Knapp 10 Tonnen zu viel - Holzlaster überladen!
Knapp 10 Tonnen zu viel - Holzlaster überladen!

Lahn-Dill – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

überladene Holzlaster aus dem Verkehr gezogen – im Sekundenschlaf in den Gegenverkehr – Unbekannte stecken Förderanlage in Brand – Metalldiebe flüchten in Garbenheim

Dillenburg: Verkehrsdienst moniert Überladung von Holzlastern – Siehe Foto

Bei Überprüfungen von Holztransportern ging den Mitarbeitern des Regionalen Verkehrsdienstes zu Beginn der Woche drei Ladungssünder ins Netz. Am Montag (05.03.2018) geriet ein Truck mit Kurzholstämmen auf der B253 ins Visier der Polizisten. Sie stoppten den Lkw und lotsten ihn auf eine Waage. Anstelle einer maximalen Beladung von 40 Tonnen, brachte es dieses Gefährt auf knapp 50 Tonnen und war somit um 23% überladen. Der Fahrer, der von Engelskirchen im Oberbergischen Kreis in Richtung Bromskirchen im Landkreis Waldeck-Frankenberg unterwegs war, musste 10 Tonnen vor Ort abladen und durfte seine Tour anschließend fortsetzen. Für diesen Teil der Ladung musste die Spedition einen zusätzlichen Transporter einsetzen. Am nächsten Tag (06.03.2018) erwischte es eine Transportfirma aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie einen Lkw einer Firma aus Montabaur. Die Holzlaster wurden mit deutlich über 50 Tonnen sowie mit einer Überladung von drei Tonnen gewogen. Auch hier mussten die Fahrer abladen, bevor sie weiterfahren durften. In allen drei Fällen leitete der Verkehrsdienst sogenannte Verfallsverfahren ein. Der Vermögensvorteil der Speditionen für die eingesparten Fahrten wird berechnet und quasi als Strafe vom Regierungspräsidium Kassel in Rechnung gestellt. So kommen auf die erwischten Firmen Beträge von rund 1.000 Euro, etwa 700 Euro sowie knapp 900 Euro zu.

Driedorf-Roth: Im Sekundenschlaf in den Gegenverkehr –

Relativ glimpflich ging der Zusammenstoß zweier Pkw heute Morgen (07.03.2018) auf der Rother Straße aus. Während eines Sekundenschlafes geriet ein 18-jähriger Passatfahrer in den Gegenverkehr. Ein Toyotafahrer konnte ihm nicht mehr ausweichen und die Fahrzeuge prallten seitlich gegeneinander. Der im Westerwaldkreis lebende Fahranfänger blieb unverletzt. Der 57-jährige Driedorfer im Toyota klagte an der Unfallstelle über Nackenschmerzen. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.

Greifenstein-Beilstein: Förderanlage brennt im Steinbruch

Unbekannte setzten im Laufe der zurückliegenden Nacht ein Förderband im Beilsteiner Steinbruch in Brand. Heute in den frühen Morgenstunden (07.03.2018), gegen 05.20 Uhr entdeckten Mitarbeiter den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Aus der Gemeinde Greifenstein rückten etwa 40 Einsatzkräfte an und löschten das Feuer. Derzeit gehen die Ermittler der Kriminalpolizei davon aus, dass die Anlage vorsätzlich in Brand gesteckt wurde. Die Hitze beschädigte Hartgummiplatten sowie Teile der Elektroinstallation des zum Transport von Steinen genutzten Förderbandes. Nach Einschätzung des Betreibers liegt der Schaden bei rund 100.000 Euro. Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizei in Wetzlar unter Tel.: (06441) 9180.

Wetzlar: Metalldiebe in Garbenheim –

Auf Metall von einem Schrottverwerter in der Straße “Am Taubenstein” hatten es am Dienstagabend (06.03.2018) unbekannte Diebe abgesehen. Gegen 22.45 Uhr kletterten die Täter über den Zaun und stellten mehrere Taschen zum Abtransport ihrer Beute bereit. Als ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma auf die Männer aufmerksam wurde, nahmen sie Reißaus. Der Zeuge kann lediglich sagen, dass die Diebe dunkel gekleidet waren – eine nähere Beschreibung ist ihm nicht möglich. Die sofort eingeleitete Fahndung, an der sich mehrere Streifenwagen der Wetzlarer Polizei beteiligten, führte nicht zur Festnahme der Diebe. Zeugen, denen Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Schrottverwerters, in Höhe der Garbenheimer Straße, oder in den dahinter liegenden Lahnwiesen beobachteten, werden gebeten sich unter Tel.: (06441) 9180 mit der Wetzlarer Polizei in Verbindung zu setzen.