Haßloch: Dachstuhlbrand in Kirchgasse

Feuerwehrmann und Bewohnerin verletzt

Haßloch – Aus bisher unbekannten Gründen geriet am Dienstagabend, 06.03.2018, die Wohnung eines Anwesens in der südlichen Kirchgasse in Brand.

Die Feuerwehr Haßloch wurde um 22:18 Uhr über die Funkmeldeempfänger zu dem Wohnungsbrand alarmiert. Als die ersten Löscharbeiten liefen, zündete der Brand im Dachgeschoss durch, was zu einem massiven Dachstuhlbrand führte. Daraufhin wurde durch den Einsatzleiter die Alarmstufe erhöht und zusätzlich zu den restlichen Wehrleuten auch die Nachbarwehr aus Böhl-Iggelheim nachalarmiert.

Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz drangen in das Gebäude ein und löschten den Brand im Inneren des Hauses. Über die Drehleiter wurde das Feuer im Außenangriff gelöscht.

Auf Grund der starken Rauch- und Hitzeentwicklung wurden auch die Nachbargebäude kontrolliert.

Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann und wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik verbracht.

In der Hauptstraße des Einsatzes waren 40 Wehrleute aus Haßloch mit zehn Fahrzeugen, sowie die Böhl-Iggelheimer Wehr mit 17 Kameraden und drei Fahrzeugen vor Ort.

Der erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Tobias Meyer machte sich ein Bild von der Lage.

Bei den Nachlöscharbeiten wurde ein Hund tot gegeborgen.

Ebenfalls im Einsatz waren der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur, die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr des DRK und der Regelrettungsdienst.

Zur Ursache, sowie der Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Abgaben machen.

Information der Polizei:

Haßloch (ots) – Am 06.03.2018 um 22.25 Uhr kam es in Haßloch in der Kirchgasse aus bislang nicht geklärter Ursache im hinteren Bereich eines Zweifamilienhauses zu einem Brand. Die Bewohner konnten sich aufgrund des Alarms eines Rauchmelders rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Eine 87jährigen Bewohnerin und ein 30jähriger Feuerwehrmann wurden durch den Brand verletzt und kamen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht für beide Personen nicht. Ein Hund wurde durch den Brand getötet.

Die Schadenshöhe wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.