Rheinland-Pfalz: Vier von fünf Rheinland-Pfälzern surfen im Hochgeschwindigkeitsnetz

Symbolbild
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Mainz – Die neusten Zahlen des TÜV Rheinland bestätigen den Trend der vergangenen Jahre: Rheinland-Pfalz legt bei der Versorgung der Haushalte mit schnellem Internet weiter zu. Zum Stichtag Ende 2017 standen für knapp 80 Prozent der rheinland-pfälzischen Haushalte Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung. Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s konnten bereits knapp 63 Prozent der Bevölkerung nutzen.

Ein tieferer Blick in die Datenlage zeigt, dass im städtischen Raum bereits Mitte 2017 92,4 Prozent der Haushalte auf Bandbreiten von 50 Mbit/s zurückgreifen konnten. In den ländlich geprägten Regionen waren dies bereits 47,8 Prozent. Für Rheinland-Pfalz hieß das: Erster Platz im Ländervergleich.

„Diese Zahlen werden sich in den kommenden Monaten weiter steigern. Aktuell rollen vielerorts im Land die Bagger. 22 Landkreise sind mit Landes- und Bundesfördermitteln in die Lage versetzt, ihre Breitbandinfrastruktur-Projekte in den kommenden Monaten umzusetzen“, sagte Minister Lewentz.

Gleichzeitig verwies der Minister darauf, dass bereits an der Umsetzung der nächsten Ausbauschritte eines vollständigen Netzinfrastrukturwechsels von Kupfer zu Glasfaser gearbeitet werde: „Bei den derzeit laufenden 22 Projekten wird bereits überwiegend in Glasfasertechnologie investiert. Die nächsten Schritte für den Ausbau der Infrastrukturen für die Gigabit-Gesellschaft bauen auf diese geschaffenen Infrastrukturen auf. Wir werden die Glasfaser weiter in die Straßen und zu den Häusern treiben.“

Entscheidend hierfür sei weiterhin ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen von Bund, Ländern und Kommunen. In den nächsten Wochen komme es darauf an, dass der Bund seine Zielvorstellungen konkretisiere und die Rahmenbedingungen für den Gigabit-Ausbau der nächsten Jahre im Miteinander aller Akteure schaffe.