Sportlerehrung
Sportlerehrung (Foto: Stadtverwaltung Ingelheim)

Ingelheim – Junge und Jungebliebene, die sich in Ingelheimer Vereinen sportlich engagieren, können schon seit vielen Jahren große Erfolge vorweisen. Dafür werden sie einmal im Jahr von der Stadt und dem Stadtsportverband auf großer Bühne geehrt.

Auch ist es schon Tradition, dass ein international berühmter Sportler aus früheren Jahren von Ellen Wessinghage interviewt wird. In diesem Jahr konnte die ehemalige Mittelstreckenläuferin den Radrennfahrer Klaus-Peter Thaler nach Ingelheim holen, der von seinen Erfolgen und auch Misserfolgen berichtete. Mittlerweile ist der 70Jährige engagiert bei der Spendenaktion „Tour der Hoffnung“ und sammelt aktiv Geld für krebskranke Kinder.

Engagiert ist auch der Nachwuchs, als Sportlerin des Jahres wurde Annabelle Bachmann, die sich beim Rudern der U 19 als Vizeweltmeisterin schon einen Namen gemacht hat.
Zum „Sportler des Jahres 2017“ wurde Günther Müller ernannt, der als Kleinkaliberschütze nach vielen erfolglosen Jahren endlich Deutscher Vizemeister im 100 Meter-Kleinkaliber-Auflageschießen geworden war. Auch wenn Müller kein Jugendlicher mehr ist, gilt er doch als Nachwuchs.

Die „Mannschaft des Jahres 2017“ tritt üblicherweise mit Pferden auf: Die Voltigierer der S-Gruppe (IRV), die als Süddeutsche Meister beim Pfingstturnier in Wiesbaden brillieren konnten. Weitere Ehrungen folgten nach dem spannenden Rahmenprogramm von Ingelheimer Sportlern: der Spargelpreis des Oberbürgermeisters, den in diesem Jahr Ellen Wessinghage für ihr langjähriges Engagement beim TC Boehringer erhielt.

Und für besonderes ehrenamtliches Engagement wurden vom Stadtsportverbandsvorsitzenden Stefan Lorbeer Gerti und Heinz Wolfgruber von der TG Nieder Ingelheim auf die Bühne geholt.
In ihren Grußworten waren sich der Vorsitzende des Stadtsportverbands Stefan Lorbeer und Oberbürgermeister Ralf Claus einig: es wird immer schwieriger, junge Menschen in die Sportvereine zu bringen, nicht wegen mangelnden Interesses, sondern meist wegen der langen Schulzeiten und veränderten Freizeitverhaltens.

Nominiert für den Preis „Sportlerin des Jahres“ waren:
Silke Bitz und Isabelle Roos (beide TG), Sabine Dengler (BC99), Madeline Folgmann (TCI),und Lena Unrau (TCI), Lotte Gretzler und Sara Weitzel (beide TuS) und Martina Markov (TCB).

Nominiert für den Preis „Sportler des Jahres“ waren:
René Ackermann (TCI), Max Fischer (BC99) und Simon Stolz (IRV).

Nominiert für den Preis „Mannschaft des Jahres“ waren:
BC 99 Ingelheim, Abteilung Cornhole der TG, Showtanzgruppe „Just 4 Fun“ (TG), Abteilung Turnen der TuS und die Voltigierer der M-Gruppe (IRV).

Das Rahmenprogramm bestritt die dritte Klasse der Pestalozzi-Grundschule mit einem Tanz, die Sportakrobatikgruppe der TuS, die Abteilung Cornhole der TG mit einem kleinen Turnier, die Zumbadamen des TSC, die Muay-Thai-Boxer der TSG Großwinternheim und die Showtanzgruppe „Just 4 Fun“ der TG. Professionell moderiert wurde die Veranstaltung von Christian Döring.