Symbolbild, Zug, Bahnhof © Bundespolizei

Gießen / Wetzlar (ots) – Nicht von der besten Seite zeigte sich gestern Nacht (3.4.), gegen 24 Uhr, ein 23-Jähriger im Bahnhof Gießen. Der Mann beleidigte eine Beamtin und deren männlichen Kollegen vom Bundespolizeirevier Gießen. Schlussendlich entblößte er gegenüber der Bundespolizeistreife sein Geschlechtsteil aus einem abfahrbereiten Zug heraus.

Weitere Geschädigte gesucht!

Gespielte Einsichtigkeit

Der 23-Jährige, ein äthiopischer Asylbewerber aus dem Landkreis Offenbach, fiel den Bundespolizisten auf, weil er außerhalb des Raucherbereiches eine Zigarette rauchte. Anfänglich zeigte er sich nach einer Belehrung einsichtig.

Es beginnt mit den üblichen Beleidigungen

Als er allerdings ein zweites Mal außerhalb des Raucherbereiches mit einer brennenden Zigarette erwischt wurde, beleidigte er die Ordnungshüter und zeigte sich zunehmend aggressiver. Die Beamten leiteten daraufhin wegen des Rauchens ein Ordnungswidrigkeits- bzw. ein Strafverfahren wegen der Beleidigung ein.

Der wahre Charakter wird offenbart

Anschließend stieg er in den Regionalexpress (RE 24974), Abfahrt 00.11 Uhr, in Richtung Siegen. Bei der Abfahrt des Zuges stellte sich der 23-Jährige an die bereits geschlossene Zugtür und zeigte der Bundespolizistin und deren Kollegen, durch die Scheibe der Tür, sein entblößtes Geschlechtsteil und manipulierte daran.

Im Zug soll es weiter gegangen sein

Nach ersten Ermittlungen soll sich der Mann auch im Zug, während der Fahrt nach Siegen, mit heruntergelassener Hose und entblößtem Geschlechtsteil gezeigt haben. Der Äthiopier ist bei der Polizei kein Unbekannter. Er ist bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten, u. a. wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Weitere Zeugen und Opfers des Intensivtäters gesucht

Weitere Zeugen oder Opfer der mutmaßlichen exhibitionistischen Handlungen werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 bzw. über die kostenfreie Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.