Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Bauarbeiten im Straßenverkehr

Die deutlich verkehrsärmere Zeit in den Osterferien nutzt das Tiefbau- und Vermessungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, um diverse Baumaßnahmen zum Erhalt und der Verbesserung der städtischen Infrastruktur durchzuführen.

Im Bereich der Reichapfelstraße in Schierstein wird der Gehweg auf der Südseite der Straße zwischen Anglergasse und Wasserrolle erneuert. Los geht’s am Montag, 26. März, Dauer drei Wochen. Eine einspurige Verkehrsführung ist im Baustellenbereich mit Optimierung der Ampelsteuerung an der Kreuzung Reichsapfelstraße/Wasserrolle vorgesehen.

Im Bereich der Elly-Heuss-Schule, Verbindungsweg Bertramstraße zur Schwalbacher Straße, ist die Versetzen des dortigen Zaunes vorgesehen. Los geht’s am Montag, 26. März. Die Arbeiten dauern voraussichtlich einen Tag. Außerdem wird Gehweg überarbeitet und mit einer Asphaltschicht versehen. Der Gehweg ist in diesem Bereich voll gesperrt. Beginn ist am Dienstag, 27. März. Die Arbeiten dauern bis 6. April.

In Dotzheim im Bereich der Dörrgasse/Josef-Siegfried-Gasse sind Pflasterarbeiten in der Fahrbahn in der Josef-Siegfried-Gasse vorgesehen. Diese werden in Splitt gesetzt, da hier eine Mischverkehrsfläche entsteht. Das ganze findet unter einer Vollsperrung statt; Fußgänger können jedoch den Bereich queren. Beginn ist am Montag, 26. März, die Arbeiten dauern bis zum 11. April.

In der Rudolf-Vogt-Straße in Biebrich wird der Gehweg in Höhe der Hausnummer 55-59 instand gesetzt. Der Gehweg wird voll gesperrt. Anschließend finden noch im Bereich der Fahrbahn Arbeiten statt. Dort ist teilweise eine einspurige Verkehrsführung vorgesehen. Beginn ist am Montag, 26. März. Die Arbeiten dauern etwa zwei Wochen.

Gehwegarbeiten zur Beseitigung der Wurzelauftreibungen gibt es in der Rauenthaler Straße im Rheingauviertel im Bereich Haus-Nr. 7. Der Gehweg wird komplett gesperrt. Beginn ist am Montag, 26. März, die Arbeiten dauern etwa eine Woche.

In der Friedrich-Ebert-Allee werden die derzeit laufenden Markierungsarbeiten für die neu eingerichtete Radverkehrsanlage in der Friedrich-Ebert-Allee zwischen RMCC und Landesmuseum vor Ostern abgeschlossen sein. Die dazugehörige Beschilderung findet nur im Gehwegbereich statt. Beginn ist am Dienstag, 3. April. Die Fertigstellung soll vor der Eröffnung des RMCC sein.

Folgende längerfristige Maßnahmen werden während der Ostferien fortgesetzt:

  • Karawankenstraße in Biebrich: Erneuerung des Gehwegs in der kompletten Karawankenstraße. Hier wird der einseitige Gehweg, der in der Straße vorhanden ist, erneuert. Die Baumaßnahme läuft bereits seit zehn Monaten. Die Parkstände wurden ebenfalls erneuert. Die Arbeiten dauern bis zum 29. März.
  • Grabenweg in Erbenheim: Ersatzneubau der Brücke, die Arbeiten laufen bereits. Es entstehen keine Beeinträchtigungen. Dauer bis Ende April 2018.
  • Promenadenweg in Sonnenberg: Ersatzneubau der Brücke, die Arbeiten laufen bereits. Es wurde eine separate Fußgängerbrücke gebaut. Dauer bis Ende Juni 2018.
  • Äppelallee in Biebrich: Bau einer neuen Radverkehrsanlage entlang der Äppelallee vom Herzogsplatz bis zur Zufahrt A 643. Hier wird eine durchgängige Radverkehrsbindung hergestellt, die Fahrbahndecke saniert, die Gehwege verbreitert, ein Fahrbahnteiler neu gebaut und der ruhende Verkehr neu geordnet durch Längsparkstände. Es entsteht ein eigener Radverkehrsstreifen, die Bushaltestelle Rosenfeld wird in beide Fahrtrichtungen mobilitätsgerecht ausgebaut. Die Arbeiten dauern bis November.

Die dem Erhalt oder der Verbesserung der Infrastruktur dienenden Maßnahmen sind erforderlich, um die Mobilität der Menschen in Wiesbaden dauerhaft zu sichern. Die Maßnahmen werden dabei in den Ferienzeiten konzentriert, weil dann deutlich weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind. Hierdurch ist es möglich, die baustellenbedingt teilweise erforderlichen Einschränkungen zu minimieren.


Nachtbusse folgen der Sommerzeit

In der Nacht der Umstellung auf die Sommerzeit (Samstag, 24. März, auf Sonntag, 25. März) werden auf den neuen Nightliner-Linien jeweils nur die erste und die dritte Fahrt angeboten.

Die Abfahrten ab dem Stadtzentrum finden ungefähr um 0:30 Uhr (erste Fahrt nach Winterzeit) sowie um 3:30 Uhr (dritte Fahrt gemäß Sommerzeit) statt. Die zweite Fahrt entfällt, da genau in dieser Zeit (2:00 Uhr) die Uhr umgestellt wird.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022-450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de


Ortsbeirat Erbenheim tagt

In der kommenden Woche tagt der Ortsbeirat Erbenheim. In der Sitzung haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Sitzung des Ortsbeirats Erbenheim findet am Dienstag, 27. März, 19 Uhr, Bürgerhaus Erbenheim, Am Bürgerhaus 5, kleiner Saal, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Fahrplanwechsel am 9. Dezember, Tempelhofer Straße – Parken im Bereich zwischen Berliner Straße und Weglache, Straßenreinigung in Erbenheim sowie die Finanzmittel des Ortsbeirates.


Positive Aussichten bei den ELW

In der Sitzung der Betriebskommission am 22. März wurden gute Nachrichten verkündet: Ausgehend vom vierten Quartalsbericht 2017 lässt sich sagen, dass die ELW das vergangene Jahr nicht nur erfolgreich, sondern besser als geplant abschließen werden.

Zurzeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzbuchhaltung und des Controllings in enger Abstimmung mit den Profitcenterverantwortlichen der Bereiche damit beschäftigt, den Jahresabschluss zu erstellen.

„Der vorläufige Jahresabschluss weist ein positives Ergebnis von über 1 Millionen Euro nach Steuern aus – und liegt damit um 223.000 Euro über dem Planwert“, teilte Bürgermeister Dr. Oliver Franz, Vorsitzender der ELW-Betriebskommission, mit. Es ist das 16 Mal in Folge, dass die ELW einen positiven Jahresgewinn erwirtschaftet haben.


Seniorenbeirat besucht Berufsfeuerwehr

Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 16. April, 15 Uhr, in die Feuerwache 1, Kurt Schuhmacher Ring, ein.

Informiert wird an dem Tag über die Arbeit der Feuerwehr und Besucherinnen und Besucher dürfen einen Blick hinter die Kulissen der Berufsfeuerwehr Wiesbaden werfen. Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger von Wiesbaden. Die Führung ist kostenfrei.

Anmeldungen werden vom Büro des Seniorenbeirats entgegengenommen, telefonisch unter (0611) 312612 oder 312631. Das Büro ist besetzt von Montag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr.


Margareta Tovar erhält Christa Moering Stipendium

Das von der Landeshauptstadt Wiesbaden zum achten Mal vergebene Christa Moering-Stipendium geht 2018 an die Malerin Margareta Tovar.

Die Landeshauptstadt Wiesbaden verleiht im Andenken an die Wiesbadener Malerin und Ehrenbürgerin Christa Moering (1916-2013) biennal ein Stipendium zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern. Für das Stipendium, das öffentlich ausgeschrieben wurde, konnten sich Künstlerinnen und Künstler, deren Wohn-, Arbeits- oder Geburtsort Wiesbaden ist, bewerben. Insgesamt gingen 27 Bewerbungen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst ein, 25 Bewerbungen entsprachen den Richtlinien. Die sechsköpfige Jury unter dem Vorsitz von Kulturdezernent Axel Imholz einigte sich nach eingehender Diskussion einstimmig auf die Malerin Margareta Tovar. Das Stipendium ist mit 10.000 Euro dotiert und mit einer Präsentation im Kunsthaus Wiesbaden im Folgejahr verbunden.

Die sechsköpfige Jury 2018 setzte sich zusammen aus Nedret Altintop-Nelson, Mitglied des Ausschusses Schule und Kultur, Jörg-Uwe Funk, kommissarischer Leiter des Kulturamtes, Dr. Simone Husemann, Katholische Erwachsenenbildung, Bildungswerke Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau, Axel Imholz, Kulturdezernent, Beatrix Klein, Frauenmuseum Wiesbaden, und Dr. Isolde Schmidt, Referentin für Bildende Kunst.

Margareta Tovar wurde 1949 im niedersächsischen Georgsmarienhütte geboren, ist ausgebildete Grafikerin und studierte als Gast an der Universität Osnabrück. Sie lebt und arbeitet in Wiesbaden. Seit den 90er Jahren stellt sie ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen vor, zuletzt zu Beginn dieses Jahres im Kunstverein Bellevue-Saal Wiesbaden. Sie erwarb sich den Ruf einer konsequenten, künstlerisch höchst eigenständigen Künstlerin.

„Man spürt, wie Tovar die Linie zu etwas Neuem bringen möchte, sie auf die nächst höhere Stufe heben möchte. Das Ergebnis ist kein Farb- oder Linienkoloss, sondern ein regelrecht zartes und sensibles Gebilde, das aus Leerstellen und Verdichtungen besteht, aus Ausdehnungen, Pausen und immerwährender Bewegung. Die Linien bewegen sich mal flüchtig, mal versunken auf der Leinwand, um dann wieder kraftvoll aufzutauchen. So versetzt die Künstlerin ihre Bilder in Bewegung, es ist ein rhythmisches und organisches Fließen, das die Bilder kennzeichnet und ihnen eine einzigartige lebendige Atmosphäre verleiht, die auf den ganzen Raum ausstrahlt.“ (aus: Dr. Peter Forster, Eröffnungsrede 18.01.2018, Kunstverein Bellevue-Saal, Wiesbaden)

Das Stipendium wurde 2009 zum ersten Mal vergeben. Zunächst richtete es sich ausschließlich an Künstlerinnen, war mit 5.000 Euro dotiert und wurde jährlich in verschiedenen kulturellen Sparten ausgelobt. Seit 2013 können sich nun alle zwei Jahre bildende Künstlerinnen und Künstler auf das mit 10.000 Euro dotierte Stipendium bewerben.

Die bisherigen Christa Moering-Stipendiaten waren Nicole Ahland (2009, Bildende Kunst), Desirée Lehmann-Carpzov (2010, Tanz), Franziska Werner (2011, Schauspiel), Stella Tin-bergen (2012, Film), Alexandra Deutsch (2014, Bildende Kunst) und Dirk Brömmel (2016, Bildende Kunst).