen.

„Großartig“, findet Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt das Engagement von 26 Kitas aus dem Stadtgebiet für die Reinigungsaktion des städtischen Entsorgunsgbetriebes.

„Man kann nicht früh genug damit beginnen, ein Zeichen für Sauberkeit zu setzen. Ich appelliere auch an die Erwachsenen den Kindern hierbei ein Vorbild zu sein“.

Die Lautrer Kehrwoche ist die jährlich im Frühling stattfindende Reinigungsaktion der Stadtbildpflege Kaiserslautern. Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen sind aufgerufen, stadtweit für mehr Sauberkeit zu sorgen. In diesem Jahr waren insgesamt 2.100 Freiwillige dem Aufruf gefolgt und nahmen daran teil.